Alle Artikel von Dr. Bruno Köhler

Dr. Bruno Köhler, Jahrgang 1963, seit 1999 im Bereich Jungenbildungsförderung und Männergesundheitspolitik engagiert; Gründungsmitglied von MANNdat; mehrfach als Experte auf landespolitischer Ebene zur Jungenbildungsförderung in Anhörungen vertreten; Vorträge zur Jungenbildungsförderung u.a. an Pädagogischen Hochschulen; Leiter des Projektes Jungenleseliste. Zitat: „Die Glaubwürdigkeit von Geschlechterpolitik wird sich daran messen lassen müssen, inwieweit sie bereit ist, auch dort Nachteile und Benachteiligungen zu beseitigen, wo Jungen, Väter oder Männer die schlechteren Quoten aufweisen.“

CDU will das Bildungspotential von Jungen besser nutzen

MANNdat begrüßt den Antrag „Neue Perspektiven für Jungen und Männer“, Drs. 17/5494, mit dem die Regierungsparteien CDU/CSU und FDP der im Koalitionsvertrag genannten Jungen- und Männerpolitik Taten folgen lassen wollen. Und der Inhalt des Antrages unter Federführung von Jugendministerin Schröder und der parlamentarischen Geschäftsführerin der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Frau Noll, hat es in sich: Die Jungenleseförderung soll endlich auch von der Bundesregierung aufgegriffen werden.

Darf eine Gleichstellungsbeauftragte jungen- und männerfreundlich sein?

Macht mit bei der Unterstützung für eine Gleichstellungbeauftragte mit einem Herz auch für Jungen und Männer! Darf eine Geschlechterpolitik für Menschen, also für Frauen und Männer sein, oder muss Geschlechterpolitik zwangsläufig jungen- und männerfeindlich sein? Um diese Frage geht es derzeit in der Stadt Goslar. Die dortige Gleichstellungsbeauftragte Monika Ebeling steht für eine moderne Gleichstellungspolitik des Miteinanders von Männern und Frauen.

Zehn Jahre Ausgrenzung von Jungen gehen zu Ende

Zum ersten Mal in der 10jährigen Geschichte des Zukunftstages dürfen Jungen am 14. April dieses Jahres bundesweit daran teilhaben. In einem Brief an die Bundesjugendministerin Schröder (CDU) dankt ihr MANNdat e.V.  für die Entscheidung, die Ausgrenzung von Jungen zu beenden und aus dem Girls-Day endlich einen bundesweiten Girls´- & Boys´Day zu machen. Der Zukunftstag wurde Jahr 2001 von der damaligen rot-grünen Bundesregierung als Prestigeprojekt eingeführt. Jungen wurden von Beginn an gezielt und bewusst ausgeschlossen. Die Schulen haben diese Ausgrenzung bereitwillig mitgemacht.

Erster Gleichstellungsbericht ohne Blick auf Jungen und Männer?

Im ersten Gleichstellungbericht der Bundesregierung sollen offenbar Daten zur Situation von Jungen und Männern unberücksichtigt bleiben. Dies ergibt eine MANNdat-Analyse des von den Sachverständigen der Fraunhofer-Kommission verfassten Gutachtens als Grundlage für den ersten Gleichstellungsbericht. Das Gutachten weist erhebliche Mängel bei der objektiven Darstellung der Situation beider Geschlechter auf. Wichtige Daten zur Situation von Jungen und Männern werden darin entweder marginalisiert oder komplett unberücksichtigt.

Rote Handtaschen gegen kurzsichtige Frauenpolitik?

Rote Handtaschen sollen das Symbol für den Kampf der Frauen gegen geschlechterspezifische Durchschnittslohnunterschiede sein. Frauenbeauftragte, die zum Tragen der roten Handtaschen aufrufen, behaupten, dass diese Lohnunterschiede auch aus bestehenden Rollenbildern und Aufgabenverteilungen in den Familien resultieren. Aber wer hat 10 Jahre lang die Jungen systematisch aus dem Zukunftstag, also einer jugendpolitischen Maßnahme zur Erweiterung der Rollenbilder, ausgegrenzt?

MANNdat in Berlin im Gespräch mit Michaela Noll (CDU)

MANNdat war mit Dr. Andreas Kraußer und Dr. Bruno Köhler in Berlin zu Gast bei der Parlamentarischen Geschäftsführerin der CDU/CSU-Fraktion Michaela Noll. Begleitet hat uns die Gleichstellungsbeauftragte und Kindergartenleiterin Monika Ebeling. Ein bewährtes Team, das schon lange für den Dialog zwischen den Geschlechtern steht. Eine Stunde lang tauschten wir uns mit der Politikerin zum Thema Jungenförderung aus. Das Gespräch verlief sehr offen und informativ.

Buben in Baden-Württemberg – Ergebnis unserer Anfrage zu Jungenförderkonzepten zur Landtagswahl

Die derzeitige Situation der geschlechterspezifischen Förderung in Baden-Württemberg benachteiligt Jungen.  Neun reinen Mädchenförderprojekten an Pädagogischen Hochschulen steht kein einziges spezielles Jungenprojekt zur Seite. Bei einer solchen einseitigen geschlechterspezifischen Bildungspolitik verwundert es nicht, dass das geschlechterspezifische Bildungsgefälle zuungunsten der Jungen immer mehr zunimmt. Es wird Zeit, dass diese Einseitigkeit in der geschlechterspezifischen Förderung zu Ende geht. Die Parteien haben Bildungspolitik zum Wahlkampfthema gemacht. Ein Grund für MANNdat e.V., die Parteien nach ihren Jungenbildungsförderkonzepten zu fragen.

Der neue „Jungen-lesen“- newsletter von MANNdat ist da.

Was erwartet Sie diesmal im neuen newsletter? Jürgen Banscherus, der Autor der Kult-Reihe „Kwiatkowski“, redet mit uns über das Lesen und verrät, wie er auf den Namen „Kwiatkowski“ kam und warum vorlesende Väter so wichtig sind. Ein kurzer Rückblick auf die Ergebnisse der im Dezember 2010 veröffentlichten PISA-Studie 2009 zeigt uns, dass die Bildungspolitik ihre Hausaufgaben nicht richtig gemacht hat. In einem zweiten Interview geht es wieder um Vorbilder. Dr. Alexander Ulfig stellt uns seine Reihe „Vorbilder für Jungen“ vor.

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