Allan Guggenbühl: Kleine Machos in der Krise
Buchdetails
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Autor | Allan Guggenbühl |
Erscheinungsdatum | September 2006 |
Format | Broschiert |
Verlag | Herder |
ISBN | 3451287676 |
Empfohlener Preis | 12,90 € |
Anzahl der Seiten | 192 |
Kurzbeschreibung
Die Pädagogik will ihren Beitrag zur Überwindung patriarchalischer Strukturen leisten und fragwürdiges Machogehabe bekämpfen. Deshalb sollen die Jungen lernen, ihre Gefühle in Worten auszudrücken, zu weinen, Gruppendruck standzuhalten, und sie sollen sich vom Männlichkeitswahn verabschieden. Wenn Allan Guggenbühl Recht hat, ist das keine gute Idee. Denn Jungen sind einfach anders als Mädchen. Wenn Entspannungsmassage statt Kloppereien, Kooperation statt Konkurrenz, Bescheidenheit statt Angeberei gefordert wird, dann werden herausfordernde, jedoch völlig natür liche Verhaltensweisen von Jungen pathologisiert.
„Vielleicht haben wir nur vergessen, was eigentlich ein Junge ist und wie wir mit ihm umgehen müssen“, vermutet Allan Guggenbühl und präsentiert auf knapp 200 Seiten bestechend klare Argumente dafür, mit dem hergebrachten Unisexunsinn aufzuräumen, der keine relevanten biologischen und psychischen Unterschiede zwischen den Geschlechtern gelten lassen mag. Jungs reden, denken und handeln einfach anders als Mädchen. Jeder, der einen kleinen Jungen zu Hause hat, selbst mal einer war oder viele von ihnen in einer Schulklasse unterrichtet, wird dieses Buch mit Gewinn lesen.
(Gerlinde Unverzagt in: Psychologie heute, 16. April 2007)
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