Wir würden diesen Artikel über häusliche Gewalt gegen Männer gerne am Tag zur Beseitigung der Gewalt gegen Männer veröffentlichen. Da es diesen jedoch im Gegensatz zum Tag zur Beseitigung der Gewalt gegen Frauen (25.11.) nicht gibt, veröffentlichen ihn zumindest in der gleichen Woche, da laut Grundgesetz Männer und Frauen ja gleichberechtigt sind und beide das gleiche Recht auf körperliche Unversehrtheit haben.
Nach Ansicht der Antidiskriminierungsstelle ist das Absondern sexistischer, rassistischer und homophober Sprüche offenbar so charakteristisch für Männer, dass es gerechtfertigt sei, alle Männer pauschal von Friseurdienstleistungen auszugrenzen.
Gewaltberatung ist für männliche Opfer immer noch schwierig zu finden. Während die von SPD, Bündnis 90/Die Grünen und FDP gestellte Bundesregierung Fördermittel für Hilfsangebote für männliche Gewaltopfer kürzt, geht das Bundesland Hessen mit seiner CDU/SPD-Regierung jetzt neue Wege. Sie weitet ihre Opferberatung auch für männliche Opfer sexualisierter Gewalt aus.
Eine aktuelle Studie zeigt: Jeder zweite Mann in Deutschland war schon von Partnerschaftsgewalt betroffen. Aber den Medien und den politisch Verantwortlichen geht es am Hintern vorbei.
Das Ausmaß von Gewalt und damit auch sexualisierte Gewalt gegen Männer ist in Deutschland ein Tabu-Thema. In Großbritannien scheint es, wenn auch nur sehr langsam, aber doch deutlicher als in Deutschland, einig Wegschauland, anzukommen.
Seit 2014 tobt der Ukrainekrieg. Der Eintritt Rußlands in den Krieg vor anderthalb Jahren entfachte eine Spirale mit modernsten Waffen unterstützter Aggression. Die immensen Männeropfer scheinen niemanden zu stören. Warum ist das so? Prof. Michael Klein geht dieser Frage in dem Gastartikel nach.
Der Rechtsanwalt Matthias Büchel gibt auf der Homepage https://www.anwalt.de interessante und wichtige Ratschläge, wie sich Männer verhalten sollten, die Opfer häuslicher Gewalt geworden sind.