MANNdat wünscht euch eine frohe und besinnliche Weihnacht.
Uns hat ein Leserbrief erreicht, der die Doppelmoral von Politik und ÖRR, der entsprechend des Medienstaatsvertrags auf Objektivität und Unparteilichkeit zu achten hat (§26 (2) MStV), bezüglich ihrer angeblichen Antidiskriminierungspolitik kritisiert. Das Gewaltschutzinteresse für nahezu ausschließlich der weiblichen Hälfte der Menschen und die Rückkehr zu reinen Männerzwangsdiensten, also der übliche Doppelstandard „her body, her decision - his body, his dispossession“, der uns ja schon seit 2012/2013 beim Beschneidungssexismus begegnet, sind Zeugen dieser mangelnden Integrität unserer Politiker und des ÖRR.
Jungenbeschneidung: Am 12.12.2012 hat sich der Deutsche Bundestag für die Legalisierung von Körperverletzung an Jungen durch Beschneidung entschieden. Nur ein Jahr später wurde jegliche Form der Körperverletzung an Mädchen durch Beschneidung gesetzlich und strafbewehrt verboten. Dieser Maximalsexismus ist ein Paradebeispiel für den enormen Gender Empathy Gap von Politik, Medien und Gesellschaft. In Gleichstellungsberichten wird er regelmäßig verschwiegen.
Jahrzehntelang wurde Männern – insbesondere von Feministen und Politikern – vorgeworfen, an alten archaischen Männerrollenbildern festzuhalten. Nun plötzlich, wo die Lage kritisch wird, zeigt es sich, dass es die Feministen und die Politiker sind, die aus Gründen der Annehmlichkeit und des Machterhalts mit der Wehrpflicht auf das uralte Männerrollenbild des Kriegers partout nicht verzichten wollen. Als Ausrede dient dabei unter anderem der Gender Care Gap.
Gut 50 Jahre Geschlechterpolitik in der westlichen Welt haben an den beiden Grundsexismen unserer Gesellschaft nichts geändert: Das Kind gehört zur Mutter und der Mann hat in den Krieg zu ziehen. Und die, die jahrzehntelang Jungen und Männer „toxische Männlichkeit“ vorgeworfen haben, weil sie angeblich von ihren alten Männerrollenbildern nicht ablassen wollten, wollen Männer nun das uralte, traditionelle Männerrollenbild „Krieger“ aufzwingen. Gibt es etwas Verlogeneres?
Wir würden diesen Artikel über häusliche Gewalt gegen Männer gerne am Tag zur Beseitigung der Gewalt gegen Männer veröffentlichen. Da es diesen jedoch im Gegensatz zum Tag zur Beseitigung der Gewalt gegen Frauen (25.11.) nicht gibt, veröffentlichen ihn zumindest in der gleichen Woche, da laut Grundgesetz Männer und Frauen ja gleichberechtigt sind und beide das gleiche Recht auf körperliche Unversehrtheit haben.
Misandrie hat beim Spiegel offenbar eine lange Tradition. Und man kann damit heute gutes Geld verdienen, wie wir in unserem Beitrag „MeToo als Geschäftsmodell“ schon gezeigt haben. Da derzeit kein prominenter Mann auf der lukrativen, medialen MeToo-Abschussliste steht, gönnt das Misandrieblatt namens „Der Spiegel“ seinen eventuell unter Entzugserscheinung leidenden Lesern jetzt einfach mal so eine gehörige Portion Männerfeindlichkeit.
Zum internationalen Männertag 2024 präsentieren wir heute einen Gastbeitrag zum Thema MGTOW von Jalex.