Gender Empathy Gap Day 2025 – UN WOMEN auf Feldzug gegen Männer

von Manndat

Zum Gender Empathy Gap Day 2025 am 11. Juli fordert MANNdat die UN zum siebten Mal auf, sich wieder auf die Ziele der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte zu besinnen.

1948 veröffentlichten die Vereinten Nationen ihre „Allgemeine Erklärung der Menschenrechte”, eine Erklärung, in der sich die Vereinten Nationen dazu bekannt haben, dass alle Menschen frei und gleich an Würde und Rechten geboren sind (Art. 1) und ohne Unterschied gleichen Schutz durch das Gesetz beanspruchen dürfen (Art. 7), und dass jeder Mensch Anspruch auf alle in dieser Erklärung verkündeten Rechte und Freiheiten ohne irgendeinen Unterschied nach Geschlecht (Art. 2) hat sowie das Recht auf Sicherheit der Person besitzt (Art. 3).

Besuchen Sie auch unsere Homepage über den Gender Empathy Gap Day.

Unser Brief zum Gender Empathy Gap Day 2025 (englische Übersetzung am Ende):

Sehr geehrte Damen und Herren,

wir haben Sie zum Tag des Gender Empathy Gap (11. Juli) 2019, 2020, 2021, 2022 , 2023 und 2024 angeschrieben und von Ihnen gefordert, Ihre Teilung der Menschenrechte zu beenden. Wir haben nie eine Antwort erhalten.

Wir kritisieren in diesem Jahr erneut Ihr Totschweigen von Gewalt, Ausbeutung und Missbrauch von Jungen, Vätern und Männern. Diesmal kritisieren wir insbesondere die UN Women für ihren Feldzug gegen die berechtigen Anliegen und Belange von Jungen, Vätern und Männern. Beispiel hierfür sind die beiden Berichte der UN Women

– „What is the manosphere and why should we care?“

– „How to counter the manosphere´s toxic influence?“

Wir sehen in diesen Berichten eine Pauschalisierung aller Männerorganisationen, die sich für die Anliegen von Jungen, Vätern und Männern einsetzen als Frauenhasser und Gewalttäter, wodurch diese mit ihren berechtigten Anliegen delegitimiert, sozial ins Abseits gestellt und aus den geschlechterpolitischen Diskurs ausgegrenzt. werden. Damit bleibt die Geschlechterpolitik ein rein frauenpolitischer Monolog.

Dies widerspricht Ihrer eigenen Menschrechtskonvention. Denn nach Artikel 18 Ihrer Menschenrechtskonvention hat jeder, also auch Männer, das Recht auf Gedankenfreiheit und das Recht, seine Weltanschauung allein oder in Gemeinschaft mit anderen, öffentlich oder privat zu bekennen. Nach Artikel 19 Ihrer Menschenrechtskonvention hat jeder, also auch Männer, das Recht auf Meinungsfreiheit und freie Meinungsäußerung; dieses Recht schließt die Freiheit ein, Meinungen ungehindert anzuhängen sowie über Medien jeder Art und ohne Rücksicht auf Grenzen Informationen und Gedankengut zu suchen, zu empfangen und zu verbreiten. Nach Artikel 20 Ihrer Menschenrechtskonvention haben alle Menschen, also auch Männer, das Recht sich friedlich zu versammeln und zu Vereinigungen zusammenzuschließen. Und nach Artikel 22 Ihrer Menschenrechtskonvention hat jeder als Mitglied der Gesellschaft, also auch Männer, das Recht auf soziale Sicherheit und Anspruch darauf, durch innerstaatliche Maßnahmen und internationale Zusammenarbeit sowie unter Berücksichtigung der Organisation und der Mittel jedes Staates in den Genuss der wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Rechte zu gelangen, die für seine Würde und die freie Entwicklung seiner Persönlichkeit unentbehrlich sind.

Sie tun jedoch so, als würde lediglich Frauen das Recht zustehen, sich für ihre Interessen und Anliegen einzusetzen.

Sie lehnen Männerrechtsthemen als „Pseudowissenschaft“ ab, obwohl Themen wie Falschbeschuldigungen, Sorge- und Umgangsrechtsdiskriminierungen von Vätern, Bildungsnachteilen von Jungen, die höhere Selbstmord – und Gewaltopferrate von Jungen und Männer, die höhere Obdachlosigkeit und höheren Rate an tödlichen Arbeitsunfällen von Männern Realität sind. Sie ignorieren dabei wissenschaftliche Studien, wie die Studie „Gewalt gegen Männer in Partnerschaften“ des Kriminologischen Forschungsinstituts Niedersachsen (KfN) aus Deutschland, nachdem jeder zweite Mann von Partnerschaftsgewalt betroffen ist.

Die Studie zeigt zudem, dass viele dysfunktionale Beziehungen von einer wechselseitigen Gewaltdynamik gekennzeichnet sind. Wer also häusliche Gewalt wirklich bekämpfen will, darf männliche Opfer von Gewalt nicht ausgrenzen und marginalisieren.

Sie machen aber genau das Gegenteil von dem, was die Macher der Studie empfehlen. Sie verhindern mit Ihrem Ignorieren männlicher Opfer von Partnerschaftsgewalt den Ausbau der Hilfe und Unterstützung für gewaltbetroffene Männer und die Sensibilisierung auch für männliche Oper von Partnerschaftsgewalt. Sie verhindern, dass Jungen ebenso wie Mädchen ermutigt werden, sich von gesellschaftlichen Vorstellungen zu emanzipieren und dass Gefühle zu zeigen und zu verbalisieren nicht als unmännlich gelten darf. Und Sie spielen beim Kampf gegen Partnerschaftsgewalt beide Geschlechter gegeneinander aus. Mit der Wortneuschöpfung „Femizid“ werden männliche Opfer von Partnerschaftsgewalt auch gezielt sprachlich unsichtbar gemacht.

Dies hat dazu geführt, dass in Deutschland ein Gesetz erlassen wurde, das ausschließlich weiblichen, jedoch Hilfe und Schutz vor Gewalt bietet, während man männliche Opfer von Gewalt kurzerhand im Stich gelassen hat. Das zeigt, dass ihre Politik männliche und weibliche Opfer von Gewalt gegeneinander ausspielt und die Ungleichheit von Frauen und Männern verstärkt sowie den Graben zwischen beiden Geschlechtern vertieft.

Einmal mehr zeigt sich, dass die UN, seinerzeit zweifellos mit der ehrlichen Absicht, nach zwei schlimmen Weltkriegen Menschenrechte voranzutreiben, mittlerweile von diesem Weg abkommen ist.

Die UN hat aus ihrem menschenrechtlichen Versagen von Srebrenica 1995 offenbar die falschen Lehren gezogen hat. Sie hat die Teilung der Menschenrechte zwischen den Geschlechtern zu ihrem Standardprogramm gemacht.

Unsere Forderungen

Am Tag des Gender Empathy Gap am 11. Juli erinnern wir an das Massaker von Srebrenica im Jahr 1995. Während des Bürgerkriegs im ehemaligen Jugoslawien waren die Menschen in die UN-Schutzzone geflohen im Glauben an die Gültigkeit der hehren Worte aus der „Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte“ der Vereinten Nationen. Für den männlichen Teil der Menschen war dieser Glaube ein Irrglaube. Fast 8000 muslimische Jungen und Männer wurden ermordet, nachdem die UN vorher Frauen, Mädchen und Kleinkinder in Sicherheit gebracht hatte. Ein Menschenrechtsverbrechen, das nicht möglich gewesen wäre, wenn die Vereinten Nationen zu dem gestanden hätten, was sie einst auf ihrer Generalversammlung am 10. Dezember 1948 in Form der Resolution 217 A (III) auf Papier formuliert haben.

Indem Sie ausschließlich Mädchen und Frauen als schutzwürdige Opfer betrachten, trennen Sie die Geschlechter in Wertvolle und Verzichtbare, verweigern Jungen und Männern die von Ihnen formulierten Menschenrechte und fördern damit mittelbar Gewalt, Ausbeutung und Missbrauch von Jungen und Männern.

Wir fordern die UN deshalb am Tag des Gender Empathy Gap am 11. Juli 2025 erneut nachdrücklich auf,

  1. sich wieder auf die Ziele der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte zu besinnen,
  2. Frauen und Männer, Mädchen und Jungen gleichberechtigt zu behandeln und ihnen gleichermaßen Respekt zukommen zu lassen statt durch ideologisch motivierte Einseitigkeit einen Geschlechterkrieg anzuheizen,
  3. Menschenrechtsverbrechen gegen Jungen und Männer zu bekämpfen,
  4. jegliche Marginalisierung von männlichen Gewaltopfern zu beenden,
  5. Hilfsorganisationen nachdrücklich anzuweisen, männliche Hilfsbedürftige nicht länger zu vernachlässigen, und ihnen bei Missachtung die finanzielle und ideelle Unterstützung zu entziehen,
  6. nicht nur Mädchen, sondern auch Jungen gezielt in der Bildung zu fördern,
  7. darauf hinzuwirken, dass die Zwangsrekrutierung von Männern ein Ende findet,
  8. Menschenrechtsverletzungen an Vätern zu thematisieren und zu beseitigen,
  9. keine Ausgrenzung von Vätern und ihren Interessenvertretungen aus geschlechterpolitischen Diskussionen zu dulden,
  10. ein gleichberechtigtes Familienrecht und eine gleichberechtigte Partnerschaft auch für Väter durchzusetzen,
  11. Gewalt gegen Jungen und Männer im Namen von Ästhetik, Tradition, Religion oder Kultur nicht länger zu tolerieren,
  12. den 3. November offiziell als Welttag der Männergesundheit einzuführen,
  13. den 19. November als Internationalen Tag des Mannes zu würdigen und offiziell anzuerkennen,
  14. einen Internationalen Tag für Jungen einzuführen, um auf deren weltweite Benachteiligungen hinzuweisen,
  15. den 11. Juli offiziell als Tag der Geschlechter-Empathielücke einzuführen, an dem ein Ende der geschlechterpolitischen Doppelmoral angemahnt und deutlich gemacht wird, dass Menschenrechte auch für Jungen und Männer gelten.

Mit freundlichen Grüßen

 

Dear Sir or Madam,

we wrote to you on Gender Empathy Gap Day (11 July) in 2019, 2020, 2021, 2022, 2023 and 2024, and asked you to end your division of human rights. We never received a reply.

This year, we once again criticise your silencing of violence, exploitation and abuse of boys, fathers and men. This time we criticise UN Women in particular for its campaign against the legitimate concerns and interests of boys, fathers and men. Examples of this are the two UN Women reports

– „What is the manosphere and why should we care?“

– „How to counter the manosphere´s toxic influence?“

We see these reports as a generalisation of all men’s organisations that campaign for the concerns of boys, fathers and men as misogynists and perpetrators of violence, which delegitimises their legitimate concerns, socially marginalises them and excludes them from the gender policy discourse. This means that gender policy remains a purely women’s policy monologue.

This contradicts your own human rights convention. For according to Article 18 of your Convention on Human Rights, everyone, including men, has the right to freedom of thought and the right to manifest their beliefs, either alone or in community with others, in public or in private. According to Article 19 of your Convention on Human Rights, everyone, including men, has the right to freedom of opinion and expression; this right includes freedom to hold opinions without interference and to seek, receive and impart information and ideas through any media and regardless of frontiers. According to Article 20 of your Convention on Human Rights, all persons, including men, have the right to freedom of peaceful assembly and association. And according to Article 22 of your Convention on Human Rights, everyone, including men, has the right to social security and the right to enjoy, through national measures and international cooperation and in accordance with the organisation and resources of each State, the economic, social and cultural rights indispensable for his dignity and the free development of his personality.

However, you act as if only women have the right to stand up for their interests and concerns.

You reject men’s rights issues as ‘pseudoscience’, even though issues such as false accusations, discrimination against fathers in terms of custody and access rights, educational disadvantages for boys, the higher suicide and violence victimisation rate of boys and men, the higher homelessness and higher rate of fatal accidents at work among men are a reality. You ignore scientific studies, such as the study „Gewalt gegen Männer in Partnerschaften“ by the Criminological Research Institute of Lower Saxony (KfN) in Germany, according to which every second man is affected by partner violence.

The study also shows that many dysfunctional relationships are characterised by a reciprocal dynamic of violence. Anyone who really wants to combat domestic violence must therefore not exclude and marginalise male victims of violence.

However, you are doing exactly the opposite of what the authors of the study recommend. By ignoring male victims of intimate partner violence, you are preventing the expansion of help and support for men affected by violence and the sensitisation of male victims of intimate partner violence. You prevent boys as well as girls from being encouraged to emancipate themselves from societal ideas and that showing and verbalising feelings should not be considered unmanly. And you play both genders off against each other in the fight against intimate partner violence. With the neologism ‘femicide’, male victims of intimate partner violence are also deliberately rendered linguistically invisible.

This has led to a law being passed in Germany that only offers help and protection from violence to female victims, while male victims of violence have been summarily abandoned. This shows that your policy pits male and female victims of violence against each other, reinforcing inequality between women and men and widening the gap between the two genders.

Once again, it shows that the UN, no doubt with the sincere intention to force human rights at the time, after two terrible world wars, has now deviated from this path.

The UN has obviously learnt the wrong lessons from its human rights failure in Srebrenica in 1995. It has made the division of human rights between the sexes its standard programme.

Our demands

On the day of the Gender Empathy Gap on 11 July, we remember the massacre of Srebrenica in 1995. During the civil war in the former Yugoslavia, people had fled to the UN protection zone believing in the validity of the noble words from the „Universal Declaration of Human Rights“ of the United Nations. For the male part of the people, this belief was a delusion. Almost 8000 Muslim boys and men were murdered after the UN had previously taken women, girls and young children to safety. A human rights crime that would not have been possible if the UN had stood by what it once formulated on paper at its General Assembly on 10 December 1948 in the form of Resolution 217 A (III).

By considering only girls and women as victims worthy of protection, you separate the sexes into the valuable and the forfeitable, deny boys and men the human rights you have formulated and thus indirectly promote violence, exploitation and abuse of boys and men.

We therefore urge the UN once again on Gender Empathy Gap Day on 11 July 2025

  1. to return to the goals of the Universal Declaration of Human Rights,
  2. to treat women and men, girls and boys equally and to give them equal respect instead of fuelling a gender war through ideologically motivated one-sidedness,
  3. to fight human rights crimes against boys and men,
  4. to end all marginalisation of male victims of violence,
  5. urge aid agencies to stop neglecting male victims of violence and to withdraw financial and moral support if they fail to do so,
  6. to provide targeted education not only for girls but also for boys,
  7. to work towards an end to the forced recruitment of men,
  8. to address and eliminate human rights violations against fathers,
  9. not to tolerate the exclusion of fathers and their representatives from gender policy discussions,
  10. to enforce equal family rights and equal partnership for fathers as well,
  11. to no longer tolerate violence against boys and men in the name of aesthetics, tradition, religion or culture,
  12. to officially establish 3 November as World Men’s Health Day,
  13. to recognise and officially acknowledge 19 November as International Men’s Day,
  14. to establish an International Day for Boys to draw attention to their worldwide disadvantages,
  15. to officially establish 11 July as Gender Empathy Gap Day, calling for an end to gender double standards and making clear that human rights also apply to boys and men.

Yours sincerely

Hat Ihnen der Artikel gefallen? Bitte unterstützen Sie unsere Arbeit mit einer Spende.

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Bitte beachten Sie, dass Kommentare mindestens 5 und höchstens 1500 Zeichen haben dürfen.

Zitate können mit <blockquote> ... </blockquote> gekennzeichnet werden.

Achtung: Wenn Sie einen Kommentar von einem Smartphone verschicken, wird der Text manchmal von der Autofill-Funktion des Smartphones durch die Adresse ersetzt. Wenn Sie den Kommentar absenden, können wir den originalen Text nicht wiederherstellen.

Niemand mag Pop-ups!

Aber immerhin stehe ich nicht mitten auf der Seite. Wenn Sie sich für unseren Newsletter anmelden wollen, tragen Sie sich hier ein. Es lohnt sich!

Ihre Daten sind sicher! Die Email verwenden wir nur für den Newsletter. Sie können sich jederzeit abmelden.