Fridays for Future wird zur Antimännerbewegung
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Ob den hier anwesenden Männern bewusst ist, dass sie bei FFF diskriminiert werden?
Einer der Erfolgsfaktoren für den „Verdammungsfeminismus“ (Prof. Amendt) ist sicher die Fähigkeit, Graswurzelbewegungen zu okkupieren. Es war deshalb nur eine Frage der Zeit, dass Fridays for Future feministisch wird – oder war es das schon von Beginn an?
Der Traum mancher, mit der Fridays-for-Future-Bewegung endlich eine neue politische Bewegung jenseits des Geschlechterkriegsdenkens unserer Tage zu haben, ist ausgeträumt. Das geschlechterpolitische Establishment (= Frauenförderpolitik) hat die Fridays-for-Future-Bewegung übernommen.
Lena Högemann, Pressesprecherin der Berliner Senatsverwaltung Gesundheit, Pflege und Gleichstellung, hat auf Twitter den männerfeindlichen Spruch von Luisa Neubauer, die Frontfrau von Fridays for Future, zitiert:
‚Wenn uns die heutige Zeit etwas lehrt, dann dass #Frauen die Welt verändern werden. Denn die #Männer haben es ja nicht so auf die Kette bekommen‘, @Luisamneubauer beim #fffday. Dem habe ich nichts hinzuzufügen.
Genderama vermutet, dass die Quelle für dieses Zitat eine Keynote-Speech sein dürfte, mit der Neubauer am Samstag den Female Future Force Day eröffnet hat. Aber die Bewegung entpuppt sich an weiteren Stellen als radikalfeministischer Ableger:
Ellen Herzog zitiert Luisa Neubauer so:
Mädchen und Frauen sind immer die ersten, die bei Klimakatastrophen aus der Schule genommen werden, krank werden und sterben.
Das erinnert uns an Hillary Clintons polarisierenden, sexistischen Spruch, nach dem die Hauptopfer des Krieges Frauen und Kinder seien.
Kathrin Werner, Redaktionsleiterin des vierteljährlich erscheinenden Wirtschaftsmagazins für Frauen der Süddeutschen Zeitung, möchte sich „einarbeiten“ in Luisa Neubauers These, dass der Klimawandel „im Kern eine sexistische Krise“ sei.
Radikalfeminismus schon von Beginn an involviert
Ein genauerer Blick zeigt allerdings, dass der Feminismus schon frühzeitig die Fridays-for-Future-Bewegung durchdrungen hat. So heißt es bei Fridays for Future Bremen in einem Workshop:
Wie viele Formen der Diskriminierung wird auch der Sexismus unserer Gesellschaft durch die Klimakrise verstärkt. (…) Gemeinsam wollen wir reflektieren, was Feminismus, Awareness und Empowerment für uns bedeuten, in wie weit wir diese bereits in der Bewegung erleben und durch welche Strukturen wir marginalisierte Gruppen unterstützen können.
Weitere Belege:
Fridays for Future Mainz will eine „feministische Zukunft“,
Fridays for Future Dortmund macht Workshops zu „Feminismus und Empowerment bei FfF“
Fridays for Future Erfurt meint, dass Klimaschutz u. a. ohne Feminismus nicht geht.
Bild: Fridays For Future, user A1Cafel
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Lesermeinungen
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Die klimapolitischen Forderungen der FFF erfahren in weiten Teilen der Bevölkerung Zustimmung oder sind für die meisten Leute zumindest nachvollziehbar. Eine riesige Chance unter solchen Voraussetzungen etwas Konstruktives, Gewinnbringendes in Gange zu setzen wird hier möglicherweise in der im Artikel anklingenden Weise fahrlässig verspielt, indem sie neben allerlei Wünschen, jedes vermeintliche Weltübel en passant mitbeseitigen zu wollen, in ihre Bewegung inzwischen unübersehbar einen radikalen Feminismus hineinmetastasieren lassen. Wie glaubt Ihr, liebe FFF, kann der Klimawandel überhaupt nur ansatzweise abgefedert werden, wenn ihr in genau das Lied einstimmt, das in dem „weißen, privilegierten, heterosexuellen Mann“ (beachte den Singular!) die Wurzel allen Übels sieht? Zur Erfüllung Eurer Sehnsucht werden aber ausgerechnet am dringlichsten Männer mit genuin männlich gelebten Attributen benötigt – freche, risikobereits, kreative, ausdauernde u. starke Typen – MACHER! Alleine mit Frauen u. weichgespülten Männchen wird es nichts. Wir brauchen von Wärmepumpentechnik begeisterte Heizungsbauer, zehntausende neue Dachdecker, Zimmerer etc., Leute, die Bock haben, Windräder zu errichten, IT- und Technikfreaks, die wenigstens ein kleiner Held wieder werden dürfen – das werden fast nur Männer sein. Die in den nächsten Jahrzehnten so bitter benötigten Männer hören Euch aber vielfach gar nicht erst zu, wenn Ihr sie mit Eurem Gendersprech und Eurer Misandrie permanent beleidigt!
Die Hauptkonsumentin im Kapitalismus ist unumstritten die Frau.
Das weiß jede(r) halbwegs intelligente WerbeheiniIn.
Schon in den 80er Jahren wurde die Frau in der Werbung als die wichtigere und wertigere Person dargestellt, um ab Anfang der 90er endgültig zum Star im Konsumhimmel zu avancieren, bei gleichzeitiger Abwertung des männlichen Geschlechts.
Geld, Kapitalismus, Macht und Feminismus hängen viel mehr miteinander zusammen, als sich ein strammer Feminismusanhänger jemals vorstellen könnte.
Deshalb konnte der immer chauvinistisch werdende Feminismus sich erst in dieser Art und Weise institutionalisieren.
Je mehr Konsum, um so mehr die Umwelt belastende Ressourcen werden verbraucht.
Das belastet natürlich auch das Klima.
Wenn schon in geschlechtsspezifischen Schuldzuweisungen geübt wird :
Wer belastet das Klima am meisten?
„Die Hauptkonsumentin im Kapitalismus ist unumstritten die Frau.“ Für Männer gibts ja auch nur trostlosen Schrott zu kaufen (von Autos abgesehen), den nicht mal Frauen wollen. Uns da wären wir bei der allgemeinen Auffassung der Menschen (und auch nicht-Feministen), wer das Klima am meisten belastet. Autos sind direkt vor der Nase und Sportautos werden überwiegend von Männern gefahren, also fällt jeden auf Anhieb erstmal Männer dazu ein. An die Fabriken in China und woher die Kleidung kommt, denkt keiner darüber nach.
> Interessante These, irgendwelche Links in petto?
Nein. Angesichts des Fortschritts in der Ausbreitung scheint mir die einfache Anwendung offener Augen unübertrefflich zu sein. Drauf gestoßen wurde ich vom „Frauenhaus“, eine detaillierte Ausführung von „Der dressierte Mann“ mit sehr guter Argumentation. Diese Webseite wurde geschlossen, wahrscheinlich von extern, weil sie angeblich Frauenfeindlich war (ich habe sie mir rechtzeitig kopieren können). Beides hat erstmal meine Augen geöffnet, nun kann ich der Realität nicht mehr entrinnen, so ein Mist. Diese wird auf vielen Webseiten beschrieben.
Das vierte F
Weibliches ganz alleine, gilt da pur,
das passt doch angesagt in die Zeit.
„Fridays For Feminist Future“ nur,
Klartext auf den Bändern insoweit !
Von dieser Luisa Neubauer lernen, heißt
fürs Leben lernen, damit es mal weißt.
Mache man(n) sich deren Anspruch eigen,
wie wär`s denn mit zwei F und zwei M,
und will als Mann so Pappschild zeigen:
„Feminist For Maskulist Man“, bequem ?
Die Leute von Fridays for Future halten sich selbst eben für progressiv. Da darf es nicht fehlen, primitive Schwarzweißbilder des Guten und Bösen zu erzeugen. Ist im Marxismus, aber auch im Neoliberalismus ja ähnlich.
Wichtig ist die autosuggestive Kraft dieser Bilder und daß man selbst das Gefühl hat, fortschrittlich zu sein und das böse Establishment zu provozieren.
Wichtig ist das Narrativ, an das möglichst viele Menschen glauben.
Irgendwann wird man dann älter und weiser, und die Narrative brechen zusammen. Dann erkennen einige, wie unglaublich dumm und primitiv sie waren.
Wer hat das Windrad erfunden? Wer baut es auf? Richtig. Es sind die fortschrittlichen, evolutionär überlegenen Frauen!
Und einige erkennen vielleicht auch, wie sehr sie ihren Anliegen eigentlich entgegenwirken durch diese rein symbolischen Akte der Polarisierung.
Gekürzt. Bitte bleiben Sie beim Thema. Die Redaktion.
Also mich hätte dann doch zumindest mal interessiert, was dieser Bildungsferne noch geschrieben hatte.
Kommentare nur teilweise oder sogar gar nicht zu veröffentlichen war ich bisher nur von Feministinnen gewöhnt.
Letztendlich hilft es ja auch, sich ein Bild vom Verfasser zu machen.
Es wäre schade, wenn hier in diesem Punkt auf „Gleichberechtigung“ bestanden werden würde.
> Denn Frauen sind dummerweise gar nicht so unschuldig am Klimawandel, wie immer behauptet wird.
Seitdem ich vor 2 Jahren auf das Thema Feminimus gestoßen wurde, mußte ich nach und nach lesen, das jede einzelne Behauptung zugunsten von Frauen nicht nur falsch, sondern auch gelogen ist. Daher ist anzunehmen, das Frauen nicht erst seit einigen Jahren, wie Mario meint, sondern mindestens seit 100 Jahren Alleszerstörer sind, wahrscheinlich aber schon viel länger.
Die Frage ist also, warum sich das früher nicht ausgewirkt hat. Mir fällt da nur ein Unterschied ein. Wo sie es früher besser wußten, beteiligen Männer heutzutage die Frauen und lassen sie gewähren.
Interessante These, irgendwelche Links in petto? Vorträge, Handouts, YT-Video?
Natürlich sind Frauen „Alleszerstörerinnen“. Sie haben schließlich von der biologischen und gesellschaftlichen Entwicklung stets profitiert. Allerdings im Großen und Ganzen in in etwa dem selben Umfang wie Männer.
Insgesamt vermutlich natürlich mehr als Männer, Frauen galten immer schon als schützenswert, während Männer bspw. in den Krieg ziehen mussten.
@Peter: Ich fürchte vor 100 Jahren gab es noch kein YT. ;-)
Schau dich doch einfach mal hier um, hier findet sich mehr als genug zum Thema „toxische Weiblichkeit“, Empfehlenswert sind dazu auch andere Projekte, bspw. Gunnar Kunz hat auf https://alternativlos-aquarium.blogspot.com einiges an Wissenswertem zu bieten, oder auch auf https://allesevolution.wordpress.com wird man fündig, insbesondere wenn man auch mal die Kommentare liest.
“ hier findet sich mehr als genug zum Thema „toxische Weiblichkeit““
Der feine Unterschied ist der, dass Toxische Weiblichkeit gar nicht im Bewusstsein existiert. Frauen werden als freundlich und liebenswürdig wahrgenommen. Bei Männern überlegt man die Straßenseite zu wechseln, oder jeden Augenkontakt zu vermeiden, am besten immer in den Himmel gucken oder auf den Boden. So jedenfalls meine Erfahrung, wenn ich sehe, was Männer immer für eine Schnauze ziehen, als wöllten sie gleich jemanden killen. Bei toxischer Männlichkeit geht es nicht so sehr, darum dass Männer gewalttätig sind, sondern schon durch ihre Erscheinung gewalttätig aussehen. Kurze Haare oder Glatze, langer oder verwegender Bart, dunkel angezogen. Der Türke und Araber ist das Musterbeispiel. brr..
Daß FFF ziemlich feministisch geprägt ist, folgt schon aus dem Personal. Die Aktivisten sind nämlich, wenn ich das recht übersehe, weitgehend Mitglieder der Grünen und wurden dort als Kader (in der Heinrich-Böll-Stiftung) geschult bzw. von den diesen Institutionen unterstützt.
Ca. 70% dieser Kader sind weiblich, denn letztlich herrscht bei den Grünen über das Frauenstatut intern ein Matriarchat. Das erklärt auch, warum fast alle öffentlichen Figuren der FFF Frauen sind.
FFF schießt sich selbst aus der Welt – und das ist gut so. Wenn sie jetzt eine breite antiindustrielle und Männer bekämpfende Front aufmachen, verlieren sie sehr schnell den Rückhalt der Gesellschaft, den sie bislang weitgehend nur hatten, weil sie überwiegend jung sind.
Das wiederum hat die Mainstream-Greise, die sich überwiegend in ihrer öffentlich-rechtlichen Frauenfunk- und Tageszeitungsblase aufhalten, zunächst sehr beeindruckt (s. Greta und Rezzo). Jetzt tritt allerdings der Kampf gegen Bevölkerungsgruppen vor die durchaus streitbaren Klimaziele. Und damit wird sich auch die Klimasau-Oma abwenden, die ja zusammen mit den anderen Frauen über 60 dir größte Wähler- und Bevölkerungsgruppe bei uns darstellt.
Na dann tschüss FFF…
Gestern habe ich gelesen, dass ein 60 jähriger Feuerwehrmann in Australien um’s Leben gekommen ist. Ich nehme an, dass es ein alter weißer Mann gewesen ist.
es spielt keine Rolle ob er hellhäutig oder dunkelhäutig war.
FFF ist eine spaltende Bewegung. Sie spaltet jung u. alt und Männer u. Frauen. Damit steht sie sich selber im Weg und kann nicht mehr glaubhaft darlegen, dass es ihr in erster Linie um den Klimaschutz geht.
Gekürzt. Bitte verzichten Sie auf Drohungen. Die Redaktion.
Huch, die „Redaktion“ ist in letzter Zeit aber etwas sehr empfindlich. ;-)
Aber natürlich hat unsere deutsche Klima-Greta recht. Frauen verändern die Welt.
Das tun sie ja schon seit Jahren. Denn Frauen sind dummerweise gar nicht so unschuldig am Klimawandel, wie immer behauptet wird. Ich verweise einfach mal auf Danisch. https://www.danisch.de/blog/2015/11/28/der-mann-ist-schuld-immer-und-an-allem/
Teilweise kann ich den Artikel sogar aus eigener Erfahrung bestätigen. Wer besteht im Büro immer auf die Heizung? Eine Kollegin, nicht ich. :-P
Und da wir ja alle wissen, dass der Mensch am Klimwandel schuld ist…
„Ich verweise einfach mal auf Danisch.“ Das stimmt schon alles, aber auch nur aus seiner Männerperspektive.
Ein paar Beispiele.
„Wenn’s den Männern zu warm ist, frieren die Frauen. Was nicht nur am unterschiedlichen Temperaturempfinden liegt, sondern dauch daran, dass sich Männer richtig anziehen (ordentliche Schuhe, Jeans, winterangemessenen Pullover mit Kragen), während Frauen in Ballerinas, mit Rock oder Hosen aus dünnen Stoffen, Dekollete herumsitzen und sich dann beschweren, dass sie frieren“
Dafür ist den Männern im Sommer zu warm, weil sie zuviel anziehen (müssen). Wen’s zu warm ist, der kann was ausziehen oder sich luftiger anziehen.
„Geht man in ein Einkaufszentrum, besteht das heute (egal ob man in Europa, Arabien, Afrika, Asien, Australien, USA reingeht) fast nur noch aus Mode-Läden, und die fast nur aus Frauenzeugs.“
Einfache Logik, weil es nichts gescheites für Männer gibt.
„Männer kaufen sich eine Jeans, Halbschuhe, einen Pulli und einen Anorak und tragen das jahrelang, bis es auseinanderfällt.“
Das kenne ich noch als Junge, als die Eltern einem die Sachen vordiktiert haben. Man hat das Gelumpe zwangsweise angezogen aus Mangel an Alternativen.