Geschlechterpolitik und Männer – passt das zusammen?
Johannes Meiners und Christine Bauer-Jelinek haben eine Studie zu Feminismus und Maskulismus vorgelegt. Es ist die erste zu diesem Thema, die das Prädikat „wissenschaftlich“ verdient. Entstehung und Entwicklung der beiden Strömungen werden auf Basis von Zahlen, Daten und Fakten beschrieben.
„Die Teilhabe von Frauen und Männern am Geschlechterdiskurs und an der Neugestaltung der Geschlechterrollen. Entstehung und Einfluss von Feminismus und Maskulismus.“
Die Studie wurde über den CLUB OF VIENNA (CoV) mit Fördermitteln der Kulturabteilung der Stadt Wien ermöglicht (2014). Sie wurde veröffentlicht am 05. März 2015.
Neue Studie zu Feminismus und Maskulismus
Im Folgenden lesen Sie eine Studie zu den geschlechterpolitischen Konzepten Feminismus und Maskulismus. In der Arbeit werden beide Begriffe hergeleitet, definiert und erläuternd vorgestellt. Dies gilt ebenso für die ihnen zugrunde liegenden Weltbilder und Werthaltungen. Der Blick auf Entstehung und Entwicklung von Feminismus und Maskulismus, die Genese ihrer unterschiedlichen Strömungen bzw. deren Facetten und das Wirken wesentlicher Personen geschieht ausgiebig.
Hierauf fundierend befasst sich die Studie mit der Gegenwart. Neben Tendenzen auf feministischer Seite, Kuriositäten und Exzessen, geht es besonders um die feminismuskritische, deutschsprachige Männerrechtsbewegung – ihre Ziele, Argumentationen, Köpfe und Vieles mehr.
Männerrechtsbewegung
Diese Bewegung gibt es erst etwa seit der Jahrtausendwende. Obschon es sich Teile der mächtigen feministischen Gegenseite wünschen, sind die Männerrechtler nicht mehr zu vernachlässigen. Über kurz oder lang werden sie zu Teilen des geschlechterpolitischen Diskurses anerkannt werden müssen – schon, damit es überhaupt eine Auseinandersetzung wird und keine einseitige Verkünd(ig)ung bleibt, wie bislang. Triebfeder der Männerrechtler ist ihr Wunsch nach Gerechtigkeit.
Wissenschaftliche Studie
Die neue Studie darf als eines der ersten dezidiert wissenschaftlichen – nicht journalistischen – Werke bezeichnet werden, die sich systematisch und unvoreingenommen mit der „männlichen“ Seite des Geschlechterverhältnisses befasst – vor allem hinsichtlich der Geschichte des Maskulismus. Dies gilt erst recht, wenn man bedenkt, wie sehr die Ideologiefreiheit der nun vorliegenden Arbeit mit dem Ton von in den vergangenen Jahren erschienen „Werken“ kontrastiert. Darin wurde die Männerrechtsbewegung zerrissen – pauschal, unplausibel, gehässig und diffamierend.
Friedrich-Ebert- und Böll-Stiftung von Affekten getrieben
Den Veröffentlichungen von Friedrich-Ebert-Stiftung (FES) und Heinrich-Böll-Stiftung (HBS) bzw. Gunda-Werner-Institut (GWI) war gemeinsam, dass die überhaupt nichts über die entstehende Bewegung wussten. Sie waren getrieben von Affekten – vor allem Hass. Sie schrieben, was FeministInnen, die GeldgeberInnen, hören wollten. So erhielten – und erhalten – die „Experten“, fast alles Männer, immer weitere, meist steuerfinanzierte Aufträge.
Zahlen, Daten, Fakten
Der Anspruch der Autoren der nun vorliegenden Studie, Christine Bauer-Jelinek und Johannes Meiners, ist es seit Beginn der Forschungen, eine Studie abzuliefern, die echte Information ermöglicht: Neue Erkenntnisse auf der Grundlage von Zahlen, Daten und Fakten, mehr noch auf Basis fundierter Argumentationen. Kenntnisreich und zugleich mit der Distanz der Wissenschaftler. Seriös berichtend wie in den Schlussfolgerungen, den politischen Forderungen, normativ entschieden.
Jedem Leser sei es nun selbst überlassen, das Ergebnis auf diesen Anspruch hin zu überprüfen. Fragen und Anmerkungen dürfen jederzeit an johannes.meiners@gmx.net gerichtet werden. Ebenso sind Vorträge und Diskussionsforen zum Thema „Geschlechterverhältnis“ mit den Autoren auf Anfrage und Absprache möglich.
Empfohlen sei ausdrücklich auch Teil 2 der Studie, in dem sich der Ökonom Dr. Sascha Sardadvar (WU Wien) mit der Geschlechter-Lohnlücke befasst.
Wien, im März 2015
Johannes Meiners
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Lesermeinungen
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Frauenreime:
«So unnütz wie Unkraut, wie die Fliegen und Mücken, so lästig wie Kopfweh und Ziehen im Rücken, so störend wie Bauchweh und stets ein Tyrann, das ist dieser Halbmensch, sein Name ist Mann. Er steht nur im Weg rum, zu nichts zu gebrauchen, ist immer am Meckern und ständig am Fauchen. Er ist auf der Erde, ich sags ohne Hohn, vom Herrgott die grösste Fehlkonstruktion.» –
http://bazonline.ch/leben/gesellschaft/Fehlkonstruktion-Mann/story/15678468
versus-
Männerverse:
„So dumm und so laut, kann Gedicht nur missglücken, die Verse und Reime aus dem untersten Rücken, so töricht und blöd man es kann, seht hin, so schreibt da Frau, kein Mann. Der Weg vom Hirn war wohl krumm, wozu ist der Senf zu gebrauchen, Misandrie geht gut mit weiblichem Fauchen. Auf dass Sie demütig werde, mit dem gerechten Lohn, frei Verdacht von Fehlkonstruktion.“
Ohne Männer geht da gar nichts.
Und wer was anderes sagt ist naiv.
Anderseits habe wir Männer uns aber auch lange genug herausgehalten.
Solche mutige Seiten wie die hier die sich als weichei quatsch anschauen lassen dürfen und in Wahrheit nicht sind, sind die Vorreiter und Anfänge einer künftigen Bewegung welche hoffentlich sich im nicht radikalen Bereich bewegen wird.
Aber der Fall Schwarzer hat gezeigt das manches nur geht wenn mit der Keule draufgehauen wird.Angestoßen wird in Bewegung gebracht wird.
Da bin ich ich der Meinung hat die Schwarzer Evolutions technisch etwas interresantes getan, damals war das Notwendig. Nachdem der Stein ins Rollen gebracht wurde war vieles möglich. Tja die Schwarzer hat nicht nur Schlechtes auch sie hat gute Seiten, die eine oder andere.
:)I
Dennoch wenn ich auf Geburtstags feiern bin und mich unterhalte so kriegt man genug Feedback von Männer n die sich nun Diskriminiert fühlen. Viele zurecht.
Und ich nehme immer gerne diese Ying Yang PHilosphie Keiner ist nur Täter oder Opfer sondern beides zugleich. Einseitigkeit haben wir nun schon viel zu lange erlebt, hingenohmen.
Ein harmonischer Mensch kennt seine beiden Seiten an, seine männlichen und seine weiblichen Anteile.
Politc needs both Sides to fly. all other opinion are not in time.and not in future.and not for success.
Wenn das nicht zusammenpasst!?!
Das sind wie zwei Flügel.
Germanwings braucht zwei Flügel und jeder Vogel braucht zwei Flügel und die Geschlechter politik hat nicht Frau allein zu machen ! die sollen froh sein wenn sie männliche Unterstützung bekommen und die haben auch auf die Männer zu hören das dürfen die wieder lernen.
Und weh da kommen Stimmen auf ach die Männer , Jahrtausende………. blabla bla ….
Beide haben sich anzuhören. Und jeder hat zu seiem Recht zu kommen.
Ich stimme zu, prima gemacht!
Und wer bringt jetzt den Mut auf, diese wissenschaftliche Arbeit gegen den Widerstand von Fiona B, SanFran Farmer, Schwarze Feder, Mautpreller und Co. ins Wikilügia einzupflegen?
Dort wird dann doch garantiert behauptet werden, dass diese Arbeit parteiisch und nicht wissenschaftlich sei!
Super Arbeit! Danke!