Ein Nachruf auf die Musterung
Ein Gastbeitrag von BASTA für MANNdat
BASTA ist eine internationale, überparteiliche und weltanschaulich unabhängige Initiative von Aktivisten die sich gegen erniedrigende Behandlung und sexuelle Übergriffe und Demütigung in und durch staatliche Institutionen wendet.
Der Gastbeitrag der Initiative BASTA beschäftigt sich mit der entwürdigenden Praxis der medizinischen Untersuchung von wehrpflichtigen jungen Männern in den Kreiswehrersatzämtern. Auch wenn zusammen mit der Wehrpflicht auch die Musterungen ausgesetzt worden sind: vollständig abgeschafft sind sie noch nicht. Eine Änderung der politischen Großwetterlage kann jederzeit wieder dazu führen, dass Wehrpflichtige gebraucht werden und dass sich dann wieder junge Männer unbekleidet, zum Teil von weiblichem Untersuchungspersonal, an ihren Genitalien untersuchen lassen müssen – eine Untersuchung, die weiblichen Anwärtern auf die Soldatenlaufbahn übrigens erspart bleibt.
Die gezielte Entwürdigung junger Wehrpflichtiger vor dem anderen Geschlecht
Ein Nachruf auf die Musterung
Hintergrund
Seit den sechziger Jahren wurde im Rahmen der „Gleichstellung“ von Frauen und Männern auch weibliches Personal zu den Männerzwangsuntersuchungen im Rahmen der Musterungen potenzieller Wehrpflichtiger zugelassen. Zu den Ärztinnen gesellte sich weibliche Assistenz, ob ausgebildete Arzthelferin oder weibliche Aushilfen, die mal eben in der Zeit zwischen Abitur und Studium ihre Kasse aufbessern wollten, sie alle durften jetzt an der Männerfleischbeschau teilnehmen. Junge Frauen, die frisch vom Abi oder nach der kaufmännischen Lehre zur Bundeswehr gingen und nach einer kurzen Grundausbildung als Sanitätssoldatin gleich zugweise gleichaltrige nackte Jungs vorgeführt bekamen. Frauen, die mit zwanzig Lebensjahren auf dem Höhepunkt der sexuellen Aktivität stehen, laut dem parlamentarischen Staatssekretär im Verteidigungsministerium, Herrn Kossendey, jedoch ganz offensichtlich (geschlechts-) neutrale Amtspersonen sind! (siehe http://www.abgeordnetenwatch.de/thomas_kossendey-575-37729–f263465.html#q263465)
Bei der Musterung und der Dienstantrittsuntersuchung von Wehrpflichtigen handelte es sich um eine staatlich erzwungene Untersuchung. Gemäß Artikel 12 a des GG müssen sie sich dieser Untersuchung fügen, wobei etwa die Artikel 2, 3 und 12 für Männer außer Kraft gesetzt werden[1]. Nicht jedoch ihre Grundrechte gemäß Artikel 1 Absatz 1 des Grundgesetzes, diese gelten in jedem Fall!
Für solche schamverletzenden Untersuchungen gibt es überall sonst zudem besondere Regeln, festgehalten etwa im § 81d der Strafprozessordnung oder der ärztlich-ethischen Leitlinie zur körperlichen und neurologischen Untersuchung in der Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie. Bei Bewerberinnen und Soldatinnen gelten bei der Bundeswehr im Übrigen ganz strikt genau solche Regeln.
Stationen
Im Rahmen der Musterungsuntersuchungen gemäß ZDv 46/1 wurden Wehrpflichtige, aber auch freiwillige Bewerberinnen und Bewerber sowie Soldatinnen und Soldaten untersucht. Zu den wichtigsten Untersuchungsobjekten gehört gemäß dieser Dienstvorschrift das männliche Genital. Hier muss zwingend einmal im Jahr Hand angelegt werden. Diese staatliche „Fürsorglichkeit“ bei Männern (auch scherzhaft „EKG“ – Eierkontrollgriff – genannt ) mutet um so seltsamer an, als bei Frauen (gemäß der ZDv 46/1) eine Genitaluntersuchung ausdrücklich ausgeschlossen wird. Im Grunde sollte daher wohl jedem die Symbolik klar sein, die diesem bereits von Napoleon eingeführten Ritual offensichtlich noch immer innewohnt.
War diese entwürdigende Untersuchung seit Jahrhunderten ein reines Männerritual, das auch die (männlichen) Untersuchenden über sich ergehen lassen mussten, so hat sich dies durch die „Emanzipation“ deutlich geändert. Das männliche Untersuchungspersonal, Ärzte und assistierende Wehrpflichtige, wurde immer mehr durch weibliches Personal ersetzt. Hier hat sich seit den frühen neunziger Jahren eine wahre Arbeitsbeschaffungsmaßnahme speziell für Frauen etabliert. In den Kreiswehrersatzämtern (KWEA) arbeitete zum Ende der zwangsweisen Musterungen zu etwa 70 bis 80 Prozent weibliches Personal, in den Kasernen hat das sogenannte SGleiG (Soldaten-Gleichstellungsgesetz) ein Übriges getan.
Auch die Akkuratesse der Genitaluntersuchung hat sich bei Ausführung durch Ärztinnen verstärkt. Haben die Ärzte zumeist nur die Hoden und die Bruchpforten abgetastet, so ist für die Damen häufig auch noch das Zurückziehen der Vorhaut und das Begutachten der Eichel besonders wichtig. Was sich hingegen leider nicht verstärkt hat, ist die Berücksichtigung der Befindlichkeit der jungen Männer, sonst würde man ihnen, wie den Frauen, einfach die Möglichkeit einräumen, diese Untersuchung (unter Berücksichtigung ihres Schamgefühls) bei einem Arzt ihrer Wahl vornehmen zu lassen.
Die ersten Berichte über Nacktvorführungen vor Frauen im Rahmen der Musterungs- und Einberufungsuntersuchungen gibt es ab etwa Ende des letzten Jahrtausends. Im Juni 2004 erscheint der Abschlussbericht der Pilotstudie „Gewalt gegen Männer in Deutschland“ im Auftrag des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Die Studie scheint lediglich eine Alibifunktion zu besitzen, denn letzten Endes haben die Ergebnisse wohl niemanden wirklich interessiert. Die Erstellung einer repräsentativen Studie zu Gewalt gegen Männer, die eigentlich zwingend auf diese Pilotstudie hätte folgen müssen, wird bis heute abgelehnt. Auf Seite 171 der Pilotstudie wird direkt auf die Musterung der Wehrpflichtigen eingegangen, und sie wird als ein wenig unangenehm bis demütigend beschrieben. Ein Mann wird zitiert, dass er die Präsentation seiner Genitalien vor einer Frau als demütigend empfand.
Im Jahr 2007 wird von der Abgeordneten Gisela Piltz (FDP) eine entsprechende Frage an die Bundesregierung gestellt, Drucksache 16/5684 Seite 26, die von Herrn Kossendey (CDU), einem der Hauptverantwortlichen für diese Untersuchungsmethoden, beantwortet wird.
Ebenfalls im Jahr 2007 gibt es eine Petition an den Petitionsausschuss des Bundestages, in der gefordert wird, die Wehrpflichtigen über diese Untersuchung und die weiblichen Beisitzer im Anschreiben zu informieren und auf die Möglichkeit des Facharztbesuchs der eigenen Wahl hinzuweisen. Reaktion gleich Null.
Im Dezember 2008 wird von der Bundestagsfraktion Die Linke eine Anfrage (Drucksache 16/11134) über Wehrpflicht und Musterungspraxis gestellt. Hier wird auch nach der unterschiedlichen Untersuchungspraxis von Frauen und Männern gefragt. In ihrer Antwort erkennt die Bundesregierung an, dass Frauen und Männer eine unterschiedliche Anatomie aufweisen. Die sonst als „gleich“ geltenden Geschlechter werden vom Staat plötzlich nun doch als „im wesentlichen ungleich“ angesehen. Aus diesem Grund werden Frauen dann auch ausdrücklich schriftlich vorab darauf hingewiesen, Untersuchungen im Genitalbereich vorab bei zivilen Fachärztinnen ihrer Wahl zu machen.
Die Antwort zeigt, dass Wehrpflichtige ebenfalls die Möglichkeit haben, die Genitaluntersuchung von zivilen Fachärzten ihrer Wahl durchführen zu lassen. Allerdings wird geflissentlich verschwiegen, dass die Männer, im Gegensatz zu den Frauen, zu keinem Zeitpunkt, weder im Anschreiben, noch vor oder während der Untersuchung selber, darüber informiert werden. Männliche Offiziersbewerber hingegen bekommen mittlerweile im Anschreiben vom OPZ (Offizierbewerberprüfzentrale) eine solche Information und das, obwohl bei ihnen, wie bei Frauen, höchstens eine gleichgeschlechtliche Assistenz anwesend ist! Eventuell hat es ja auch mit dem Standort Köln (OPZ) zu tun, dass im KWEA Köln (jedenfalls wohl 2007/2008) ein dezenter Hinweis auf die Möglichkeit der Verweigerung der Intimuntersuchung in Form eines Aushanges zu finden war und die untersuchenden Ärztinnen diese Möglichkeit auch während der Untersuchung erwähnten.
Im September 2009 stellt die Abgeordnete der GRÜNEN Lazar eine Frage (Drucksache 16/14064) nach der Notwendigkeit der Genitaluntersuchung bei der Musterung. Herr Kossendey gibt in seiner Antwort an, dass diese Untersuchung auch dem gesundheitlichen Wohl des Untersuchten dient. Dies ist zwar grundsätzlich nicht falsch, seltsamerweise ist der Bundesregierung außerhalb dieser einmaligen Zwangsuntersuchung die Gesundheit junger Männer aber ziemlich egal. Es gibt für diese Personengruppe keine jährliche kostenlose Krebsvorsorge (speziell in Bezug auf den in dieser Altersklasse häufiger vorkommenden Hodenkrebs), während junge Frauen ab 20 Jahren Anspruch auf eine Vorsorgeuntersuchung auf Gebärmutterhalskrebs haben.
Im November 2009 wurde auf der Tagung der leitenden Musterungsärzte der Sanitätsakademie der BW in München von Herrn Rymus die mündliche Anweisung erteilt, die Männer grundsätzlich ohne Sichtschutz vor der (weiblichen) Assistenz zu untersuchen. Im Jahresbericht des Wehrbeauftragten 2009 (Drucksache 17/900 vom 16. März 2010) werden unter Punkt 10 auf Seite 46 erstmals Beschwerden über diese Untersuchungsmethoden erwähnt. Ansonsten ist der Wehrbeauftragte aber wesentlich mehr damit beschäftigt, diverse angebliche oder tatsächliche Diskriminierungen von Frauen aufzuzählen.
Im Februar 2010 erscheint das Buch „Musterung, staatlich legitimierte Perversion“ des Schriftstellers und Aktivisten Lars G. Petersson („Deserters“/“Faneflugt“) in London, während sich zeitgleich in Deutschland unter Peterssons Führung die BASTA-Initiative (www.musterung.us) gegen die Entwürdigung junger Männer bei der Musterung bildet. Das Buch enthält viele sorgfältig recherchierte Tatsachenberichte. Auf Seite 242 wird etwa von einer Musterung wie folgt berichtet: „Ein junger Mann steht während der Genitaluntersuchung ohne Sichtschutz und im Sichtfeld der Arzthelferin. Die Ärztin manipuliert derart im Genitalbereich, bis der Wehrpflichtige mit hochrotem Kopf entblößt mitten im Raum steht, da sich eine Erektion gebildet hat. Ein hinzu gerufener Arzt betritt in diesem Moment den Raum und erklärt der Medizinerin(!), dass es im erigierten Zustand des Gliedes völlig normal ist, dass die Hoden höher in der Nähe der Leistenkanäle liegen.“
Dieser Fall wurde Herrn Petersson nur bekannt, weil es eine entsprechende Beschwerde an eine staatliche Institution gab. Die Folgen für die Ärztin? Selbstverständlich keine und auch keine Änderung der Anweisungen für die Untersuchungspraxis.
Im Januar 2010 wurde im KWEA Düsseldorf ein junger Mann von einer Ärztin ohne Sichtschutz direkt vor den Augen der Assistentin untersucht. Während der Genitaluntersuchung kam zudem noch eine weitere Dame in den Raum, die irgendwelche Akten transportierte. BASTA erfährt von dem Fall, da die damals vollkommen entsetzte Mutter des Jungen im Sommer der BASTA-Initiative davon berichtete. Nach ihren Aussagen hatte der Junge tagelang nach dieser Aktion ein ganz anderes Verhalten als sonst. Wir haben ihr geraten, sie solle ihm unbedingt sagen, dass er sich beschweren solle. Daraufhin hat er außerordentlich aggressiv reagiert und wollte von dem ganzen Thema nichts mehr wissen. Es ist deutlich erkennbar, dass der junge Mann hier traumatisiert wurde, genau wie wohl der im Buch (s.o.) erwähnte junge Mann auch. Werden diese Leute sich je beschweren? Eventuell in ein paar Jahren. So ist es auch zu erklären, dass die Beschwerden beim Wehrbeauftragen wohl mehrheitlich von Männern stammen, deren Musterung schon eine Weile zurück liegt.
Im Frühsommer 2010 bringt RTL in Zusammenarbeit mit dem BMVg eine Reportage mit dem Titel: „Mythos Musterung“. Der Beitrag wird in Köln gedreht und begleitet einen jungen Mann, der zum Bund will, seine Mutter arbeitet ja auch für den Bund, während seiner Musterung. Die ärztliche Untersuchung wird komplett NUR hinter einer Trennwand gezeigt, also auch der Teil, der eigentlich immer in Shorts und Socken vor den Augen der Assistenz abläuft. Die Genital- und Analuntersuchung wird mit Aussagen des männlichen Arztes begleitet, die Assistentin hinter dem Sichtschutz schreibt eifrig mit. So also KÖNNTE es auch gehen. Genau so steht es eigentlich auch in der ZDv 46/1, die Assistenz schreibt nach ärztlichem Diktat! Eine Begutachtung des halbnackten oder gar vollkommen entblößten Wehrpflichtigen durch die Assistenz ist demnach überhaupt nicht notwendig und vorgesehen! Wieso wird dann in der Praxis hier ganz anders gehandelt? Es geht um die gezielte Entwürdigung, um den Mann zu einem gehorsamen Soldaten zu machen, ein Relikt aus einer längst vergangenen Zeit. Nur war das früher eben ein reines Männerritual.
Die BASTA-Initiative hat die zuständige Redakteurin Frau Steger über die falschen Darstellungen in dem Propaganda-Film aufgeklärt, natürlich ohne Reaktion.
Die Praxis
Die BASTA-Initiative war auch nach dem Erscheinen des Buches vor Ort, so am Donnerstag den 19. August 2010 vor dem KWEA Düsseldorf, und befragte die jungen Männer, die aus dem Gebäude heraus kamen. Die meisten waren von einem Arzt mit Sichtschutz intim untersucht worden. Einer hatte nackt alleine vor einer Ärztin gestanden, ohne Assistentin im Raum. Einen weiteren jungen Mann hatte es jedoch schon gestört, dass er nur in Unterhose und Socken bekleidet von dem Arzt untersucht wurde, während die Assistentin von hinten zusah.
Ein als voll verwendungsfähig (T1) gemusterter junger Mann war sehr verärgert, weil er vor einer etwas älteren Ärztin und der deutlich jüngeren Assistentin mitten im Raum nackt dastehen musste. Da er sowieso nachträglich verweigern wollte, zog er auch eine Beschwerde über diese Behandlung in Erwägung. Zwei weitere, als „beschränkt verwendungsfähig“ (T2) gemusterte, Männer hatten sich an diesem Umstand nicht gestört bzw. kein Interesse daran, sich zu beschweren. Einer der Beiden wollte jedoch unbedingt zum Bund und erwähnte seinerseits auch noch, dass in dem Raum ein Paravent vorhanden war, jedoch wohl nur als Staubfänger an der Wand stand. Interessant war die Aussage eines Ausgemusterten, der von Bekannten berichtete, die ebenfalls von der Ärztin untersucht wurden und die Intimuntersuchung verweigern wollten. Die Dame wurde daraufhin sehr giftig und setzte die jungen Männer massiv unter Druck.
BASTA weiß auch von weiteren Nacktvorführungen in 2010, jedoch zumeist von männlichen Ärzten vor weiblicher Assistenz, in Cottbus, Dresden, Rostock und Schwerin. Dann ist da aber auch das KWEA Magdeburg. Hier wurden die Jungs tatsächlich vorab gefragt, ob sie die Genitaluntersuchung lieber von einer Ärztin oder von einem Arzt machen lassen wollen, selbstverständlich dann hinter einem Sichtschutz. Es geht also doch!
In Berlin hat man diesen Sichtschutz dagegen wohl vollständig abgeschafft. Allerdings sind die Räume hier auch recht groß, so dass die Zuschauerinnen schon ein paar Meter weg sitzen. BASTA hat auch hier mal einen halben Tag lang vor dem Kreiswehrersatzamt gestanden und die jungen Männer befragt. Es gab männliche Ärzte mit männlicher Assistenz, männliche Ärzte mit weiblicher Assistenz und Ärztinnen mit natürlich auch weiblicher Assistenz, alles ohne Sichtschutz. In Berlin hatte es aber angeblich nur drei der rund dreißig Befragten (etwa zwei Drittel hatten weibliche Zuschauer) gestört, dass da Frauen zusehen, einen Befragten hätte es gestört, der hatte aber den Arzt mit männlicher Assistenz. BASTA hat die Fragetaktik jedoch angepasst und direkt gefragt, ob die Assistentinnen denn auch geschaut haben. Und auf einmal konnte das keiner der sich eben noch als vollkommen locker gebenden Jungs beantworten. Es wird wohl den meisten Männern doch unangenehmer sein, als sie zugeben wollen.
BASTA hat auch sporadisch vor Kasernen Befragungen durchgeführt. Demnach konnten 2010 keine Nacktvorführungen vor Sanitätssoldatinnen mehr festgestellt werden. Bei untersuchenden Ärztinnen war jedoch auch immer weibliche Assistenz dabei, nur brauchten die Männer dann lediglich den Oberkörper frei zu machen. Bemerkenswert war hier jedoch, dass drei Befragte mit deutlichem Migrationshintergrund 2009 in Berlin gemustert wurden, jedoch nur von einem männlichen Arzt ohne Assistenz. Wurden hier also tatsächlich Unterschiede gemacht und nur die deutschstämmigen Jungs nackt vorgeführt?
In den KWEÄ kam noch ein ganz entscheidender Faktor hinzu. Die Männer waren in jedem Fall auf den guten Willen der Ärzte angewiesen, die Mehrzahl, weil sie hofften, ausgemustert zu werden, die Übrigen, weil sie unbedingt zum Bund wollten. Also wurde den Anweisungen der Ärztinnen zumeist bedingungslos Folge geleistet. Sogar wenn sie wussten, dass sie sich eigentlich nicht nackt zu zeigen brauchten.
Auch nach Aussetzung der Wehrpflicht und den Zwangsuntersuchungen bei den Musterungen bleibt die Problematik der unterschiedlichen Behandlung von weiblichen und männlichen Soldaten bestehen. Bei aktiven männlichen Soldaten wird weiterhin das Genital gemäß Dienstvorschrift auch von Nicht-Fachärztinnen untersucht, Frauen gehen zur zivilen Frauenärztin des Vertrauens, da die Bundeswehr trotz gesetzlicher Frauenquote und allgemein vollständiger medizinischer Eigenversorgung über keine eigenen gynäkologischen Fachärzte verfügt.
Die BASTA-Initiative wird sich mit diesem Thema weiter beschäftigen, auch wenn die Musterungen im Rahmen der Aussetzung der Wehrpflicht dauerhaft eingestellt werden sollten. Eine Aufarbeitung dieser Vorgänge wird dadurch hoffentlich leichter möglich sein. Es wird höchste Zeit, dass auch sexuelle Belästigungen von Jungen und Männern in der Öffentlichkeit bekannt und vor allem deutlich als solche wahrgenommen werden. Erst dann wird man auch der männlichen Bevölkerung denselben Schutz der Intimsphäre zugestehen, wie es bei Mädchen und Frauen schon immer der Fall war. Es steht jedoch zu befürchten, dass die notwendige Sensibilisierung noch viele Jahre dauern wird und die Geschlechtergerechtigkeit auch bei diesem Punkt vernachlässigt wird.
Was Politikerinnen und Politiker auf entsprechende Fragen antworten, kann man hier nachlesen: http://www.abgeordnetenwatch.de/dr_angelika_niebler-901-22756–f293476.html#q293476
Forderungen
Daher fordert die BASTA-Initiative in ihrer Stellungnahme vom 14.3.2011:
Zum Schutz der Würde der Freiwilligen sowie Zeit- und Berufssoldaten bei den medizinischen Tauglichkeitsuntersuchungen:
• Schluss mit den Intimuntersuchungen bei den Musterungs- und Tauglichkeitsunter-suchungen generell.
• Nur bei Auffälligkeiten im Genital- oder Analbereich nach erfolgter Anamnese soll eine fachärztliche Untersuchung zur Abklärung veranlasst werden, die dann von einem Arzt oder einer Ärztin der eigenen Wahl durchgeführt wird, so wie dies heute schon bei weiblichen Bewerbern bei den Genitaluntersuchungen Praxis ist.
• Bei der Personalplanung der betroffenen Institutionen ist darauf zu achten, dass dem überwiegend männlichen Anteil der zu Untersuchenden Rechnung getragen und eine entsprechende Quote männlicher Ärzte und Assistenzkräfte bereitgestellt wird, die es ermöglicht, auch bei anderen Untersuchungen und Behandlungen einen gewissen Schutz der männlichen Intimsphäre zu gewährleisten.
[1] Freie Entfaltung der Persönlichkeit sowie körperliche Unversehrtheit (Art. 2), Gleichberechtigung (Art. 3), freie Berufswahl sowie Verbot der Zwangsarbeit (Art. 12)
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Im Rahmen der Diskussion um die Wiedereinführung der Wehrpflicht werden bei mir die bösen Erinnerungen wieder wach an meine Musterung Ende der 90iger. Zwar wurde die Genitaluntersuchung von einem männlichen Arzt unter Sichtschlutz vor einer männlichen Schreibkraft durchgeführt, trotzdem änderte dies nichts an meinem Unwohlsein. Es fand alles gegen meinen Willen unter Androhung von Geld- und Freiheitsstrafe statt. Die erste Demütigung war die Abgabe der Urinprobe – Zu viert wurden wir in einen separaten Raum geführt wie Vieh auf dem Weg zur Schlachtung und mussten dann unter Beobachtung pinkeln. Für die eigentliche ärztliche Untersuchung mussten wir in einer Schlange auf einem Gang mit Durchgangsverkehr warten. Von einer älteren Dame des KWE wurden wir dann aufgefordert, uns bis auf die Unterhosen auszuziehen, es sei wie in einem Schwimmbad und nicht weiter schlimm. Da ich eine Geldstrafe nicht zahlen konnte und auch meine berufliche Existenz nicht gefährden wollte gehorchte ich.
Ich fühlte mich einfach nur wie ein zur Schau gestellter Sklave. Wozu wir uns auf dem Flur ausziehen mussten weiß ich bis heute nicht – vermutlich zur sexuellen Befriedigung der Frau. An diesem Tag habe ich den Glauben an unseren Rechtsstaat verloren. Verstehe auch nicht, wie unser Staat nach Menschenrechten in anderen Ländern schreit, aber selbst nicht bereit ist eigene Missstände aufzuarbeiten, die noch vor nicht allzu langer Zeit an der TAgesordnung standen: staatlich angeordnete Vergewaltigung
Sehr gut gesagt, Ging mir ähnlich. Hoffentlich bleibt die Wehrpflicht aus und damit dieses Genitalgegrabsche durch und vor Frauen (und nicht angeblich neutrales Personal). Dieses Personal hat eine derartige Prozedur niemals erdulden müssen. Sollte man mit Ihnen machen, dann hört so etwas sehr schnell auf. Wenn es nicht so schlimm ist, warum wird es dann bei Frauen nicht gemacht. Hier hört die Gleichstellung auf, wenns unangenehm wird finden sich tausend Gründe etwas nicht tun zu müssen.
Ja, auch mir ist es so gegangen. Ich bi n zufällig über Wikipedia auf diesen Beitrag gestoßen, als ich nach dem Begriff „Wehrpflicht“ gesucht habe. ich bin Jahrgang 1947, wurde im Jahre 1966 zur Musterung beordert. Die Untersuchung hat auch damals stattgefunden, es war entwürdigend und beschämend! Es waren ältere, streng blickende Militärärzte anwesend, wir mußten an einem langen, mit grünem Tischtuch bestückten Tisch Aufstellung nehmen. Sichtschutz gab es nicht, wir mußten uns nackt ausziehen. Wir mußten uns tief bücken, es wurde Hand an uns gelegt! Nochmals: Es war entwürdigend und beschämend! Wer
traut sich schon als junger Wehrpflichtiger, dagegen aufzumucken? Von Freiheit und körperlicher Unverletzbarkeit oder von menschlicher Würde habe ich bei meinem ersten Kontakt mit der „Staatsgewalt“ nichts gespürt!
empörend dass die Musterungskommission das zulässt Aber diese zuschauende Frauen hätten selber merken müssen, dass sie das zu unterlassen haben und oder ein männlichen Arzt herbeirufen und das Zimmer zu verlassen haben, wie in anderen Länder
Die gratis organisierte Fleischschau diente lediglich der belustigung und Befriedigung der Damen die sicher Freude daran hatten. Unglaublich dieses Benehmen von erwachsenen Frauen und diese Praktik. Anklage mit Strafandrohung hätte erfolden müssen
Wenigstens hat unser Autor Lars Peterson endlich diese Missstände vor Augen geführt. Wie die Musterungsbehörden umgegangen sind hätte ich nie so gedacht. Man muss dringend was tun. Eine Assistentin äusserte sogar, “ sie freue sich jedesmal wenn ein neuer Bursche den Raum angezogen betritt und neugierig was da hervorkommt wenn der Bursche sich völlig entkleiden muss. Strippshow oder was, sauerei. Vor allem das sie das noch zugibt. Frauen sollten endlich ihre Schnautze halten, so redet eine Frau nicht. Zuviel Freiheit haben wir den Frauen gegeben. Soll diese doch in einen Männerstrip, nur da zeigen die Typen auch nicht alles, gut so. Und die eine sagt, dass mancher junge Boy es gerne hat, wenn eine Frau da herumfingert, sicher nicht. Als Notfall, wenn der Arzt krank ist okay, aber dann mit Umhang. Der Sohn meiner deutschen Verwandten, ein sehr hübscher Typ, sagte sogar bei der Musterung hätte eine Aerztin verlangt dass er sich vor ihr und der Assistentin einen herunterholen müsste, um den Reflex und die Beschaffenheit zu prüfen. Die hätte man gleich aus der Praxis verhaften sollen. Aber wieso kommen diese Unanhehmlichkeiten erst jetzt raus, frage ich mich immer wieder. >Ich hoffe nur dass das nicht auch noch heute so weitergeht. Ansonsten müsste eine Kampagne mit Zeitungsmeldung der deutschen Presse gestartet werden. Nun zum Schluss danke ich Herrn Peterson und anderen für die Publikation dieser Sauereien.
Manche Aussagen der betroffenen Frauen sagen selber, die würden es geniessen die vielen verschiedenen nackten Burschen anzuschauen und sogar zu betasten Pfui Teufen, solche Frauen im medizinischen Dienst sollte man gebührend bestrafen sei es mit Bussen oder mit Schläge. Es ist leider verwunderlich, dass die vorherigen jungen Männer diese Machenschaften nicht erzählt haben, so viel Zeit verging so und diese Frauen manipulieren konnten und sich damit vergnügen konnten. Unglaublich. Nun, ich hoffe es läuft endlich was auf diesem Gebiet, dass diese Zustände nicht mehr stattfinden. Jederzeit würde ich einer Organisation beitreten, die das Musterungsteam sprich Untersuchungen dieser Art per sofort verbietet.
das ist ja ein Skandal was ich hier gelesen habe, leider zu spät. Diese Missstände gehen ja anscheinend schon Jahre. Unglaublich, was sich das Land Deutschland sich punkto Untersuchungen von jungen (sehr jungen) Männern sich leistet. In keinem Land dürfen weibliche Aerzte oder irgendwelche weibliche Assistentinnen oder Studentinnen Männer intim (und nackt dastehend) untersuchen, vor allem nicht an den Geschlechtsteilen, das ist schlichtweg ein No go. Es gibt genug männliche Aerzte die das übernehmen können, den diese sind in der Mehrzahl und es dürfte sich jederzeit ein Arzt finden lassen und ein Assistent, die das übernehmen können, vor allem bei männlichen Intimbehandlungen. Ich bin auf dem Sektor wissend und war schon in der ganzen Welt, aber was sich da Deutschland sich erlaubt ist widerwärtig. Vor allem wenn die Jungs ganz nackt dastehen müssen zur Begeilung irgend einer Aerztin In Amerika bekommen zu Untersuchende ein Operationshemd und man tastet wenns nötig ist dem Mann unter diesem Umhang ab.
Hallo, ich finde es gut, dass der jahrelang Missbrauch von jungen Männern durch Musterungsärztinnen und glotzenden Assistentinnen – und genau als das sehe ich es – thematisiert wird und nicht in Vergessenheit gerät.
Für mich war die Musterung am 01.12.1988 das demütigenste Erlebnis meines Lebens. Im Vorfeld heiß es, das untersuchen nur Männer. Ich war entsetzt, als ich dann vor einer Ärztin und einem männlichen Assistenten stand. Natürlich war ich zu eingeschüchtert und ließ es mir gefallen. Dabei hatte ich noch „Glück“, dass sie nur die Hose etwas runterzog und den EKG machte. Hätte ich auch noch die Vorhaut zurückziehen müssen, wäre ich vor Scham gestorben. Das gucken in den Anus fand ich auch übel, aber vorne machte es mir mehr aus. Die Härte war, dass fünf (!) Jungs in dem Raum waren und nacheinander in Anwesenheit der anderen untersucht wurden. Der Assistent saß direkt neben der Ärztin. Wäre das auch eine Frau gewesen, hätte ich – Sorry- kotzen müssen. Es war nur etwa eine halbe Minute, aber so entwürdigend.
Die Folge war, dass ich mich total geschämt habe und mich jahrelang vor anderen nicht ausgezogen habe. Auch heute habe ich noch ein Problem damit, habe mich aber trotzdem überwunden zur Krebsvorsorge zu gehen. Aber nur zu männlichen Ärzten ohne Beisein von Assistentinnen. Niemals lasse ich da wieder eine Frau dran. Es tut gut, dass einfach mal zu schreiben. Danke für eure Arbeit!
Ich stimme voll und ganz zu. Auch ich wollte nicht zur Krebsvorsorge. Habe auf einen männlichen Arzt plädiert, als ich reinkam standen dort 3 Frauen. Ich habe eine Pirouette gemacht und bin gegangen. Wieso gibt es keine Quote beim Assistenzpersonal. Beim Bund sind ca 85% Männer und ca 75% Ärztinnen. Wie passt das zusammen. Ich möchte mal die Empörungsschreie der Frauen hören, die gezwungen werden sich von Männern (nicht Ihrer Wahl) komplett nackt im Intimbereich untersuchen zu lassen. Da ist es auf einmal unzulässig…
ja sehr erniedrigend, ich hoffe es wird endlich etwas getan und diese Sünderinnen stark bestraft. Vermutlich sind jetzt bei den Untersuchungen keine Weiber anwesend. Man sollte mal heute Jungs fragen die gerade aus dem Untersuch kommen. Sollten immer noch Frauen anwesend sein, dann gibts was zu unternehmen.
Ich dachte immer, ich bin zu „kleinlich“. Meine Musterung ist 22 Jahre her. Heute würde ich ganz anders handeln. Dieser Tag geht mir bis heute nicht aus den Kopf. Es sollte auch nach so langer Zeit noch etwas unternommen werden. Ich stimme Euch Claus und cb zu 100% zu. In so einem Staat möchte ich nicht mal leben.
Natürlich gibt es solche Vorfälle auch in anderen Ländern. Meiner Meinung nach ist unser Land aber vollkommen verlogen…in Bezug auf die Politiker. Die sollen endlich mal vor der eigenen Haustüre kehren und nicht nach anderen Ländern schauen, was die falsch machen. In Deutschland läuft es nicht anders ab, als in Ländern, die von uns verurteilt werden bzw. denen wir die Richtigkeit aufzwingen wollen.
Entschuldigt bitte, Euch anderen stimme ich natürlich auch voll und ganz zu. Das Thema hat bei mir während des Schreibens wieder „Sylvester im Kopf“ verursacht. Auf diese Seite bin ich eher durch Zufall gestoßen. Ich war total baff, als ich das hier alles gelesen habe und bin es immer noch. Ich befinde mich im Urlaub im Ausland und habe mit so etwas nun überhaupt nicht gerechnet.
woher nehmen sie das Recht an einem menschen eine zwangsuntersuchung durchzuführen
wohl bedacht, das sie noch nicht die volljährigkeit haben
missbrauch würd bestraft würd langsam zeit solche sachen den anwälten zukommen zu lassen
wie kann das sein zwingend sich nackt zu zeigen auch anderen geschlechtern gegenüber
vorallen sind ja die ärzte keine fachärtzt,,, urologe,,,ich lach mich tot wenn ich bei meine
allgemeinarztin gehe sag das muss alles ein facharzt machen
also warum solche perversen sachen hier und zur schaustellung ,bin mir nicht sicher
das es vieleicht noch fotos oder videos gibt davon technick,,,,, mann weiss ja nie
zusammenfassung: zur schaustellung vor anderen personal
Ärzte nicht vom fach
nicht volljährige männer nackt untersuchen
gezwungen zur untersuchung
selbst das anfassen müsste bestraft werden
traumatisierte junge bürger
es ekelt mich an ;werde es allen berichten was ich hier noch erfahren habe
würd zeit das dies populär zu machen Zeitungen TV und Anwälte eingeschalten würde
Das Thema ist an der Realität vorbei abgehandelt, denn gerade derartiges sollte innerhalb eines völlig anderen Bereichs diskutiert werden
Fakt ist:
Auch Männer können von Frauen vergewaltigt werden
Frauen vergewaltigen auf andere Weise, als es Männer tun
Vergewaltigende Männer und Frauen suchen sich auffällig oft Berufe aus, die ihre Neigung begünstigen
Die im Bericht aufgeführten Vorfälle zeigen überdeutlich, daß dieser Bereich der Bundeswehr von vielen Frauen zum Ausleben von mit Zwang einhergehenden sexuellen Neigungen mißbraucht wird. Weil es sich tatsächlich um Abhängigkeitssituationen in Verbindung mit massivem psychischen Druck handelt, so das Freiwilligkeit ausgeschlossen werden kann, ist der Begriff „Vergewaltigung“ korrekt, auch wenn es sich nicht um die klassische Penetration handelt.
Schlußfolgerung:
Alles das, was zu den Themen Kindesmißbrauch in Heimen u. a., Sexualdelikte an Kranken und Hilflosen oder auch „Wohnung oder Job nur gegen Sex“ öffentlich beteuert wird, wird durch das Vorgehen bei der BW nachträglich zur Farce, weil sich so anzeigt, daß sogar mit staatliche Unterstützung (bzw. mutwilligem Wegschauen) immer wieder Bereiche so umgestaltet werden, daß sie zum Tummelplatz für sexuelle Übergriffe werden, und das stets unter dem gewollt verharmlosenden Deckmantel einer angeblichen Notwendigkeit für ganz andere Dinge.
Guten Tag.
Meine Musterung war vor über 35 Jahren im KWA Bayreuth. Noch heute wache ich oft schweissgebadet auf, wenn ich an die Musterung denke. Ich wurde vor 4 ( in Worten vier) Frauen nackt mehrere Minuten vorgeführt. Ärztin, Assistenz und 2 junge Schreibkräfte. Ich habe mich noch nie so gedemütigt gefühlt. Sollte ich einen Staat, der mich so behandelt wirklich verteidigen? Damals war ich minderjährig, heute würde ich mich mit körperlicher Gewalt wehren und im Nachsatz einen Juristen darauf ansetzen. Meine Frau ist Juristin, Sie konnte das Erzählte nicht glauben. Erst die Bestätigung von Freunden , denen es ähnlich ergangen ist überzeugte Sie. Soetwas in einem Rechtsstaat darf nicht sein, das würde im umgekehrten Fall jede Vergewaltigung rechtfertigen. und das darf nicht sein. Ich erwäge jedenfalls rechtliche Schritte einzuleiten. Ich habe es 35 Jahre in mich hineingefressen, jetzt ist es an der Zeit etwas zu unternehmen! Männer wehrt Euch, bringt es an die öffentlichkeit.
Ganz recht. Bin zu 100% einverstanden. Mir ging es vor 35 Jahren auch so. Demütigend. So einen Staat möchte ich nicht mit meinem Leben verteidigen müssen.