FDP scheitert mit Vorstoß gegen Männerdiskriminierung in NRW
Wir haben jetzt mehrmals über das neue männerdiskriminierende Landesbeamtengesetz in NRW berichtet. Nun haben die Abgeordneten aller Parteien (außer der FDP) klargemacht, dass sie auf der Diskriminierung von Männern bestehen:
Weil die Abgeordneten aller anderen Fraktionen mehrheitlich dagegen stimmten oder sich enthielten, verfehlte die FDP das nötige 30-Prozent-Quorum deutlich. Die CDU bezeichnete den FDP-Vorstoß als „Symbolantrag”, weil es vor der Landtagswahl im Mai keine Chance auf ein Urteil gebe.
(…) Nach Zahlen der FDP haben bereits 85 Beamte Klage vor den Verwaltungsgerichten eingereicht. In allen bisherigen Entscheidungen sei den Klägern recht gegeben worden. Hunderte Beamte steckten im „Beförderungsstau”.
Damit hat auch die CDU enttäuscht. Auch bei der CDU bleibt Geschlechterpolitik offenbar eine Politik gegen Männer. Männer sollten dies bei der bevorstehenden Landtagswahl beachten.
Was dem Ganzen die Krone aufsetzt: Zeitgleich skandalisiert die frauenpolitische Sprecherin Regina van Dinther von der gleichen NRW-CDU eine Bemerkung des NRW-Integrationsministers Rainer Schmeltzer (SPD), derzufolge die CDU-Politikerin Serap Güler eine „gut aussehende schwarzhaarige Dame“ sei, als Sexismus. Die NRW-CDU offenbart damit eine extrem ambivalente Einstellung zu Sexismus, wie wir meinen.
Der Fall dieser in Landesrecht gegossenen Benachteiligung der Männer in NRW zeigt wieder einmal, dass es ein Irrtum ist, zu meinen, die berechtigten Anliegen von Jungen, Vätern und Männern könnten eines Tages automatisch durch Parteien Berücksichtigung finden. Es bedarf der Männer selbst, die ihre berechtigten Anliegen immer stärker zum Ausdruck bringen und die politisch Verantwortlichen zwingen müssen, nicht mehr vor ihrer Verantwortung bei diesem Thema davonzulaufen.
Hat Ihnen der Artikel gefallen? Bitte unterstützen Sie unsere Arbeit mit einer Spende.
Lesermeinungen
Schreiben Sie einen Kommentar
Bitte beachten Sie, dass Kommentare mindestens 5 und höchstens 1500 Zeichen haben dürfen.
Zitate können mit <blockquote> ... </blockquote> gekennzeichnet werden.
Achtung: Wenn Sie einen Kommentar von einem Smartphone verschicken, wird der Text manchmal von der Autofill-Funktion des Smartphones durch die Adresse ersetzt. Wenn Sie den Kommentar absenden, können wir den originalen Text nicht wiederherstellen.
Ich kann mir allerdings überhaupt nicht vorstellen, dass die AfD für dieses in Gesetzesform gegossene Unrecht sei. Warum forschen Sie dort nicht nach?
Die AfD ist ja noch nicht im Landtag.
Deshalb einfach immer FDP wählen.
Diese sympathische Partei hat auch keine Parteiinterne Quoten und lehnen Quoten in der Wirtschaft und Gesellschaft umfassend ab.
Auch wird bald das Wechselmodell im Bundesparteitag ins Wahlprogramm aufgenommen.
Wer sinnvolle Politik haben möchte, wird sein Kreuz bei der FDP machen müssen.
Die Grünen müssen um jeden Preis verlieren !