Hilfe für von häuslicher Gewalt betroffene Männer: Bayern und NRW kooperieren
Während das Bundesfamilienministerium immer noch einseitig weibliche Opfer häuslicher Gewalt im Fokus hat, gibt es jetzt einen weiteren Erfolg der nichtfeministischen Männerbewegung. Laut der „Welt“ heißt es unter „Häusliche Gewalt gegen Männer: NRW und Bayern wollen helfen“:
Nordrhein-Westfalen und Bayern werden künftig zusammenarbeiten, um Männern zu helfen, die Opfer häuslicher Gewalt werden. Kooperieren wollen die Bundesländer beim Aufbau der Hotline und eines Online-Beratungsangebots für Betroffene. Bisher gebe es in Deutschland kaum Hilfe für misshandelte Männer, teilten NRW-Gleichstellungsministerin Ina Scharrenbach (CDU) und Bayerns Familienministerin Kerstin Schreyer (CSU) in einer gemeinsamen Erklärung am Dienstag mit.
Zusätzlich zu den Beratungsangeboten wollen die Ministerinnen in beiden Ländern Schutzwohnungen für Betroffene einrichten. (…) Sie seien offen, weitere Bundesländer in den Aufbau der Hilfsstrukturen einzubinden.
Siehe dazu auch die Deutsche Welle: „Domestic violence against men – German states move to break taboos“.
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Lesermeinungen
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Bei uns gibt es ab und zu auch Berichterstattung, die die gängigen Klischees durchbricht.
https://www.bbc.co.uk/news/stories-49057533
Nicht oft, aber wenig ist besser als nichts. Viel besser.
Wie gestern Abend in den RTL Nachrichten zu sehen war, hat aber mittlerweile sogar die Bertelsmann group das Thema häusliche Gewalt gegen Männer entdeckt. So langsam scheint das Thema „Gleichberechtigung“ auch in den Mainstream- Medien anzukommen.
gutes Projekt, und rot-grüne Regierungen sollten sich schämen, dass erst konservative Politik auch für leidende Männer machen!
Gewalt gegen Frauen Bundessache, Gewalt gegen Männer Landessache?
DANKE für ihre HILFE ich hoffe die anderen Bundesländer ziehen auch nach. Denn die Gewalt macht nicht vor Landesgrenzen halt.
Ja, das wäre ein großer Schritt für die Entmarginalisierung männlicher Opfer häuslicher Gewalt, wenn sich weitere Bundesländer dem anschließen würden.