Radikalisierung beim Marginalisieren männlicher Gewaltopfer nimmt zu
Es gibt mehr männliche als weiblich Gewaltopfer. In der Wahrnehmung scheint es aber deutlich weniger männliche als weibliche Gewaltopfer zu geben. Eine Folge des radikalen Verschweigens männlicher Gewaltopfer.
Es ist mittlerweile eine gängige Manipulationstechnik von Politik und Presse, Verbrechen zu frauenpolitischen Zwecken zu instrumentalisieren, indem sie männliche Opfer entweder komplett ausblenden oder zumindest marginalisieren. Es ist mit Abstand eine der widerlichsten Strategien der Frauenpolitik.
Wir erinnern an die Tagesschau, die kurzerhand die hohen männlichen Gewaltverbrechensopfer in Mexiko totschwieg, um ein Femizid in Mexiko zu suggerieren.
Wir erinnern an die Bundestagsabgeordneten, die die von Boko Haram entführten Mädchen thematisierten und betrauerten, während sie die von Boko Haram ermordeten, zum Teil bei lebendigem Leib verbrannten Jungen kurzerhand verschwiegen, um sie für frauenpolitische Zwecke gebrauchen zu können.
Es ist deshalb nicht verwunderlich, dass ein tödlich verlaufenes Eifersuchtsdrama in Kitzbühel, das drei männliche und zwei weibliche Todesopfer forderte, ebenfalls wieder sexistisch ausgeschlachtet wird. Wer sind diese Sexisten?
Andrea Dernbach vom Tagesspiegel:
Gewalt gegen Frauen schädigt das ganze Land
Die männlichen Todesopfer lässt sie ganz abgebrüht und völlig empathielos gleich mal links liegen.
Katharina Schulze, Fraktionsvorsitzende der Grünen im Bayerischen Landtag, twittert dazu:
Es ist ein Femizid. Und toxische Männlichkeit ist ein massives Problem in unserer Gesellschaft.
Immerhin lohnt sich ein Blick auf die Kommentare im Tweet.
Die Berliner „taz“:
Nur wenige schreiben, worum es sich wirklich handelt: Femizide. Also Morde an Frauen und Mädchen aufgrund ihres Geschlechts.
Auch die „Neue Zürcher Zeitung“ schreibt von einem Femizid und qualifiziert die männlichen Opfer als unwichtige Opfer ab.
Und natürlich ist auch für das feministische Magazin „Vice“ der Dreifachmord an Männern unwichtige Nebensächlichkeit und erklärt das Verbrechen zum Femizid. Und schiebt gleich noch eine Lüge hinterher:
Dass Frauen öfter Opfer von Tötungsdelikten werden, ist ein strukturelles Problem, eine der vielen Folgeerscheinungen des Patriarchats.
Entgegen dieser Falschbehauptung sind weltweit zwei Drittel (siehe WHO-Gewaltbericht Tabelle 2) und bundesweit drei Fünftel aller Gewaltopfer männlichen Geschlechtes (siehe Polizeiliche Kriminalstatistik Deutschland).
Bild: adobestock, @marina-p
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Lesermeinungen
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Und wer tötet diese Männer? Wieder Männer. Du tust so als ob Frauen die Täterinnen hier wären. Das Problem sind Männer und ihre toxische Männlichkeit.
Und deshalb ist es in Ordnung, sie zu töten?
Weil ihre Mörder aus der gleichen Gruppe sind?
Ich als Frau habe in der offiziellen Kriminalstatistik nachgelesen, dass Männer 1,5-mal häufiger Opfer gefährlicher Straftaten werden. Warum ich das nachgelesen habe? Weil mir von klein auf beigebracht wurde, ich wäre ein geborenes Opfer (und das hat nicht gerade mein Selbstwertgefühl gepusht), und ich diesen Mythos überprüfen wollte.
Fazit: Ich habe mir diese Seite angeschaut und sie scheint für Gleichberechtigung zu sein. Auch meinem Freundeskreis, der im Sinne von GLEICHBERECHTIGUNG feministisch (egalitär) ist, würde das gefallen.
Danke für diesen Artikel. Schade, dass über solche und ähnliche Themen nicht in den Mainstream-Medien berichtet wird. Ich habe erst kürzlich mit zwei Verwandten gesprochen, die gar nicht glauben konnten (und wohl auch nicht wollten da es wohl nicht in ihr Weltbild passt), dass die Mehrzahl der Opfer männlich sind.
Auch für das Thema „Männerhäuser“ bzw. geschützte Stationen in Kliniken für von weiblicher Gewalt betroffenen Männern konnte ich bisher nur eine Person finden, die das auch ungerecht findet.
Wo sind die Männerlobbys, die in der Politik Einfluss haben, die man unterstützen kann, damit sich etwas ändert?
Nicht wenige der deutlich häufigeren Suizide von Männern im Verhältnis zu Frauen dürfte auch der Tatsache zukommen, dass es für von Gewalt betroffenen Männer keine (oder kaum) Schutzräume, geschützte Stationen oder Kliniken gibt.
Was dem Fass noch die Krone aufsetzt ist, dass es in den wenigen Programmen die es für Männer mit Gewalterfahrung oft darum geht, dass Männer die Gewalt nicht weitergeben (bei Frauen wohl nicht nötig laut Therapieplänen der Frauenhäuser?!) statt sie als Opfer wahrzunehmen und auf dem Weg der Heilung angemessen zu begleiten.
Irgendwas scheint ihr (oder Manndat) falsch zu machen. Oder Männer lassen sich zu viel gefallen. Hier geht es ja auch.
„#metootrans: Unter diesem Hashtag posten Transgender ihre Erfahrungen mit Gewalt im Alltag.
Die Bewegung wird immer größer. In nur wenigen Tagen erlangt sie weltweit Bekanntheit. Tausende von Trans-Personen teilen ihre Geschichten und Erfahrungen über Gewalt und Belästigung mit dem Hashtag #MeeTooTrans.“
Ob da Marginalisieren männlicher Gewaltopfer zunimmt? Wohl eher beiMännern, weil der Spiegel vorgehalten wird, dass sie doch nicht so wertvoll und überlegen sind, wie sich immer vorgemacht haben.
Oder?
Ach Nico, deine Trollerei wird immer lächerlicher.
Lern doch wenigstens erst mal lesen, bevor du deinen Senf dazu gibst.
Es geht nicht um die Zunahme der Marginalisierung männlicher Gewaltopfer, absolut keine Beachtung kann man nicht mehr steigern. Es geht darum, dass die (seit Jahren) bestehende Marginalisierung immer radikaler wird.
Btw. Ich kenne keinen Mann, der sich als wertvoller als andere Menschen ansieht. Vielleicht solltest du nicht von dir selbst auf andere schließen.
„absolut keine Beachtung kann man nicht mehr steigern.“
„Es geht darum, dass die (seit Jahren) bestehende Marginalisierung immer radikaler wird.“
Wenn man eine Nichtbeachtung nicht mehr steigern kann, kann das doch auch gar nicht mehr mit einer Radikalisierung der Marginalisierung übertroffen werden?
„Btw. Ich kenne keinen Mann, der sich als wertvoller als andere Menschen ansieht.“
Machos.
Dazu müsstest du erst mal begreifen, dass die Marginalisierung und die Radikalisierung zwei grundlegend verschiedene Vorgänge sind, die völlig unabhängig voneinander geschehen können.
So was wie du? Ach nee, du bist ja Feministin. Auch nicht besser. :D
Weder Machos noch Feministinnen gehören zu meinem persönlichen sozialen Umfeld.
Deine Antwort war: Ich kenne keinen Mann, der sich als wertvoller als andere Menschen ansieht.
Und ich habe dir welche genannt. Selbst wenn auch Machos nicht zum meinem Umfeld gehören, kennt man doch welche weitläufig oder vom Hören Sehen. LG.