Google fiel auf Gender Pay Gap-Märchen herein

von Manndat

www.commons.wikimedia.org/wiki/File:Google_2015_logo.svgk

Der Konzern Google ist dem Gender Pay Gap-Märchen aufgesessen und hat die Gehälter seiner Mitarbeiter bezüglich geschlechtespezifischer Bezahlung untersucht. Er hat dabei herausgefunden, dass ein Gender Pay Gap zulasten von Frauen nicht nur nicht existiert, sondern dass der Gender Pay Gap umkehrt zulasten der männlichen Beschäftigten ausfällt. So berichtet die New York Times:

Als Google kürzlich eine Studie durchführte, um festzustellen, ob das Unternehmen Frauen und Mitglieder von Minderheitengruppen unterbezahlt, stellte es fest, dass mehr Männer als Frauen weniger Geld für ähnliche Arbeiten erhielten.

(…) Die Studie umfasste 91 Prozent der Mitarbeiter von Google und verglich ihre Vergütung – Gehälter, Boni und Firmenaktien – innerhalb bestimmter Jobtypen, Joblevel, Leistung und Standort.

(…) Frau Barbato, die die Ergebnisse präsentierte, sagte, dass mehr Männer unterbezahlt seien, sei ein ‚überraschender Trend, den wir nicht erwartet hatten‘“.

Um der frauenförderpolitisch ideologisierten Filterbubble zu entfliehen, empfehlen wir Google regelmäßig MANNdat zu lesen. Immerhin hat der Konzern – und das muss man ihm zu Gute halten – die Sache konsequent gleichberechtigt durchgezogen und nicht, wie üblich, die Benachteiligung der Männer einfach als Erfolg der Frauenförderung bejubelt, sondern entsprechend reagiert:

„Als Reaktion auf den Befund gab Google 10.677 Mitarbeitern für dieses Jahr 9,7 Millionen Dollar zusätzliche Vergütung. Männer machen etwa 69 Prozent der Belegschaft des Unternehmens aus, erhielten aber einen überproportional höheren Anteil am Geld. Die genaue Anzahl der Männer, die Erhöhungen erhalten haben, ist unklar.“

Wer regelmäßig MANNdat liest, ist dank der Fakten gut über die Doppelmoral der faktenresistenten Frauenförderlobby informiert. Eine Doppelmoral, wie sie hier in Person von Frau Joelle Emerson zu erkennen ist, der Geschäftsführerin von Paradigm, einem Beratungsunternehmen, das Unternehmen bei „Strategien zur Steigerung der Vielfalt“ berät und die dieses Vorgehen von Google prompt kritisiert hat:

„Google, (…) schien ein ‚mangelhaftes und unvollständiges Gleichheitsgefühl‘ zu fördern, indem der Konzern dafür sorge, dass Männer und Frauen das gleiche Gehalt erhielten. Das ist nicht dasselbe wie die Auseinandersetzung mit ‚Gerechtigkeit‘, sagte sie, bei der es darum gehen würde, die strukturellen Hürden zu untersuchen, denen Frauen als Ingenieure gegenüberstehen.“

Frau Emerson meint in der Diskriminierung von Männern offenbar immer noch ein legitimes Mittel ausmachen zu müssen. Übrigens ist das Team von Paradigm nicht sehr genderkonform: 23 von 25 Teammitgliedern sind anscheinend Frauen. Hier empfehlen wir Paradigm strukturellen Hürden zu untersuchen, denen Männer bei Paradigm als Paradigm-Mitarbeiter gegenüberstehen.

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Lesermeinungen

  1. By Wilhelm Ernst

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