Rowohlt veröffentlicht neues Männerhassbuch
Katja Kipping, MdB, Die Linke: „Dem Feminismus ging es nie um Männerhass.“
Sind Sie ein Mann? Wenn ja, kennen Sie Pauline Harmange? Nicht? Egal, denn trotzdem hasst Sie diese Frau. Ja, so ist das. Und Sie sind schuld daran. Und die Dame mit dem gruppenbezogenen Menschenhass ist das Opfer. Doch eins nach dem anderen.
Gruppenbezogener Menschenhass ist wieder salonfähig
Während die Bundesregierung eine Kampagne gegen Hass u. a. mit Zitaten wie „Hass ist tödlich“ startet, veröffentlicht die Feministin Pauline Harmange ein Buch, in dem sie ausdrücklich zum Hassen auffordert, zum Hassen von Männern: „Moi les hommes, je les déteste“ (deutsch „Ich hasse Männer“). In der Neuen Zürcher Zeitung schreibt Claudia Mäder zu dem neuen Männerhassbuch:
Der Titel des Traktats ist tatsächlich ernst gemeint und soll ein feministisches Statement sein. Pauline Harmange, die 25-jährige Autorin, ist zwar mit einem Mann verheiratet, verficht aber auf 80 Seiten ihr Recht, Männer zu hassen – und zwar nicht bestimmte Männer, sondern alle Männer. Die Misandrie, die sie verteidigt, definiert sie als ‚negatives Gefühl‘ gegenüber sämtlichen Vertretern des männlichen Geschlechts, wobei die Ablehnung von simplem Misstrauen bis zu entschiedener Feindseligkeit reichen könne.
Wer das nun sexistisch findet, ist laut Harmange vollkommen fehlgeleitet. Man könne, so erklärt die Autorin, Misogynie und Misandrie unmöglich mit gleichen Ellen messen, da die männerhassenden Frauen erstens aus einer Position der Unterdrückung agierten und ihren Hass zweitens auf ganz andere Weise lebten als die Männer.
(…) Wenn nun aber Frauen, auf dieses Übel reagierend, die Gesamtheit der Männer geringschätzten, tue das niemandem weh und im Gegenteil den Frauen wohl.
Und Feministinnen wie Julia Korbik stellen sich dumm und erzählen uns die Story vom Pferd:
Trotzdem treffe ich immer noch zu viele Menschen, denen ich erklären muss, dass Feministinnen keine Männer hassen.
Und wer meint, im Sinne von Gleichberechtigung sei außer Frauenhass auch Männerhass zu ächten, stößt bei Feministinnen auf Unverständnis und erntet lediglich Proteste.
Der „Independent“ meint sogar: „Die Erwägung, auch Männerhass als Hassverbrechen einzuordnen, sollte jeden besorgen, der an Gleichberechtigung glaubt“.
Feminismus ist im Hass auf Männer verwurzelt
Originell ist ein solches Hassbuch nicht. „Ich finde, Männerhass ist eine mögliche und ehrenwerte politische Handlung“, meinte schon die Feministin Robin Morgan. Und Alice Schwarzer bejubelte schon den Männerhass in Solanas Männerhass-Pamphlet „SCUM“:
Das ist es wohl, was den Frauen, wie allen unterdrückten und gedemütigten Gruppen, am meisten ausgetrieben worden ist: der Mut zum Hass! Was wäre eine Freiheitsbewegung ohne Hass?“ (A. Schwarzer (1981), „So fing es an! 10 Jahre Frauenbewegung, Köln, Emma-Frauenverlag, 24)
Zur Klarstellung: Hier wird eine Person verehrt, die versuchte, Menschen zu ermorden. Für eine solche Verehrung bekommt man in Deutschland schon mal das Bundesverdienstkreuz erster Klasse, sogar wenn man Steuern hinterzogen hat.
Das Buch liefert, wie alle anderen Männerhassbücher, die Antwort für all diejenigen, die so tun, als wüssten sie nicht, warum man Feminismus mit Männerhass gleichsetzt. Deshalb brauchen Sie das Buch aber nicht zu kaufen. Wer regelmäßig MANNdat oder Genderama liest, weiß das ohnehin schon. Siehe hierzu z. B. auch unseren Beitrag „Warum Männerhass für Frauenpolitik so wichtig ist“.
Die Rechte für den deutschen Markt für das Buch hat übrigens Rowohlt gekauft und bringt es jetzt heraus. Die universitäre Ausgabe der Wochenzeitung Die Zeit propagiert ebenfalls diesen Hass. Lucas Schoppe kommentiert diese Werbung auf seinem Blog man tau. Er greift dies sogar nochmals in einem zweiten Artikel auf:
Texte wie der in der (Campus-)Zeit produzieren allerdings irritierend unbekümmert einen Empathieverlust, gerade weil sie offen grenzverletzend sind, ohne dass das für die Akteure Folgen hätte. Implizit wird damit vermittelt, dass es zwar insgesamt sicher schlimm ist, zum Hass aufzurufen – dass es aber gegenüber den Angehörigen einer spezifischen Gruppe ganz in Ordnung wäre. Das bringt keinen Menschen direkt um, es schleift aber Empathiebereitschaft ab.
Der Männerforscher und Psychotherapeut Prof. Dr. Michael Klein wirft im Magazin „Cicero“ einen interessanten Blick aus seiner langjährigen psychotherapeutischen Erfahrung auf diese Männerhassbegierde:
Die französische Autorin, 25 Jahre und bekennende Feministin (…) breitet in einem nicht endenden Monolog aus, wieso sie Männer hassen darf, ja sogar muss, bis auf den eigenen Mann. Der wird dann später als vertrottelt und mittelmäßig, aber alles andere als sexuell aktiv beschrieben.
(…)
Zwischendurch schreibt die Autorin, „wir schaden schließlich niemandem, wenn wir Männer hassen“. Auch dies entpuppt sich bei näherem Hinsehen als Selbst- und vor allem Fremdbetrug, sogar als ein gefährlicher, da Hassgefühle in sozialen Gemeinschaften sehr negative Spuren hinterlassen, egal von welchem Geschlecht sie kommen. Und in der Kindererziehung – die Autorin ist nicht Mutter und hat wohl auch nicht die Absicht, es zu werden – kann ein an kleine Jungen vermitteltes „toxisches Männerbild“ verheerende Spuren hinterlassen, wie inzwischen immer deutlicher wird.
Die kanadische Professorin Janice Fiamengo, die sich mit den Auswirkungen einer überwiegend männerfeindlichen gesellschaftlichen Ideologie auf heranwachsende Jungen beschäftigt, beschreibt diese Gefahr sehr klar. (…)
Die Autorin bekennt dann, dass sie erst als Feministin ihre Wut spüren und dann auch auszudrücken lernte. Wo vorher Weinen war, sei jetzt Schreien. Der moderne Feminismus gleichsam als feministische Psychotherapie. Auch das ist nicht neu. Eher ist die Frage berechtigt, wohin es führt. Eine gespaltene, hasserfüllte und unversöhnliche Gesellschaft könnte die naheliegende Antwort sein.
(…) Männer gruppenbezogen zu kritisieren oder gar zu vergiften, ist modern und verkauft sich vorzüglich. Und es befüllt die Feuilletons in Zeitungen, Radio und Fernsehen, ohne dass diese sich selbst in ihrer grassierenden Misandrie reflektieren. Hass zu verbreiten – in welcher Form auch immer – sollte doch einmal Straftatbestand werden?
Fazit:
Das Buch bestätigt nochmals eindrucksvoll: Der Feminismus ist eine Ideologie, die tief im Hass auf Männer verwurzelt ist. Der Feminismus hat den Männerhass nicht erfunden, aber ihn für seine Zwecke instrumentalisiert. Um mit Männerhass immer neue frauenpolitische Forderungen zu erreichen, muss der Männerhass immer wieder angeheizt werden. Würde er nicht stetig geschürt werden, würde er verlöschen wie ein Feuer, dessen Brennstoff zur Neige geht.
Wie sagte schon Stefanie Lohaus, Feministin und Herausgeberin eines feministischen Magazins, bei „Hart aber Fair“ am 5. Oktober 2020: „Vor der Gewalt kommt immer die Sprache“.
Lohaus muss es wissen. Tweetet sie doch: „Der einzige sinnvolle Twittertrend momentan: #MenAreTrash“, oder veröffentlicht in ihrem Missy-Magazin-Blog Texte wie „Männer sind Arschlöcher“ von Sibel Schick.
Bild: adobestock 267858509 von adrienne
Hat Ihnen der Artikel gefallen? Bitte unterstützen Sie unsere Arbeit mit einer Spende.
Lesermeinungen
Schreiben Sie einen Kommentar
Bitte beachten Sie, dass Kommentare mindestens 5 und höchstens 1500 Zeichen haben dürfen.
Zitate können mit <blockquote> ... </blockquote> gekennzeichnet werden.
Achtung: Wenn Sie einen Kommentar von einem Smartphone verschicken, wird der Text manchmal von der Autofill-Funktion des Smartphones durch die Adresse ersetzt. Wenn Sie den Kommentar absenden, können wir den originalen Text nicht wiederherstellen.
Selten habe ich einen so guten und auf den Punkt gebrachten Artikel zum Thema Gendersprache gelesen wie diesen hier. Auch wenn er nicht ganz zum Thema passt möchte ich diesen Euch nicht vorenthalten:
https://www.nzz.ch/feuilleton/gendergerechte-sprache-die-diskussion-ist-politisch-vergiftet-ld.1567211?fbclid=IwAR1EpKqztcsRnvWbN_zmUoFe_xCSkbeaG58Vv5oYhh5qmdtBWsZ46ooiyWk
Ich denke mal, dass man diese Rotz- Göre sicherlich zu den wohlstandsverwahrlosten, postmodernen Asozialen zählen kann. Für mich ist sie eine Repräsentantin einer neuen dekadenten Schmarotzerklasse samt der narzisstischen Journallie, die sie in den Feuilletons lobt und legitimiert, zB. Die Zeit. Sie unterstellt Männern pauschal faul und feige zu sein. Ich bin davon überzeugt, dass dieses offenbar kleine dumme, unerzogene Mädchen gar nicht weiß was Arbeit ist. Ich denke eher so wie sie arbeitet, möchten viele mal Urlaub machen. Und was mutig sein bedeutet, sollte sie mal einen Feuerwehrmann fragen. Das einzige was sie drauf zu haben scheint, ist ihren spaltenden und zersetzenden Müll zu versprühen. Und sowas kann jeder Vollidiot.
Flieg „Alter Weißer Mann“
das Männliche fängt wieder neu an,
wenn man(n ) noch auf sich zählt.
Hass steht im Buchladen nebenan
ungelesen, weil keiner was davon hält.
Aus dem Traktat schauen nur heraus,
Buchstaben, alter feministischer Hut,
Männerhass interessiere keine Maus
mehr, geschrieben in sinnloser Wut.
Flieg „Alter Weißer Mann“
aus dem Feminat in die Freiheit,
schau nach vorne, nicht zurück,
gönne Dir selbst erwählt die Zeit
und bestimme selbst Dein Glück.
Flieg „Alter weißer Mann“ ins Leben,
vergiss Existenz von Pamphlet,
soll es für die halt noch geben,
denen nix als Männerhass steht.
Flieg „Alter Weißer Mann“
das wird jetzt neu Deine Zeit,
steh auf, sei zum Kampf bereit.
Nenne Dich einfach bloß MANN,
akzeptiere das allein fortan.
Daumen hoch, gegen den Hass
auf Männer, von Frauen krass.
„Alter Weißer Mann“, das war`s,
Mann sein, bleiben, macht Spaß!
…entweder tickt diese Else wirklich nicht ganz richtig oder deren lächerliche Provokationen sind einfach nur dem Anspruch ihres Verlags geschuldet, wenigstens doch ein paar Buchexemplare in den Verkauf zu drücken! Ich staune immer wieder, welch intellektuell eher unterbelichtete Figuren aktuell immer noch einen Verlag finden? Wieso nur erinnert mich die Dame irgendwie an den adipösen Hirngiganten namens Yaghoobifarah Wan Kenobi von der dunklen Seite des SPIEGEL-Universums? Frohe Feiertage und alles Gute fürs neue Jahr 2021!
Trotzdem wüsste ich jetzt mal gerne, was in diesem Buch steht…
Ich muss ehrlich sagen, dass es bei mir schon einen Gewöhnungs- Effekt gibt wenn ich so was lese. Ich glaube das unsere Gesellschaft und Kultur ihre Existenz- Berechtigung verloren hat. Ich wende mich immer mehr angewidert von ihr ab. Ich bin dabei mich immer mehr zu desintegrieren weil ich mich nicht in pathologische Struckturen integrieren möchte. Und ich bin mittlerweile auch der Meinung, dass Integration Gehirnwäsche ist. Und ich schäme mich mittlerweile auch dafür Deutscher und Europäer zu sein. Auf keinen Fall werde ich den Helden spielen. Wenn ich mitbekomme, dass eine Frau in Bedrängnis gerät, werde ich gegebenenfalls die Polizei rufen, mehr aber auch nicht. Mann könnte dann frei nach Wilhem Busch sagen: „Und die Moral von der Geschicht, Zivilcourage lohnt sich nicht.“ Der männliche Held ist erfolgreich dekonstruiert. Und die Demokratie ist tod und wir haben sie getötet. Und die Liebe ist tod und wir haben sie getötet. Mit wir meine ich die offensichtlich überwiegende Mehrheit. Und sie bekommen das, was sie haben wollen und sollten sich nachher nicht beschweren wenn sie unzufrieden damit sind. Ich werde versuchen mich darauf zu konzentrieren mich selber zu retten. Diese Gesellschaft hat es nicht verdient, dass man sich für sie einsetzt. Diese Gesellschaft wird untergehen, weil es vielen Leuten einfach zu gut geht. Besonders der Millenniums Generation, Greta. Und sie hat die Demokratie doch am allerwenigsten verdient.
Da fällt einem eigentlich die Parallele von 1933 ein – und die Folgen kennen wir doch alle, oder? Auch Männerhass ist faschistisch…
Diese Weiber gehören eigentlich von früh bis spät verprügelt, so dass ihr Hass wenigstens auf einem realen Fundament aufbauen kann.
Zunächst mal möchte ich anmerken, dass man zwischen dem seriösen und fairen Feminismus und den narzisstischen, geistesgesgestörten Feminismus unterscheiden muss. Zu den erstgenannten Feministinnen gehören Frauen die sich mittlerweile für die Belange von Jungen und Männern einsetzen wohlwissend, dass man Männern sowieso nicht glauben würde. Auch wenn man in einigen Punkten unterschiedlicher Meinung seien sollte hqben sie für ihrem Mut, Anerkennung und Respekt verdient. Nun kommen wir zu dem anderen Feminismus. Und da seien mir nach jahrzehntelanger Männerverachtung ein par klare Worte erlaubt. Die o. g. Hassautorin gehört zum […] einer toxischen Gesellschaftt. [ … ] Falls sich jemand darüber empört, dann weiß er wie es Männern ergeht, die sich jahrzehntelang ähnliches anhören müssen.
Gekürzt. Bitte verzichten Sie auf Beleidigungen. Die Redaktion
Misandry once more
Muss man Essay wirklich ganz kennen,
wie war doch gleich der Autorin Name,
der den Männerhass verbreitenden Dame?
Paulinchen Blamage, sollt man sie nennen!
Das merkt sich leichter, kommt die Rede
auf den allerletzten feministischen Käse.
Man(n) sage: Suchen Sie unter Pamphlete,
zum Thema gab sich wer eine große Blöße.
Das Wort Männerhass soll da ganz allein
über 80 Seiten fehlerfrei geschrieben sein.