Staatliche Förderung nur für Frauenverbände
Pressemitteilung der IG-JMV v. 23.08.2019 (OTS)
Männerverbände kritisieren Vergabepraxis von Ministerin Giffey
Berlin. „Öffentliche Fördermittel gewährt Bundesministerin Franziska Giffey nur für Frauenverbände. Authentische Männer- und Väterverbände gehen leer aus“, beklagt Gerd Riedmeier, Sprecher der Interessengemeinschaft Jungen, Männer und Väter (IG-JMV). Das zuständige Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) verweigert die paritätische Verteilung der Fördergelder.
Die im Ministerium zuständige Abteilung Gleichstellung begründet die einseitige Bewilligung mit dem „Omnibusprinzip“. In einen vollen Bus könnten nur Fahrgäste zusteigen, wenn andere ausstiegen. Übertragen auf das Budget des BMFSFJ bedeutet dies: Der Bus ist voll – kein Platz für Männerverbände.
Bundesfrauenministerin Giffey (Selbstbezeichnung) bewilligte dem Deutschen Frauenrat im Jahr 2019 816.000 €, Business And Professional Women Germany 523.000 € und dem Frauendachverband i.d.a. 1,2 Mio. € – jährlich. Authentische Männer- und Väterverbände erhielten 0 €.
Der Bundesgeschäftsstelle eines Verbandes (VAMV), der sich nahezu ausschließlich getrennt erziehenden Müttern widmet, wurden 2019 allein zur Finanzierung seiner Bundesgeschäftsstelle in Berlin 427.000 € gewährt. Und das, obwohl der Verband unausgewogene Politik betreibt: Er ignoriert den zweiten getrennt erziehenden Elternteil. Gleichstellungs- und Klientelpolitik à la SPD.
Sehr kritisch sehen Männerverbände die Förderung zweier Verbände, die Männern durch ihre Satzung die Mitgliedschaft verweigern: Deutscher Frauenrat und Deutscher Juristinnenbund (djb). Sowohl deren Gemeinnützigkeit als auch die Vereinbarkeit der Mittelzuwendung mit dem Grundgesetz sei zu prüfen, meint die IG-JMV.
Vor diesem Hintergrund verwundert nicht, dass breite Teile der Bevölkerung das zuständige Bundesministerium als „Ministerium für alles außer Männer“ bezeichnen.
Die IG-JMV fordert die paritätische Verteilung der Gelder auf Frauen- und Männerverbände.
Die Pressemitteilung zum Download:
PM – IG-JMV – Geld für Frauenverbände – 23.08.2019.pdf (336.9KB)
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Ja, so sieht sie aus die Vorstellung von Gendergerechtigkeit, nicht nur im Kopf von Frau Giffey sondern konsequenterweise nun auch bei Gesellschaftsspielen: „Gehen sie über „Los“. Ziehen sie 240 Dollar ein – aber nur, wenn sie eine Frau sind. Männer bekommen weniger. So sieht es die neue Version „Miss Monopoly“ vor. Der Hersteller glaubt, damit gendergerecht zu handeln.“
https://www.welt.de/vermischtes/article200092560/Gender-Gerechtigkeit-In-der-neuen-Monopoly-Version-werden-Frauen-bevorzugt.html
„Die-Frau-ist-toll“
So sieht wohl_gemeinte Parität aus,
serviert von dem BMFSFJ (ohne V),
präsentiert aus ehrenwertem Haus,
regiert von einer Ministerin, Frau.
Per dem Informationsfreiheitsgesetz,
in „der-bus-ist-voll.de“ dokumentiert,
zeigt sich im Verbund das ganze Netz,
„Women first“ und sonst nix, ungeniert.
Interessant ist noch die Auskunftsgebühr,
Stundensatz gehobener / höherer Dienst.
5 Stunden harte Arbeit, erfährt man hier,
war´s, – ob Frau Ministerin dahinter grinst?