SPD sieht ihre Erneuerung auch im Krieg gegen Männer
Menschenrechte gelten für alle Menschen. Das ist logisch. Sonst wären es keine Menschenrechte. Ein Dilemma für die Frauenpolitik. Denn wie legimitiert man es nun, Jungen und Männern trotzdem Menschenrechte vorzuenthalten oder zu entziehen?
Die SPD löste dieses Problem schon vor Jahrzehnten auf ihre Weise. Sie entmenschlichte kurzerhand Jungen und Männer. „Wer die menschliche Gesellschaft will, muss die männliche überwinden.“ So heißt es im Grundsatzprogramm der SPD. Damit wird allem Männlichen und damit auch allen Männern und Jungen, die ja qua Geburt männlich sind, Menschlichkeit aberkannt. Und bei jenen, denen es an Menschlichkeit mangelt, oder bei Unmenschen braucht man es auch nicht so genau zu nehmen mit ihren Rechten.
Dass dies keine alte Leier, sondern aktuelle SPD-Politik ist, hat die SPD-Chefin Andrea Nahles nochmals bekräftigt:
Die SPD wird nur dann erfolgreich sein, wenn sie es Frauen leichter macht, Spitzenpositionen in der Partei einzunehmen…Denn nicht umsonst heißt es in unserem Grundsatzprogramm: ‚Wer die menschliche Gesellschaft will, muss die männliche überwinden.‘
Das sagt Andrea Nahles, die, obwohl Frau und Spitzenposition vereinigend, trotzdem in den letzten Landtagswahlen krachende Niederlagen hat hinnehmen müssen. Richtig müsste es zudem natürlich heißen, „noch leichter macht“, denn seit Jahrzehnten gibt es ausgeprägte SPD-Frauenförderprogramme, die u. a. dafür verantwortlich sind, dass weibliche Mitglieder – allein aufgrund ihres Geschlechtes – dermaßen privilegiert werden, dass sie 31 Prozent mehr Abgeordnetensitze bekommen als ihnen rechnerisch laut Mitgliederanteil zustehen würden.
Dass Nahles damit nicht alleine steht, zeigt die Unterstützung von Barleys Vorstoß, die Geschlechterverteilung im Parlament zukünftig zu Gunsten des Wunsches der Frauenpolitik durch Änderung des Wahlrechtes zu manipulieren, durch Sachsens SPD-Generalsekretärin Daniela Kolbe, die klar macht, was die wahren Hintergründe für die angestrebte Änderung des Wahlrechtes sind:
Und nur damit Kerle wie Sie [ein Twitter-User] sich richtig aufregen können, machen wir möglichst bald nen Paritätsgesetz. Bätschi!
Lässt man die äußerst infantile Ausdruckweise, die seit Nahles offenbar zum Markenzeichen der SPD-Frauenpolitik geworden ist, beiseite, zeigt dies die wahren Gründe für die beabsichtigte Manipulation des Wahlrechts, nämlich der Krieg gegen Männer.
Was halten Sie von der satzungsgemäßen Entmenschlichung von Jungen und Männern in der SPD? Halten Sie diesen Sexismus für gerechtfertigt? Liegt die Krise der SPD tatsächlich in zu wenig Männerfeindlichkeit begründet oder doch eher an anderen Ursachen? Wird die Fortsetzung des über 30-jährigen Krieges der SPD-Frauen gegen Männer die SPD nachhaltig voran bringen?
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Lesermeinungen
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Vielleicht braucht das Land ja wirklich neue Männer.
Wenn wir uns jetzt sogar schon von der SPD vor sich hertreiben lassen.
Wenn wir quotengenerierte Mittelmäßigkeit auch in lebenswichtigen Bereichen hinnehmen.
Wenn wir alleine den Schnee von den Dächern schippen, um uns nachher bei einem Schnittchen loben zu lassen.
Wenn wir beschimpft werden, weil wir in der U-Bahn breitbeinig dasitzen, damit wir den Hoden nicht quetschen.
Wenn wir als Erzieher in Kindergärten die Kleinsten nicht wickeln dürfen, in der Altenpflege aber selbstverständlich.
Wenn wir im Trennungsfall unsere Kinder nur dann aufziehen dürfen, wenn die Mutter das will.
Wenn in Seenot zuerst die Frauen, dann erst unsere Kinder gerettet werden sollen.
Gehen wir dann nicht alle zurecht unter?
Dieser Politik liegt der Utilitarismus, Ehtik des Nutzens, zugrunde, Beim Utilitarismus, stellt sich das Weichenproblem. Ist man bereit einen Menschen zu opfern um 5 das Leben zu retten. Prof. Peter Singer wollte, dass Eltern das Recht haben, ihre behinderten Kinder töten zu lassen. Genauso sollen hier Menschenrechte, Grundrechte und Kinderrechte geopfert werden um eine angeblich friedlichere matriachlistische Gesellschaft zu errichten. Ich sehe das als ideologische Geisteskrankheit und feministischen Faschischmus an. Ich denke wir brauchen ein breites Bündnis um diese Politik zu bekämpfen. Ich tue jedenfalls alles, was ich kann.
Mir sind nur zwei matriarchalische Gesellschaften bekannt. die eine war vor ca. 2500 Jahren aktiv, die Amazonen, die andere besteht aus einem kleinen Stamm auf Sumatra, die den Lebensstandard der Jäger und Sammler erreicht haben. Da will die SPD hin?
http://www.spiegel.de/fotostrecke/wetter-in-bayern-tauwetter-aber-keine-entwarnung-fotostrecke-166265-5.html
Frauen an der Schneefront
Mit einem Text auf dem 5. Bild
gibt SPON den klärenden Beweis,
Soldatinnen kämpfen, was es gilt,
an Front gegen Schnee und Eis.
Man kann sie nur nicht richtig sehen
wohl, vor den breiten Männerrücken,
wie sie am Hang im Handumdrehen
den Schnee gerade zur Seite drücken.
Die Soldatinnen wurden zuerst genannt,
genaue Quote blieb textlich unbekannt.
Es wurde auch sonst nix unterschieden,
kann also sein, es stand unentschieden.
Die Männerhetze ist der Grund, warum ich die SPD nach 30 Jahren nun nicht mehr wählen werde.
Ex-Verfassungsrichter Udo Di Fabio hält die geplanten Wahlrechtseingriffe in einem Interview im Spiegel für verfassungswidrig:
https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/staatsrechtler-di-fabio-gegen-frauenquoten-in-der-politik-15964084.html
Kommentar der SPD Frau Eva Högl auf Twitter dazu: Gähn und Smiley mit verdrehten Augen https://twitter.com/EvaHoegl/status/1079088418502647811
Der Spiegel steht dem Vorhaben im übrigen recht kritisch gegenüber, z.B. Jan Fleischhauer
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/rechtsstaat-auf-dem-weg-in-die-anti-aufklaerung-a-1238576.html
und sogar in einem Leitartikel:
http://www.spiegel.de/plus/warum-eine-frauenquote-in-der-politik-falsch-ist-a-ac76ed7c-a64f-4703-b3c3-8fa6f262faa8
Hallo David,
ich denke, das läuft ähnlich wie bei der Frauenquote. Erst wird rumgedruckst und dann kommt sie doch. Wer will sie auch verhindern. Das frauenpolitische Opfermonopol wird es wohl wieder richten.
Da zitiere ich einfach mal http://www.danisch.de/blog/2019/01/10/schnee-und-geschlecht/
„Fiel mir gerade im ARD Brennpunkt so deutlich auf:
Was den Schnee angeht, gibt es da eine ganz klare Geschlechtertrennung.
Männer räumen bei Kälte und Dunkelheit stundenlang Schnee, befreien Fahrzeuge und Menschen, steigen auf Dächer, tauen Eisenbahnen auf, sprengen Lawinen, fahren als Feuerwehrleute oder Bundeswehrsoldaten los.
Frauen berichten im Fernsehen darüber.
Ich müsste es mir nochmal in der Mediathek anschauen, aber ich glaube, ich habe in der ganzen Sendung nicht eine einzige Frau gesehen, die Schnee geräumt hat.“
Gut, (als Mann? bin ich fair) und merke dazu an, dass man auch vereinzelt mal die eine oder andere Frau gesehen hat, die bspw. auf einer zugeschneiten Autobahn Heißgetränke mit verteilt hat. Trotzdem hat Hadmut hier recht. Die toxische Männlichkeit, die es unbedingt zu überwinden gilt, manifestiert sich, wie meist, darin, dass Männer die anstrengenden und potentiell gefährlicheren Aufgaben übernehmen.
Die SPD wird mit ihrer Frauentruppe sicherlich erfolgreich sein. Wenn es darum geht, die Wahlergebnisse unter die 5% zu drücken.
Hoffentlich wachen diese unmenschlichen Männer endlich mal auf und zeigen an der Wahlurne, was sie von derart männerfeindlicher Gesinnung halten.
>Männer räumen bei Kälte und Dunkelheit stundenlang Schnee, befreien Fahrzeuge und Menschen, steigen auf Dächer, tauen Eisenbahnen auf, sprengen Lawinen, fahren als Feuerwehrleute oder Bundeswehrsoldaten los.
…ja, so sind wir Männer halt. Man prügelt auf uns ein und wenn es ernst wird, fahren wir halt doch wieder die Karre wieder aus dem Dreck.
Wird das Geschlecht zum Kriterium einer Leistung oder Aufgabe, wird das Ergebnis unbedeutend. Das mag auf der Laienbühne noch dahingehen, in der Politik ist es jedoch ein Ausschlusskriterium. Es diskriminiert alle Beteiligten, als da sind Wähler, Entscheidungsträger, Parlament, Partei und nicht zuletzt eben die nach ihrem Geschlecht bevorzugten und ausgeschlossenen Kandidaten.
Der gemeine Bürger bemerkt die Einfältigkeit der Regelung womöglich nicht, weil ihn Parteitagsbeschlüsse und Wahlprogramme nicht interessieren, doch er bemerkt die mindere Qualität der erbrachten Leistung und wendet sich von diesen Parteien ab.
Gleiches gilt bei anderen Bonuskriterien wie Linientreue oder Gehorsam. Totalitäre Regime zerbrechen immer wieder daran, weil die Qualität ihrer Politik daran Schaden nimmt.
>Der gemeine Bürger bemerkt die Einfältigkeit der Regelung womöglich nicht, weil ihn Parteitagsbeschlüsse und Wahlprogramme nicht interessieren, doch er bemerkt die mindere Qualität der erbrachten Leistung und wendet sich von diesen Parteien ab.
…Der gemeine Bürger bemerkt die Einfältigkeit der Regelung vermutlich auch deshalb nicht, weil sie von den Medien intensiv gepuscht wird und ich befürchte, viele merken auch die mindere Qualität nicht.