SPD sieht ihre Erneuerung auch im Krieg gegen Männer

von Manndat

Bild: AdobeStock_97209887 von: nito
Die SPD hat offensichtlich Probleme damit, auch den Männern Menschenrechte zuzugestehen.

Menschenrechte gelten für alle Menschen. Das ist logisch. Sonst wären es keine Menschenrechte. Ein Dilemma für die Frauenpolitik. Denn wie legimitiert man es nun, Jungen und Männern trotzdem Menschenrechte vorzuenthalten oder zu entziehen?

Die SPD löste dieses Problem schon vor Jahrzehnten auf ihre Weise. Sie entmenschlichte kurzerhand Jungen und Männer. „Wer die menschliche Gesellschaft will, muss die männliche überwinden.“ So heißt es im Grundsatzprogramm der SPD. Damit wird allem Männlichen und damit auch allen Männern und Jungen, die ja qua Geburt männlich sind, Menschlichkeit aberkannt. Und bei jenen, denen es an Menschlichkeit mangelt, oder bei Unmenschen braucht man es auch nicht so genau zu nehmen mit ihren Rechten.

Dass dies keine alte Leier, sondern aktuelle SPD-Politik ist, hat die SPD-Chefin Andrea Nahles nochmals bekräftigt:

Die SPD wird nur dann erfolgreich sein, wenn sie es Frauen leichter macht, Spitzenpositionen in der Partei einzunehmen…Denn nicht umsonst heißt es in unserem Grundsatzprogramm: ‚Wer die menschliche Gesellschaft will, muss die männliche überwinden.‘

Das sagt Andrea Nahles, die, obwohl Frau und Spitzenposition vereinigend, trotzdem in den letzten Landtagswahlen krachende Niederlagen hat hinnehmen müssen. Richtig müsste es zudem natürlich heißen, „noch leichter macht“, denn seit Jahrzehnten gibt es ausgeprägte SPD-Frauenförderprogramme, die u. a. dafür verantwortlich sind, dass weibliche Mitglieder – allein aufgrund ihres Geschlechtes – dermaßen privilegiert werden, dass sie 31 Prozent mehr Abgeordnetensitze bekommen als ihnen rechnerisch laut Mitgliederanteil zustehen würden.

Dass Nahles damit nicht alleine steht, zeigt die Unterstützung von Barleys Vorstoß, die Geschlechterverteilung im Parlament zukünftig zu Gunsten des Wunsches der Frauenpolitik durch Änderung des Wahlrechtes zu manipulieren, durch Sachsens SPD-Generalsekretärin Daniela Kolbe, die klar macht, was die wahren Hintergründe für die angestrebte Änderung des Wahlrechtes sind:

Und nur damit Kerle wie Sie [ein Twitter-User] sich richtig aufregen können, machen wir möglichst bald nen Paritätsgesetz. Bätschi!

Lässt man die äußerst infantile Ausdruckweise, die seit Nahles offenbar zum Markenzeichen der SPD-Frauenpolitik geworden ist, beiseite, zeigt dies die wahren Gründe für die beabsichtigte Manipulation des Wahlrechts, nämlich der Krieg gegen Männer.

Was halten Sie von der satzungsgemäßen Entmenschlichung von Jungen und Männern in der SPD? Halten Sie diesen Sexismus für gerechtfertigt? Liegt die Krise der SPD tatsächlich in zu wenig Männerfeindlichkeit begründet oder doch eher an anderen Ursachen? Wird die Fortsetzung des über 30-jährigen Krieges der SPD-Frauen gegen Männer die SPD nachhaltig voran bringen?

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Lesermeinungen

  1. By Hans Henke

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