Gender Studies: Wissenschaft oder Ideologie? – Buchvorstellung
Die Glasperlenspieler: Gender Studies – Wissenschaft oder Ideologie?
Der Einfluss der Gender Studies erstreckt sich nicht nur auf die Wissenschaft, sondern auf alle relevanten Bereiche der Gesellschaft. Die Gender Studies haben somit eine politische Bedeutung: Sie dienen der Legitimierung der Politik des Gender-Mainstreamings, die in Deutschland auch als Gleichstellungspolitik bezeichnet wird. Die Gender Studies beeinflussen daher einen wichtigen Teil der deutschen Politik und somit auch Entscheidungen, die unser tägliches Leben beeinflussen. Das Buch von Harald Schulze-Eisentraut und Alexander Ulfig hinterfragt die Gender Studies und bringt Interessantes zum Vorschein.
Der Feminismus gehört zu den erfolgreichsten sozialen Bewegungen der neueren Geschichte. Seine neueste Form wird als Genderfeminismus, das mit ihm verbundene Forschungsfeld als Gender Studies bezeichnet. Der Einfluss der Gender Studies erstreckt sich nicht nur auf die Wissenschaft, sondern auf alle relevanten Bereiche der Gesellschaft. Die Gender Studies haben somit eine politische Bedeutung: Sie dienen der Legitimierung der Politik des Gender-Mainstreamings, die in Deutschland auch als Gleichstellungspolitik bezeichnet wird. Die Gender Studies beeinflussen daher einen wichtigen Teil der deutschen Politik.
Der Genderfeminismus stellt Wissenschaft in einen politischen Kontext. Wissenschaft dient demnach von vornherein und durchgehend politischen Interessen. Parteilichkeit gilt als ein Prinzip der wissenschaftlichen Arbeit. So heißt es unverblümt im 2016 vorgelegten Abschlussbericht des mit Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung geförderten Vorhabens „Genderforschung und die neue Governance der Wissenschaft“: „Demnach ist die Genderforschung also in gewisser Weise ein Teil des Staatsfeminismus (…)“.
In der politischen Praxis bedeutet Gender-Mainstreaming eine Fort- und Weiterentwicklung der Frauenpolitik.
Gender-Mainstreaming wird als eine Querschnittsaufgabe betrachtet. Somit wird Frauenpolitik aus ihrer Nischenexistenz befreit und zum leitenden Prinzip der gesamten Politik und Gesellschaft erhoben. Mit den Verträgen von Amsterdam und Lissabon in der Folge der Weltfrauenkonferenz von Peking ist Gender-Mainstreaming in der Europäischen Union und in Deutschland zu einer staatlichen Selbstverpflichtung geworden.
Der Band „Gender Studies – Wissenschaft oder Ideologie?“ versammelt kritische Beiträge zu Gender Studies. Sie stammen sowohl von Natur- als auch von Geistes- und Gesellschaftswissenschaftlern. Er demonstriert die breite Palette der Kritik an den Gender Studies. Im Zentrum der Beiträge steht die Frage, ob Gender Studies als eine Wissenschaft oder eine politische Ideologie betrachtet werden können. Die Autoren untersuchen, ob die in den Gender Studies verwendeten Begriffe, Konzepte und Methoden wissenschaftlichen Standards genügen und ob ihre Thesen der wissenschaftlichen Überprüfung standhalten können. Einen weiteren Schwerpunkt bilden die Auswirkungen von Gender Studies auf relevante gesellschaftliche Bereiche wie Wissenschaft, Bildung und Politik sowie die Frage, welche Funktion die sogenannte „gendergerechte Terminologie“ erfüllt.
Mit Beiträgen von Hans Peter Klein (Biologe), Axel Meyer (Biologe), Adorján Kovács (Mediziner und Publizist), Sabine Beppler-Spahl (Volkswirtin und Publizistin), Markus D. Meier (Erziehungswissenschaftler), Alexander Ulfig (Philosoph und Soziologe), Heike Diefenbach (Soziologin), Wolfgang Tischner (Erziehungswissenschaftler), Dagmar Lorenz (Literaturwissenschaftlerin), Heinz-Dieter Pohl (Sprachwissenschaftler), Tomas Kubelik (Germanist) und Harald Schulze-Eisentraut (Archäologe und Historiker).
Harald Schulze-Eisentraut/Alexander Ulfig:
Gender Studies – Wissenschaft oder Ideologie?
Deutscher Wissenschafts-Verlag (DWV), Baden-Baden 2019
Bild: printscreen YouTube: Die Glasperlenspieler: Gender Studies – Wissenschaft oder Ideologie?
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„Somit wird die Frauenpolitik aus ihrer Nichtexistenz befreit …“ Das ist wieder eine dieser orwellschen Verdrehungen von Tatsachen. Wenn etwas seit Jahrzehnten nicht existiert, dann ist das Männerpolitik. In vielen Bereichen, Politik, Medien, Gesundheitswesen dreht sich seit Jahrzehnten fast alles nur noch um Frauen. Männer sind und waren lediglich zum bashen da. Mit männerfeindlichen Sprüchen wird man fast überall konfrontiert. Im Wartezimmer einer Arztpraxis zB. Wo sich 2 Frauen unterhielten. Die eine sagte, dass hauptsächlich Männer an Corona sterben. Und die andere sagte dann ironisch, och die Ärmsten. Und ich war die einzige Person, die noch im Zimmer war. Große Preisfrage: An wen war diese nette Botschaft wohl gerichtet? Wer sollte das hören und hat das auch gehört? Als Einzelfall wäre so was belanglos. Aber sowas passiert sehr häufig und fast überall. Ob Frauenpolitik aber wirklich den Frauen zugute kommt bezweifle ich. Ich denke, dass sie instrumentalisiert werden. Ich habe manchmal den Eindruck, dass das Fundament unserer Gesellschaft nur aus Lügen besteht. Und diese Lügen müssen mit aller Gewalt aufrecht gehalten werden, sonst bricht alles wie ein Kartenhaus zusammen.
Ideologie!
Gender Studies und Gender-Mainstreaming sind beides Teil einer Ideologie. Allein die Behauptung, Frauenpolitik sei eine Nischenexistenz ist eine Lüge!
Empfehlen kann ich in dem Zusammenhang das Buch von Gunnar Kunz.
„Besonders Frauen“: Schwarzbuch Feminismus 1968 – 2019
https://www.amazon.de/gp/product/B085JZZJ42/ref=dbs_a_def_rwt_hsch_vapi_tu00_p1_i0
Frauenpolitik war nie eine Nischenexistenz, bestenfalls hat man sich unscheinbar versucht, in einer Nische zu verstecken. Ich bin mir sicher, dass weibliche Bevorzugung nicht erst im 20. Jahrhundert existent war. Kunz beginnt seine einige Hundert Seiten starke Zeitreise jedoch erst mit den 60ern und verweist in seinem Buch auf Frauenlobby, Frauenbevorzugung und damit auf Benachteiligung von Männern quasi seit Bestehen der Bundesreplublik Deutschland.
(1/2)
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Ein gutes Beispiel für das „Nischendasein der Frauenpolitik“ ist 1955/56 die Einführung der Wehrpflicht ausschließlich für Männer, bei der E. Schwarhaupt dafür sorgt, dass der Zusatz, „Frauen dürfen keinesfalls Dienst mit der Waffe leisten.“ eingefügt wird und C. Sahlberg sorgt dafür, dass es keine allgemeine Dienstpflicht für Mädchen/Frauen geben wird.
Schließlich wirkt sich eine solche Dienstverpflichtung wirtschaftl. und sozial nachteilig für Mädchen/Frauen aus.
Gender Studies und Gender-Mainstream sind nichts anderes als pseudowissenschaftliche, teils leicht zu widerlegende Lügerei, um das Bild des bedauernswerten und unterdrückten weiblichen Geschlechts zu erzeugen – um dann Frauen in möglichst jeder Lebenslage zu unterstützen und zu bevorzugen.
„Frauenbevorzugung und damit auf Benachteiligung von Männern quasi seit Bestehen der Bundesreplublik Deutschland.“
Du hast das falsche oder schlechte Geschlecht bei der Geburt gezogen ,) So hart es klingt. Die Antwort wie es zu Zeiten der Römer und Antike war, wird wohl keiner mehr beantworten können.
Ich fürchte da irrst du dich.
Bereits die Römer kannten das Bürgerrecht.
„Das Bürgerrecht war in der Antike ursprünglich der informelle Status, der einem freien Einwohner in seiner Heimatstadt mehr Rechte einräumte, als einem unfreien Bewohner oder einem Gast aus einer anderen Stadt. Diese bevorzugte rechtliche Stellung leitete sich aus den größeren sozialen Pflichten des Einwohners ab, beispielsweise dem Kriegsdienst für seine Stadt oder der sozialen Fürsorge gegenüber seinen Eltern. Umgekehrt durfte der jeweilige Einwohner aufgrund dieser Leistungen für das Gemeinwohl an der Gestaltung des Zusammenlebens aktiv teilnehmen, indem er politischen Einfluss ausüben konnte.“
https://www.imperium-romanum.info/wiki/index.php?title=B%C3%BCrgerrecht
Frauen waren in dem Sinne tatsächlich benachteiligt, weil für sie keine Bürgerrechte galten. Andererseits mussten sie aber auch keinen Kriegsdienst leisten.
Beim Märchen von „100 Jahren Frauenwahlrecht“ wird das übrigens auch häufig unterschlagen. Abgesehen davon, dass die meisten Männer auch nicht wählen durften, mussten sie Kriegsdienst leisten.
Frauen wurden also letztendlich durch ihr Wahlrecht wieder einmal bevorzugt, denn während Männer dafür kämpfen mussten, bekamen sie das Recht ohne Gegenleistung geschenkt.
Vergleiche https://alternativlos-aquarium.blogspot.com/2016/08/was-nicht-im-geschichtsbuch-steht.html
Die Gender- Ideologie will letztendlich Frauen wie Männer und Mütter wie Väter und damit Menschen abschaffen. Sie ist eine politische, soziale, und vor allen Dingen psychologische Massenvernichtungswaffe. Sie will neue Kreaturen erschaffen, die auf die Bedürfnisse des monopolistischen Finanzkapitals ausgerichtet sind. Wenn sie erfolgreich sind, werden wir alles verlieren; was das Menschsein ausmacht. Auch das große Glück und Geschenk der Liebe. Ich habe mal eine lebenslustige psychisch kranke Frau kennengelernt. Sie war klein und hatte einen zierlichen Körperbau. Sie ist dann in ein männertypisches Anstreicher- und Malerpraktikum geschickt worden. Als sie mit dem Praktikum fertig war, hatte sie sich, körperlich, geistig und seelisch so zu ihrem Nachteil verändert, dass sie nicht mehr wieder zu erkennen war. Die Frau die ich kennengelernt habe, war nicht mehr da. Sie existierte nicht mehr! Das war jemand ganz anderes. Diese Frau ist ermordet worden. Ich trauere um sie. Ein Bekannter, der sie von früher kannte, hatte sie mal besucht. Er klingelte an der Haustür. Die Tür öffnete sich und er entschuldigte sich und sagte, dass er sich vertan hat. Nein, er hatte sich nicht vertan, er hat an der richtigen Tür geklingelt. Das ist die Ideoligie und Agenda die hinter dem unscheinbaren Gendersterchen steht. Wenn die katholische Kirche, Gender als ein Werk des Teufels betrachtet, dann kann man dem nur zustimmen.
Durch Gender Studies verliert die Wissenschaft immer mehr an Reputation. Sie verkommt zum Religionsersatz in ihrer Beliebigkeit und ihrer Willkürlichkeit. Die Gender Studies sind die Werkzeuge bzw. Waffen eines despotischen, faschistoiden, postmodernen Regimes. Sie sind als top down Prozess, von oben aufoktroyiert, eingeführt worden und besitzen keine demokratische Legitimation. Sie haben einen totalitären Charakter, weil sie sich in alle Lebensbereiche einmischen. Sie sind auch ein Umerziehungs- bzw. Erziehungsprogramm, und damit ein Frontalangriff auf Art. 2 GG. Aufgabe von Politikern ist es aber nicht das Volk zu erziehen oder umzuerziehen, sondern dem Volke zu dienen. Sie greifen Identitäten und Wirklichkeiten an, und werden viele Männer wie Frauen in eine schwere Krise stürzen, die dann von der Psychiatrie behandeln werden müssen, sofern die Psychiatrie noch Genderfrei ist. Diese Ideologen sind nicht bereit, Verantwortung zu übernehmen, für den Schaden den sie anrichten. Welche Gründe könnten dahinter stehen. 1. Frauen sind Anpassungskünstlerinnen. Eine Gesellschaft in der die Frauen das sagen haben, lässt sich leichter beherrschen, unterdrückten und ausbeuten 2. antinatalistische Gründe 3. Gibt es auch einen spaltenden und zersetzenden (dekonstruktivistischen) Effekt auf unsere Gesellschaft.