Internationaler Männertag 2023 – Worum geht es wirklich?

von Dr. Bruno Köhler

Bevor wieder die ÖRR und Mainstreammedien ihre üblichen dämlichen Männerwitze zum Internationalen Männertag am 19.11.2023 reißen, kurz eine Info, um was es wirklich dabei geht.

Die Homepage sagt im Grund alles dazu:

„Der Internationale Männertag ist eine Gelegenheit für alle Menschen guten Willens, die Männer in ihrem Leben und den Beitrag, den sie zum Wohle der Gesellschaft leisten, zu würdigen und zu feiern.“

Thema dieses Jahr lautet: Zero Male Suicide

Ein beeindruckendes Video dazu:

Auch dort zu finden, das Video mit Cassie Jaye „MEETING THE ENEMY – A feminist comes to terms with the Men’s Rights movement“ von TEDxMarin

In der Stuttgarter Zeitung findet man einen Artikel, der auf den Weltmännertag am 19. November hinweist. Auch wenn der Artikelschreiber MANNdat nicht ganz verstanden hat, so ist der Versuch, sich dem Thema halbwegs ernsthaft anzunähern immerhin schon ein positiver Fortschritt zu den üblichen infantilen ÖRR- und Leitmedien-Beiträgen zu diesem Tag. Im Artikel heißt es:

Männer- und Vaterrechts-Bewegungen (…) wollen die Position von Männern stärken, weil der politische Einfluss des Feminismus angeblich zur „Ungleichbehandlung“ geführt habe.

So klingt die Bilanz, die etwa der Verein „MANNdat“ zieht, tatsächlich ernüchternd: Männer in Deutschland würden im Schnitt fünf Jahre früher sterben als Frauen. 94 Prozent der tödlichen Arbeitsunfälle betreffen Männer, da sie die gefährlichsten Berufe ausüben. Dreimal so viele Männer wie Frauen würden sich das Leben nehmen.

Männer seien die Verlierer der Emanzipation: Davon ist der Publizist und Männerrechtsaktivist Arne Hoffmann überzeugt. Jungen bekämen bei gleicher Leistung schlechtere Schulnoten als Mädchen, Männer wären häufiger arbeitslos und seien durch das Scheidungs- und Sorgerecht benachteiligt.

„Unsere Zivilisation beruht darauf, dass Männer zerschunden werden und ihren Schmerz verdrängen müssen – ob im Bergwerk, auf der Ölplattform oder an der Front.“ Hoffmann fordert ein Umdenken zugunsten der Männer. Man dürfe nicht länger so tun, als seien die „Forderungen von Frauen berechtigter als die von Männern“.

Uns geht es nicht um Frauen gegen Männer und umgekehrt. Wir fordern, dass sich die Politik an ihren selbstgesteckten Anspruch im Rahmen der Gleichberechtigungspolitik sowie an ihre verfassungsrechtliche Pflicht erinnert, und endlich auch Maßnahmen zur Beseitigung der vielseitigen Benachteiligungen von Jungen, Vätern und Männern ergreift. So einfach ist das.

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Lesermeinungen

  1. By Georg

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    • By Dr. Bruno Köhler

  2. By Gunnar

    Antworten

    • By Dr. Bruno Köhler

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