Vom Weltfrauentag zum Antimännerkampftag
Vom Weltfrauentag zum Antimännerkampftag
Die Vereinten Nationen (UN) machten den 8. März 1975 offiziell zum „Tag der Vereinten Nationen für die Rechte der Frau und den Weltfrieden“. Mit dem Weltfrieden ist es offenbar vorbei. Denn der Weltfrauentag 2024 ist der vorläufige Höhepunkt des Geschlechterkriegs.
Auf Telepolis sieht Rüdiger Suchsland in „Kritik am Feminismus: Sind wir zu weit gegangen?“ wie der Weltfrauentag zunehmend von Lobbys, von Aktivistinnen und anderen marginalen Stimmen gekapert wird, oder dazu umfunktioniert, die sowieso schon mitunter schwierigen Geschlechterdebatten noch weiter anzuspannen.“
Doch so marginal sind die Stimmen gar nicht.
Prügelstrecke für Frauen
Die Frankfurter Allgemeine (Bezahlschranke) berichtet zum Frauentag, dass Verdi in Nürnberg einen feministischen Funpark eingerichtet hat, den Frauen durch eine riesige Vulva betreten können. Dort haben sie die Möglichkeit, mit Schwimmnudeln Gummipenisse zu verprügeln und dabei Botschaften zu grölen wie „Und für Söder! Und für die AfD!“. Sie dürfen auch auf Hut tragende, als Männer kenntlich gemachte Boxsäcke eindreschen. Und die „Frankenschau“ zeigte am Freitag, dem „Weltfrauentag“, eine junge Frau, die in diesem „Ninja Parcours“ auf eine Pappwand schrieb: „Alte, weiße Männer STINKEN“. Die BR-Journalistin führte begeistert in den Beitrag ein mit dem Satz: „Bei so viel Frauenpower geht den Männern die Luft aus.“
Frauen verprügeln Mann wegen Respektlosigkeit
Wie t-online berichtet, wurde nach einer Pressemitteilung der Polizei am Weltfrauentag ein 57-jähriger Mann in eine Klinik eingeliefert, nachdem zwei 34 und 43 Jahre alte Frauen auf ihn eingeschlagen hatten. Er soll sich bei einer Begegnung auf dem Gehweg abfällig über die Frauen geäußert haben, wonach die beiden Frauen heftig auf den Mann eingeschlagen haben, selbst als er bereits am Boden lag. Passanten, die den Vorgang bemerkten, zogen schließlich die Frauen von dem Mann weg. Der Mann erlitt einen Knochenbruch an der Hand sowie Hautabschürfungen und wurde in einem Krankenhaus behandelt. Die Frauen mussten zur Blutentnahme zur Polizei und konnten dann wieder gehen.
Geschlechterwelten wird attackiert
Tom Todd, der mit „Geschlechterwelten“ (ehemals „Genderwelten“) mit Hilfe einer Reihe von Filmen den Einstieg in einige Themen der Geschlechterdebatte mit wissenschaftlicher Unterstützung bieten und u. a. auch die Anliegen und Belange von Jungen, Vätern und Männern thematisieren will, berichtet auf GenderZeitgeist:
Ist das zufällig am Tag vor dem berühmt-berüchtigten internationalen Frauentag 2024 passiert? Das kann ich mir nicht vorstellen. Jedenfalls klebte an der Hausfassade und neben der Haustür in der Durchfahrt unseres Wohnungsblocks in Hamburg Altona je ein längliches Zettel mit der gedruckten Botschaft:
hier wohnt tom todd, ein antifeminischer maskulinist. seine sexistische und menschenverachtende scheisze verbreitet er unter anderem auf geschlechterwelten.de
Diesen Zettel brachte eine Nachbarin meiner Frau am Morgen des 7.3 und war entsetzt. Eine andere Nachbarin brachte mir dann am Abend eine Tüte (Bild unten) mit ca. 20 Schnipseln mit gleichem Wortlaut, die im Hinterhof am Boden herumschwirrten.
Terroristische Gewalt als Geschenk
Es war auch kein Zufall, dass Linksextremisten den Brandanschlag auf die Stromversorgung des deutschen Tesla-Werks bei Berlin kurz vor dem Weltfrauentag durchgeführt haben. Im Bekennerschreiben der sogenannten „Vulkangruppe“ hieß es, wie der Tagesspiegel schreibt:
„Unser Geschenk zum 8. März heißt, Tesla abzuschalten“. Weiter hieß es: „Denn die komplette Zerstörung der Gigafactory und mit ihr das Absägen von ‚Technofaschisten‘ wie Elend Musk (gemeint ist Tesla-Chef Elon Musk, Anm.d.Red.) sind ein Schritt auf dem Weg der Befreiung vom Patriarchat.“
Zudem ruft die Gruppe zu Anschlägen auf Tesla-Fahrzeuge auf. „In dem heimlichen Poesiealbum einer jeden Aktivistin sollte ein abgewrackter Tesla nicht fehlen. Kein Tesla auf der Welt soll mehr sicher sein vor unserer flammenden Wut. Jeder Tesla, der brennt, sabotiert die imperiale Lebensweise.“
Razzia gegen Frauenfeindlichkeit
Aber auch die Staatsgewalt bleibt nicht untätig. Nachdem vor über einem Jahr die Meldestelle Antifeminismus, gefördert mit Steuergeldern über das Bundesfamilienministerium, an den Start gegangen ist, gab es laut Spiegel-Online einen Tag vor dem Weltfrauentag die erste Razzia gegen Frauenfeindlichkeit. Im Auftrag des Bundeskriminalamtes und der Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt am Main durchsuchten Polizisten seit sechs Uhr am Donnerstagmorgen in elf Bundesländern die Wohnungen von 45 Beschuldigten, die Beiträge verfasst haben sollen, „in denen Frauen sexualisiert, verleumdet und beleidigt wurden“.
Hintergrund der Aktion ist die gemeinsame Projektgruppe „Bekämpfung der Frauenfeindlichkeit im Internet“, in der auf Hatespeech spezialisierte Beamte des BKA und der Zentralstelle zur Bekämpfung der Internetkriminalität (ZIT) der Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt zusammenarbeiten. Die Ermittler sind dabei gezielt gegen frauenfeindliche Hasskommentare im Netz vorgegangen und haben nach SPIEGEL-Informationen gegen Hass-Poster in sozialen Netzwerken, aber auch in speziellen Telegram-Kanälen ermittelt und diese identifiziert. Die Ermittler haben außerdem bestimmte Foren von sogenannten „Pick-up-Artists“ und „Incels“ ins Visier genommen.
Hass auf Männer bleibt Kulturgut
Bücher, die sich im Hass auf Männer suhlen und Hochkonjunktur haben, und Gedichte, die Männerhass verklären, bleiben dagegen ebenso unbehelligt wie Frauentagdemos, die zum Töten aller Männer auffordern.
Der Soziologe Professor Walter Hollstein schreibt in einer doppelseitigen Titelgeschichte „Männer sind einfach unersetzlich“ für das Schweizer Magazin „Weltwoche“:
Was ein grosser Teil des Feminismus an Zuschreibungen entworfen hat, transportiert eine aggressiv feindselige und herabsetzende Haltung gegenüber Männern aufgrund ihres Geschlechts. Im Gegensatz dazu erscheinen Frauen als das gute Geschlecht; sie werden von Natur aus als friedlich, menschenfreundlich und sozial dargestellt. (…) In ihrem Buch „Pornografie. Männer beherrschen Frauen“ konstatiert Andrea Dworkin: „Terror strahlt aus vom Mann, Terror erleuchtet sein Wesen, Terror ist sein Lebenszweck.“ Luise F.Pusch notiert in „Feministische Linguistik“: „Wir Frauen wissen nicht so genau, warum die Männer da sind. Ehrlich gesagt, haben wir uns diese Frage wohl auch kaum je gestellt. Sie sind halt da, und das ist schlimm genug. Wir fragen uns wohl, wie wir ihnen am besten entkommen und ihre monströsen Hervorbringungen überleben können.“ (…) Der Übergang von der verbalen zur physischen Militanz ist dabei nur konsequent…
Ist es wirklich das, was der Feminismus will? Wenn nicht, warum lassen Feministinnen den Weltfrauentag bereitwillig dafür instrumentalisieren?
Quelle Beitragsbild: stock-adobe160_f_226333087200x200.jpg
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Ich meine, dass wir Männer etwas großzügiger mit dem Feminismus umgehen sollten. Auch wir sind geprägt vom Patriachat und müssen einen Weg rausfinden, in einen anderen Umgang miteinander. Doch immer noch zu viele Frauen sind schwer gekränkt, verletzt und verachtet von Männern und Männergewalt. Das fängt bei Vätern, die ihre Töchter lassen an, geht über Väter, die die Mütter verprügeln weiter, reicht über die Kriege in den Familiengerichtet bis hin zum Femizid.
Ich glaube, wir Männer sollten von vom Hass auf uns abgrenzen, aber Verständnis haben, für die Wut, die unsere Geschlechtsgenossen in manchen Menschen erzeugt haben.
Ich kann da nur den Hut ziehen. Vor der Propagandaqualität und -quantität.
Fangen wir hinten an. Uns vom Hass auf uns abgrenzen? Wer hasst denn Männer? Ich nicht. Feministen schon. (All men are trash, kill all men …) Wut erzeugen durch was? Wer grundlos eine Gruppe von Menschen mit Wut überzieht ist halt, je nach Gruppe, Rassist, Antisemit, …, oder Sexist übelster Art. Auf solche [Kraftausdruck] braucht niemand Rücksicht nehmen: Genauso wie sich kein Jude bei Antisemiten dafür entschuldigen muss, dass er Wut bei ihnen auslöst, muss sich unsereins auch nicht dafür entschuldigen, bei MisandrikerInnen Wut auszulösen.
Kriege in Familiengerichten sind fast nie im Interesse von Männern, und werden schon deshalb auch fast immer von ihren Partnerinnen befeuert. Nicht, weil Männer bessere Menschen sind — vielleicht würden wir das genauso nutzen, wer weiss?
Väter die Mütter verprügeln geht natürlich gar nicht. Sie sind so häufig wie Mütter, die Väter verprügeln, und es ist auch genause schlimm. Aber hier gibt es schlicht keinen relevanten Unterschied zwischen den Geschlechtern.
Femizid — die Feministische Gruppe bei der UN die die letzte Statistik zusammengeschätzt hat (dass davon sehr viel Schätzung ist steht im Dokument) kam zu dem Schluss, das etwa 53% der Opfer von Taten, die bei Frauen als Femizid bezeichnet werden, Frauen sind. Und eben 47% Männer. Ein 9:8 Verhältnis. Dass das graphisch zu einem 5:1 Verhältnis verfälscht wurde, macht es nicht besser.
Teil 2:
Ich weiß nicht, was Sie so unter Patriachat verstehen. Es ist ja ein difuser Begriff, der so vage wie möglich gehalten wird. Wenn ich Patriachy google ist die Hauptbeschreibung „a social system in which positions of dominance and privilege are held by men“. Das trifft aber in westlichen Gesellschaften nicht zu.
Der nächste Punkt ist „a family or clan controlled by the father or eldest male or group of males, and in feminist theory to describe a broader social structure in which men as a group dominate women and children“.
Vielleicht können Sie uns ja an den Maßstäben teilhaben lassen, nach denen Sie glauben, in unseren Gesellschaften eine Dominanz von Männern über Frauen und Kinder objektiv meßbar darstellen zu können. Oder in der man objektiv nachvollziehen kann, dass Männer bei uns Familienstrukturen dominieren. Da bin ich gespannt.
Ich glaube auch kaum, dass sie irgendwelche belastbaren Daten finden die belegen, dass mehr Frauen von Männern gekränkt, verletzt und/oder verachtet werden als umgekehrt.
Was man allerdings zu Hauf findet ist die durch nichts substantierte Behauptung, dass dem so sei.
Also, wählen Sie die überzeugendste/n Analyse/n die sie finden können und untermauern Sie Ihre Behauptungen. Ich bin gespannt.
„Patriarchat“ ist ein Kampfbegriff aus dem Geschlechterkriegsdenken des letzten Jahrhunderts, mit dem aufgrund seines primitiven Männertäter-Frauenopfer-Stereotyps als Erklärung für alles, jeder individuelle Mann einem erfundenen Kollektiv von Gewalttätigen und Frauenfeinden zugerechnet wird, um ihn zum Mittäter zu machen und ihm Schuldgefühle einzureden. Er ist dazu da, um ein Miteinander von Frauen und Männern zu verhindern und die Gesellschaft zu spalten. Wie soll ein Dialog auf Augenhöhe stattfinden, wenn man die einen pauschal als Verbrecher ansieht, die um Sühne betteln müssen, und die anderen pauschal als Opfer, denen das Recht auf Vergeltung zugestanden wird?
Ich habe immer mehr Mühe, Verfechter des Feminismus und deren Beiträge von Satire zu unterscheiden. Früher hätte ich auf so einem Beitrag auf Trollversuch getippt, allerdings weiß ich mittlerweile, dass viele Feministen es ernst meinen. Allein die Konzentration an Unwahrheiten, Beschämungen, Schuldzuweisungen und Opfermythen lässt auf höchste Feminsimus-Kunst schliessen. Alles schon x-mal debunked.
Anmerkung: Der einleitende Satz müßte mal etwas korrigiert werden:
„Die Vereinten Nationen (UN) machten den 8. März 1975 offiziell zum „Tag der Vereinten Nationen für die Rechte der Frau und den Weltfrieden“. Mit dem Weltfrieden ist es offenbar vorbei. Denn der Weltfrauentag 2024 ist der vorläufige Höhepunkt des Geschlechterkriegs.“
Denn der 8. März ist bestimmt nicht für den Weltfrieden gedacht gewesen, daher ist es auch nicht „offenbar vorbei“ damit, sondern das war es wohl von Anfang an. Denn Frieden kann nicht durch eine Ideologie geschaffen werden ….
>Anmerkung: Der einleitende Satz müßte mal etwas korrigiert werden:
>„Die Vereinten Nationen (UN) machten den 8. März 1975 offiziell zum „Tag der Vereinten Nationen für die Rechte der Frau und den Weltfrieden“. Mit dem Weltfrieden ist es offenbar vorbei. Denn der Weltfrauentag 2024 ist der vorläufige Höhepunkt des Geschlechterkriegs.“
>Denn der 8. März ist bestimmt nicht für den Weltfrieden gedacht gewesen, daher ist es auch nicht „offenbar vorbei“ damit, sondern das war es wohl von Anfang an. Denn Frieden kann nicht durch eine Ideologie geschaffen werden ….
Nein, da muss nichts korrigiert werden. Siehe unter https://unric.org/de/internationale-tage/:
8. März: Tag der Vereinten Nationen für die Rechte der Frau und den Weltfrieden
(kurz: Internationaler Tag der Frau) (A/RES/32/142)
Ich finde es auch perfide, für den Tag 2 verschiedene Themen zusammen zu bringen, die einander nichts zu tun haben.
Als wären Frauenrechte und Weltfrieden dasselbe oder von ähnlicher Natur.
Man stelle sich vor, man würde es den Tag „der Männerrechte und Weltfrieden“ nennen.
Oder den Tag „der Vernichtung des Kommunismus und Weltfrieden“.
Oder den Tag „des Islam und den Weltfrieden“
Man lässt also keine Gelegenheit aus, Männer zu verachten.
Denn für Männerrechte interessiert sich keine Institution.