Bundesforum Männer als Bosettis „Büttel“
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Das vom Frauenministerium finanzierte Bundesforum Männer hat mal wieder gegen die geschlechterpolitische Leitlinie in unserem Land verstoßen dürfen, nachdem Männer im geschlechterpolitischen Diskurs einfach mal die Klappe zu halten hätten. Aber wie schon gewohnt, hatte das Bundesforum Männer dabei wieder nur die Rolle, auf Stichwort verbal auf Männer einzudreschen. Diesmal als Bosettis „Büttel“.
Am 19. November 2024 war Internationaler Männertag. Wenn Sie wissen wollen, um was es dabei geht, lesen Sie unseren Beitrag aus 2023 dazu. Siehe Internationaler Männertag 2023 – Worum geht es wirklich?
Wenn Sie wissen wollen, was man am Internationalen Männertag für Männer tun könnte, dann schauen Sie zur britischen Stadt Manchester. Am Internationalen Männertag hat Manchester als erster Ort im Vereinigten Königreich einen eigenen Plan zur Bekämpfung von geschlechtsspezifischer Gewalt gegen Männer und Jungen vorgestellt, mit dem man häusliche Gewalt und sexuelle Übergriffe gegen Männer und Jungen bekämpfen, Unterstützungsdienste und Meldemechanismen für männliche Opfer stärken, Aufmerksamkeit schaffen und Schulungen für Polizeibeamte, Lehrer, Sozialarbeiter und andere Fachleute ausweiten will, um geschlechtsspezifische Gewalt gegen Männer zu bekämpfen. Hinter der Aktion stehen Duncan Craig, der Gründer und Geschäftsführer von „We Are Survivors“, David Gadd, Professor für Kriminologie an der Universität Manchester, der Bürgermeister und der stellvertretende Bürgermeister von Greater Manchester, der Greater Manchester Combined Authority (GMCA) und weitere Partner und Organisationen in der gesamten Stadtregion.
Wenn Sie aber wissen wollen, was der ÖRR mit Ihren Gebühren und das Bundesforum Männer mit Ihren Steuergeldern in Deutschland aus dem Internationalen Männertag machen, müssten Sie sich die Sendung „Der unterdrückte Mann – Müssen Frauen Macht abgeben?“ des weiblichen Böhmermann des ÖRR Sarah Bosetti ansehen. Aber das brauchen Sie sich nicht anzutun. Denn nachfolgend eine Kritik eines Genderama-Lesers aus Genderama vom 25.11.24 dazu. Zu Gast bei Bosettis Late Night Show waren Torsten Sträter, Ralf Bönt und das Bundesforum Männer.
Eine fanatische Feministin mit geschlossen sexistischem Weltbild will sich mit Männern beschäftigen – und die Sendung wird so einseitig und oberflächlich, populistisch und klischeehaft, wie man es vermuten durfte. Bosetti eröffnet das Feld mit der Behauptung, dass eh alles Patriarchat, und lässt sich das durch einen Comedian (Sträter) bestätigen, der schon oft bewiesen hat, dass er prinzipiell ganz witzige Anekdoten bringt, aber nicht theoretisieren, sprich sich aufrichtig und prinzipiell mit einer Fragestellung auseinandersetzen kann. Dafür bestärkt er Bosetti in ihren Vorurteilen, wofür sie ihn anhimmelt.
Nach diesem einleitenden Schmachtfetzen lässt sich Bosetti halbherzig, aber spürbar widerwillig auf einen vermeintlichen Männerversteher ein (Bönt), der trotz jahrelangen Nachdenkens und Hinterfragens bei seinen Antworten noch etwas unsicher wirkt und nicht zuletzt auch deshalb unmittelbar Bosettis Widerspruch hervorruft, sobald er einen Gedanken äußert, der für Männer sprechen könnte. Da selbst dieses Wenige zu viel für Bosetti ist, holt sie sich schließlich Unterstützung von den radikalen Feministen vom Bundesforum Männer (Schölper und Schwerma), die an den Haaren herbeigezogene Behauptungen aufstellen dürfen, sowie von dem gehirngewaschenen, selbstzerstörerischen Publikum ihrer „Comedy“-Show … und zieht am Ende lediglich den Schluss, dass der Feminismus Männern immer noch zu wenig schmackhaft gemacht habe, was ihnen blüht, „wenn das Patriarchat zerbricht“. So kann man nach völlig erwartbaren 45 Minuten wieder zurück ins kuschelige Bettchen der feministischen Männerhass-Propaganda sinken und selig den Schlaf der Selbstgerechten weiterschlafen … oder zum Männerrechtler werden.
Fazit: Die Sendung bringt gar nichts, wenn man sich ernsthaft mit (den Problemen von) Männern auseinandersetzen möchte, aber sehr viel, wenn man ungefiltert die Toxizität, den immanenten Männerhass und die völlige Humorlosigkeit und Selbstgerechtigkeit des Feminismus erleben will (Uterozentrismus). Bosetti – oder vielmehr Bösetti – ist nicht witzig, sondern schlicht zynisch und, ja, böse. Das ist ein kleiner, aber feiner Unterschied mit großen und sehr unfeinen Folgen! Was soll so eine ehrenlose Sendung kurz vor dem internationalen Männertag? Im öffentlich-rechtlichen Rundfunk? In der Kategorie Kabarett & Comedy?
In dieser Sendung lernt man wenig über Probleme von Männern, dafür aber sehr viel über Feminismus: mehr, als einem lieb ist (zum Beispiel, dass er im vorigen Jahrhundert hängengeblieben ist und sehr gerne wahnhafte Selbstgespräche führt). Man lernt auch, wie populistisch und einseitig der öffentlich-rechtliche Rundfunk mitunter ist. Und man lernt sehr viel über Bosetti, vor allem über ihr offenkundiges Versagen beim Zuhören und Verstehen.
Ich jedenfalls denke, dass man ebenfalls sehr gut erkennt, dass viele Probleme unserer heutigen Gesellschaft, wie Vereinsamung, Entfremdung, Extremismus, Verständigungsschwierigkeiten, vom (toxischen) Feminismus und seinen Unfähigkeiten maßgeblich mitverursacht sind. Fanatiker sollten ihren Hass und ihre Hetze nicht im öffentlich-rechtlichen Rundfunk verbreiten dürfen. Solche Sendungen sind gute Argumente für die Reformierung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks.
Und was wir ergänzen, ist, dass die Veranstaltung vor allem sehr viel über das Bundesforum Männer aussagt. Denn was sucht ein Bundesforum Männer als Statist auf Abruf in einer feministischen Satiresendung über Männeranliegen, also einem Format, das überhaupt nicht beabsichtigt, sich ernsthaft mit berechtigten Männeranliegen auseinanderzusetzen, sondern dazu da ist diese Anliegen durch den Kakao zu ziehen? Das demonstriert nochmals deutlich, dass das Bundesforum Männer offenbar nicht das ist, was es vorgibt, sein zu wollen, nämlich eine wirkliche Vertretung von Männerinteressen, sondern eine Einrichtung zur Marginalisierung und zum Lächerlich machen der berechtigten Anliegen von Jungen, Vätern und Männern.
Ein anderer Genderama-Leser resümiert zum Internationalen Männertag:
Es gab beispielsweise beim MDR zwar einen Beitrag zum Thema Männergesundheit, der meines Erachtens eher zum Weltmännertag am 3.11. gepasst hätte, ansonsten aber Fehlanzeige. Kein Wort über rechtliche Benachteiligung von Männern, mangelnden Gewaltschutz für männliche Opfer, schlechtere Bildungschancen für Jungen etcetera pp. Statt dessen ausführliche Informationen über Gewalt gegen Frauen und Mädchen sowie entsprechende Forderungen verschiedener Akteure nach mehr Maßnahmen zum Schutz dieser Opfergruppe. Umgekehrt wäre es undenkbar, zum 8. März in einer Randnotiz etwas über Gesundheitsprobleme von Frauen zu lesen, während ausführlich eine zunehmende Gewalt gegen Männer und Jungen beklagt wird.
Ach ja, und beim Bundesforum Männer geht es gleich im ersten Satz um „toxische Männlichkeit“. Wer solche „Fürsprecher“ hat, braucht wahrlich keine Gegner mehr.
Das Bundesforum Männer meint zum Internationalen Männertag 2024, es sei höchste Zeit, überholte Rollenbilder hinter uns zu lassen. Da sind wir doch mal gespannt, was das Bundesforum Männer denn jetzt konkret unternimmt, wo doch die politisch Verantwortlichen mit der Wiedereinführung der Männerwehrpflicht wieder die Rolle rückwärts zu den alten Männerrollenbildern des Kriegers machen wollen. Was meinen Sie?
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Ja, das ist unheimlich verstörend, wie der Feminismus im ÖRR protegiert wird. Es wird ständig von den Leiden der Frauen und Mädchen geredet. Dann gibt es 1 Tag im Jahr mit Thema Mann, und die verhöhnen das noch. Und dieser Alibi-verein, dieser lila Pudel von „Bundesforum Männer“ ist eine Zumutung und Unverfrorenheit. Was sind das für Leute, die sich für sowas missbrauchen lassen?
Da sieht man, welche Macht die Feministen haben. Und die faseln immer noch von einem Patriarchat. Das ist verlogen, frech, abartig, dreist und menschenverachtend.