CDU/CSU und AfD wollen Wehrpflicht
CDU/CSU und AfD wollen Wehrpflicht
Kurz vor der Wahl wird plötzlich der Männerwehrdienst nochmals verstärkt ein Thema. Es gibt in Deutschland keine Partei, die Jungen, Vätern oder Männern etwas anderes zu bieten hat als Gewalt, Zwangsdienst, Grundrechteeinschränkung oder Tod.
„Wehrpflicht für Frauen wäre Gleichberechtigung“
Zitat Corina Gantenbein, Präsidentin der Offiziersgesellschaft Obwalden, Quelle: https://www.srf.ch/news/schweiz/militaer-karriere-als-frau-offizierin-wehrpflicht-fuer-frauen-waere-gleichberechtigung; Abruf 4.6.2021
Nicht nur Söder, sondern die Unionsparteien insgesamt wollen die Wehrpflicht zurück.
Vor dem Hintergrund, dass die Bundeswehr zuletzt geschrumpft statt gewachsen ist, wollen die Christdemokraten Wadephul zufolge „auf dem vorliegenden Modell von Minister Pistorius mit verpflichtenden Fragebögen zur Wehrerfassung [Anm.: ausschließlich für Männer!] aufbauen“, sie „glauben aber, darüber noch hinausgehen zu müssen“.
Alexander Dobrindt (CSU) sprach sich dabei gegen Gleichberechtigung aus. Er sprach sich nämlich für eine Dienstpflicht aus, Musterungen von Frauen erteilte er aber eine klare Absage.
Mit der Wehrpflicht werden Männern – und zwar ausschließlich Männern – die Grundrechte der körperlichen Unversehrtheit (Art. 2 Abs. 2 Satz 1 GG), der Freiheit der Person (Art. 2 Abs. 2 Satz 2 GG), der Freizügigkeit (Art. 11 Abs. 1 GG), der freien Wahl des Arbeitsplatzes (Art. 12 Abs. 1 GG), der Gleichberechtigung (Art. 3 GG) und des Schutzes vor Arbeitszwang (Art. 12 Abs. 2 GG) wesentlich eingeschränkt. Hinzu kommt noch die Option psychisch oder physisch verkrüppelt oder gar nicht aus einem Kriegseinsatz zurückzukommen.
Auch die AfD steht für die Wehrpflicht. Laut t-online hat die AfD-Vorsitzende Alice Weidel einen konkreten Zeitraum genannt, wie lange dieser Freiheitsentzug dauern soll, nämlich zwei Jahre.
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Deutsche Richter*innen und Politiker*innen missachten Gleichstellungsauftrag
Wer noch immer Männer wegen ihres Geschlechts zum Kriegsdienst zwingt, oder in andere Zwangsarbeitsländer abschiebt/ausliefert, bis hin zu Kriegstod und Kriegsverstümmelung, hängt am rückwärtsgewandten Männerbild früherer Jahrtausende und missachtet das Grundrecht auf Gleichberechtigung, einschließlich des Verfassungsauftrags nach Artikel 3 GG, bestehende Nachteile zu beseitigen.
Eine geschlechtsspezifische Gewissensprüfung, die bestenfalls militärische Zwangsarbeit gegen zivile Zwangsarbeit tauscht, ist genauso diskriminierend wie die Zwangsarbeit selbst: Männer sollen stets zappeln und machen und tun, um für irgendetwas anerkannt zu werden, während Frauen von beiden Zwangsarbeitsformen befreit sind.
Solange einerseits (Verfassungs-)Richter*innen das Grundrecht auf Gleichberechtigung nicht durchsetzen, wenn es sich um Jungen- und Männerbenachteiligungen handelt,
und andererseits Politiker*innen ihren Verfassungsauftrag nach Grundgesetz Artikel 3 missachten, Jungen- und Männer-diskriminierende Gesetze zu stornieren, die gegen das Grundrecht auf Gleichberechtigung verstoßen,
ist für Jungen und Männer die Löschung des standesamtlichen Geschlechtseintrags nach dem Selbstbestimmungsgesetz (SBGG) zur Zeit die beste Option, um ihre Körper und ihr Leben vor geschlechtsspezifischer Zwangsrekrutierung mit drohendem Kriegstod und Kriegsverstümmelung zu schützen.
Mein Körper gehört mir!
„ist für Jungen und Männer die Löschung des standesamtlichen Geschlechtseintrags nach dem Selbstbestimmungsgesetz (SBGG) zur Zeit die beste Option, um ihre Körper und ihr Leben vor geschlechtsspezifischer Zwangsrekrutierung mit drohendem Kriegstod und Kriegsverstümmelung zu schützen.“
Leider eben nicht. Es gilt ein Passus, der das SBGG im Kriegsfall aushebelt. Schöner kann man die gesellschaftliche Doppelmoral nicht in Gesetzestext ausformulieren.
Und man sollte nicht naiv sein zu glauben, dass Männer, die sich auch Jahren vorher umdefiniert haben, von einer Zwangsrekrutierung verschont werden.
Geschlechtslöschung rechtzeitig vor Spannungs- oder Verteidigungsfall
Richtig, lieber Mit-Mathematiker, die standesamtliche Geschlechtslöschung nach Selbstbestimmungsgesetz (SBGG), die ohnehin etwa vier Monate dauert, sollte man rechtzeitig vor dem (deutschen) Spannungs- oder Verteidigungsfall durchziehen:
„Für den Dienst an der Waffe bleibt vorübergehend die rechtliche Zuordnung zum männlichen Geschlecht bestehen, wenn eine Änderung des Geschlechtseintrags in unmittelbarem zeitlichem Zusammenhang mit dem Spannungs- oder Verteidigungsfall erfolgt.“
Quelle: https://www.bmfsfj.de/bmfsfj/themen/gleichstellung/queerpolitik-und-geschlechtliche-vielfalt/gesetz-ueber-die-selbstbestimmung-in-bezug-auf-den-geschlechtseintrag-sbgg–199332
Gleichberechtigung-missachtende Richter*innen und Gesetzgeber*innen, die zwecks Kriegsführung möglicherweise neben Männern auch noch diverse und geschlechtslose Menschen zum Kriegsdienst zwingen, wird es wohl weiter geben. Vorerst können wir mit der standesamtlichen Geschlechtslöschung, neben teilweisem Diskriminierungsschutz, auch Zeichen setzen und (Lebens-)Zeit gewinnen. Wenn die geschlechtsspezifische Ausreiseverweigerung gegen Männer, wie in Russland und Ukraine, auch in Deutschland verhängt wird, ist es für diverse und geschlechtslose Menschen höchste Zeit, sich im Ausland in Sicherheit zu bringen.
Eine der drei wichtigsten Gleichstellungsmaßnahmen ist es, die Geschlechtserfassung in allen Lebensbereichen abzuschaffen.
Wie wäre es mit der gegenteiligen Forderung: Keine (Militär)dienstpflicht generell? Diese Pflicht bedeutet nämlich nur einmal wieder Freiheitsentzug. Wie sagte doch der schottische Begründer der Independent Labour Party bereits 1913: „Conscription is the badge of the slave.“ (zu deutsch: „Die Wehrpflicht ist das Abzeichen des Sklaven.“) Diese Aussage hat bis heute nicht an Gültigkeit eingebüßt!! 16.000 britische Kriegsdienstverweigerer aus dem 1. Weltkrieg und 60.000 aus dem 2. Weltkrieg sollten endlich einmal die ihnen gebührende Ehrung und Anerkennung, auch und gerade als beispielhafte Freiheitskämpfer, finden!
Zudem steht eine totalitäre Institution wie das Militär in krassem Gegensatz zu jedweder Demokratie.
Also: Hände weg von totalitären Strukturen – und gerade hier müssen vor allem Männer vor derartigen Übergriffen geschützt werden.
Bin ich sehr dabei. Modell Israel. Wehrpflicht für Frauen. Wäre bei meinem Sohn und meiner Tochter sowohl gerecht als auch angemessen. Viele Frauen sind z. B. gute Schützen.
Allerdings müssen die israelischen Frauen nicht solange wie die Männer Dienst schieben und zweitens haut der Gynozentrismus da auch voll rein indem Frauen kaum in die gefährlichsten Ecken des Dienstes eingesetzt werden.
Es geht am Sonntag erstmal um Leben oder Tod als um die Abwahl einer Wahlpflicht. Wir haben größere Probleme in den europäichen Ländern als uns jetzt über eine Wehrpflicht zu streiten und den Kopf zu zerbrechen. Es geht nicht mehr darum, wer das bessere Steuerrechtssystem hat oder wer besseres soziales zu bieten hat oder mehr Mindestlöhne fordert.
Gekürzt. Bitte vermeiden Sie Wahlwerbung; MANNdat ist überparteilich. Danke. Die Redaktion.
Millionen junge Männer sind in Vergangenheit und Gegenwart in Kriegen um ihr Leben betrogen worden, während Frauen unter besonderem Schutz standen und stehen. Verantwortlich dafür waren und sind die Herrschenden, unabhängig von Religion und Geschlecht.
Sollte eine neue Bundesregierung zur Wehrpflicht zurückkehren, muss das Grundgesetz geändert werden, so dass auch Frauen zum Dienst an der Waffe eingezogen werden können.
Die „Boomer“, heute von Feministinnen mit faschistoiden Methoden u.a. als „alte weiße Männer“ diffamiert, mussten nicht nur Wehr- oder Ersatzdienst leisten und so 1 ½ Jahre ihrer ohnehin kürzeren Lebenszeit opfern, sie wurden auch durch ungerechte Gleichstellungsgesetze und durch eine fragwürdige Ergänzung des GG Art. 3 systematisch benachteiligt. Feministinnen wollen in Wirklichkeit keine Gleichberechtigung, sondern Ausgrenzung von Männern. (Animal Farm lässt grüßen!)
Es ist unfassbar, dass männliche Opfer von Gewalt für Feministinnen nicht nur nicht relevant sind, sondern systematisch ignoriert werden (s. „feministische“ AP).
Eine allgemeine Wehrpflicht für Männer und Frauen wäre nicht nur im Sinne der Gleichberechtigung sinnvoll und damit gerecht, sie machte es auch möglich, Feministinnenbataillone aufzustellen, die aufgrund ihrer Misandrie besonders schlagkräftig und empathielos agieren würden.
„, Feministinnenbataillone aufzustellen, die aufgrund ihrer Misandrie besonders schlagkräftig und empathielos agieren würden.“
Haha… ja. könnte man meinen. Allerdings darf man da nicht den Selbsterhaltungstrieb der Feministen unterschätzen. Sie werden niemals ihr Leben zur Disposition stellen, wie sie es von den Männern verlangen. Es gibt da einfach zuviele Geldtöpfe von denen sie vampirisch saugen können ohne sich in Gefahr zu begeben.
Meine Empfehlung, ja eigentlich mein Aufruf, ist es zu fasten. Mahatma Gandhi und seine Anhänger haben dies jahrelang geübt und praktiziert. Bis zu 21 Tage wurde wohl fast nichts gegessen. Aber es hat eine massiv befreiende Wirkung. In diesem Fall von den Briten. Natürlich geht das nur auf eigene Gewähr, ich empfehle gut Wasser zu trinken und auch Säfte oder Smoothies. Abgemagerten Männer kommen wohl eh nicht an die Front, sind empfindsamer für eigenes und fremdes Leid etc. Also ich werde das ab Anfang März wieder machen, ab 6.3. Unter dem Motto „Set free“