Endlich! Forscher lüften Geheimnis der „Gläsernen Decke“
Die Online-Jobbörse Stepstone hat einen Bericht über die Gehälter in Deutschland veröffentlicht. Unter dem Blickwinkel der Gleichberechtigungsdebatte sind die darin enthaltenen Aussagen zu Gehaltsunterschieden von Interesse. Denn das Geheimnis um die sagenumwobene gläserne Decke, welche – nach feministischer Deutung – Frauen von Führungspositionen und damit von lukrativen Salären fernhält, scheint nunmehr gelüftet. Die gläserne Decke ist nicht, wie bislang von einer Vielzahl von Genderforschern vermutet, eine Horizontale, sondern eine Vertikale. Sie ist keine Decke, sondern eine Mauer. Des Weiteren konnte sie räumlich näherungsweise lokalisiert werden: Sie steht in Thüringen.
Denn, wie man dem Gehaltsreport von Stepstone entnehmen kann, verdienen zwar Frauen im Jahresdurchschnitt weniger als Männer, und zwar um die 14.000 Euro. Weitaus dramatischer aber ist der Unterschied zwischen Hessen und Sachsen. 56 % mehr verdienen die Hessen als unsere Brüder und Schwestern im Osten. Die angebliche Einkommenskluft zwischen den Geschlechtern beträgt dagegen nur 23 %.
In Anlehnung an Gendertheorien muss man daher annehmen, eine unsichtbare Mauer halte die Sachsen selbst 23 Jahre nach dem Mauerfall noch immer von Vorstandsposten in Mainhattan fern.
Aus gewöhnlich gut informierten Kreisen wurde bekannt, das Bundesministerium für Wirtschaft beabsichtige, eine Gesetzesinitiative zu ergreifen, die in allen Betrieben die Einrichtung von Sachsenbeauftragten zur Pflicht mache. Auch werde über die Einführung freiwilliger, flexibler Sachsenzwangsquoten für Führungspositionen nachgedacht. Eine Medienkampagne „Sachsen in Hessenberufen“ solle zudem das Bewusstsein der kritischen Öffentlichkeit schärfen.
Im Ernst:
Die Durchschnittswerte aller möglichen Bevölkerungsgruppen in Bezug auf alle möglichen Werte unterscheiden sich. Daraus allerdings einen Diskriminierungstatbestand zu konstruieren und Zwangsmaßnahmen abzuleiten, dazu bedarf es interessengeleiteter Fehlinterpretation, dazu bedarf es Diskursmacht, dem ganzen Lande in den Ohren zu liegen, und dazu bedarf es politischer Macht, den Unsinn auch noch durchzusetzen. Der Feminismus hat all dies.
Lasst uns dagegen aufstehen!
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Lesermeinungen
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Wenn ich ein Unternehmer wäre, würde ich nur noch Frauen einstellen. Wenn die billiger sind als Männer, bei gleicher Leistung und Qualifikation, warum sollte man den Wettbewerbsvorteil anderen Unternehmen überlassen? Ok, nach den Regeln eines Marktes müsste nach gewisser Zeit die Frauenlöhne steigen und die Lohndifferenz wäre passé… Wo ist der Fehler?
Wenn Du Unternehmer wärst und den Quatsch glaubtest … sicher. :)
Als Mathematiker bist Du eher nicht die Zielgruppe dieses Gewschwätzes. Aber grob gesagt: Du hinterfragst die Annahme der finanziellen Benachteiligung, nimmst an, dass sich der Markt rational verhält, und schaust, was passieren würde, stimmte die Annahme dass Frauen erheblich billiger wären. (Und das berücksichtigt noch nicht einmal, dass ExtremfeministInnen gleichzeitig behaupten, sie seien besser/leistungsfähiger.)
Wärst Du Feminist, wäre „Frauen seien besser, unterbezahlt, und benachteiligt“ ein Axiom. Das kann man nicht hinterfragen. Wenn sich das nicht mit einem rationalem Markt verträgt (wie Du ausführst), verhält sich der Markt irrational. Eine andere Erklärung kommt nicht in Betracht.
Du musst nicht die Annahmen verwerfen, sondern den Markt gesetzlich regulieren, damit er zu Deiner Annahme passt. Einseitige Quoten und Fördermaßnahmen, zum Beispiel.
Also, der „Fehler“ ist, anzunehmen, dass der Quatsch einer Überprüfung standhalten muss., oder gar Sinn machen.
Wenn Frauen nicht so viel leisten wie Männer und sich nicht so anstrengen, dürfen sie auch nicht so viel verdienen. Auch gründen Frauen keine Firmen, wo Männer eingestellt werden. Die Menschen sind nun einmal nicht gleich. Und wenn sie gleichen Lohn haben wollen, dann muss man in der Gleichheit auch konsequent sein und gleiche Leistung verlangen. Im übrigen hat man überhaupt keine Recht, seinen Machtinstinkt zu befriedigen, dem Unternehmer etwas vorzuschreiben und seine Freiheit einzuschränken. Es ist Sache des Unternehmers, wie er seine Mitarbeiter bezahlt, und natürlich eine Verhandlungssache der jeweilige Mitarbeiter.