Die männerpolitischen TOP-10-News der Woche aus Genderama (KW26)

von Dr. Bruno Köhler

Genderama ist die wichtigste deutschsprachige Nachrichtenseite zu den Rechten von Jungen, Vätern und Männern. MANNdat bringt die Top-10-Beiträge der Woche, mit freundlicher Genehmigung des Autors Arne Hoffmann.

Die Beiträge sind original aus Genderama übernommen. Die Überschriften sind von MANNdat. Ansonsten sind zusätzliche MANNdat-Kommentare gekennzeichnet.

10. Frauenrecht?

In Indien prügelte eine Frau ihren Mann zu Tode, weil er keine Lust auf Sex hatte.

9. Die vertuschte Prostitution

Der Lotosritter beschäftigt sich heute mit der Prostitution von Jungen und der Tatsache, dass sie in unseren Medien weitgehend ausgeblendet bleibt.

8. Körperverletzung an Jungen bleibt auch in Dänemark legal

[MANNdat] Vier Jahre, nachdem der Bundestag mit überwältigender Mehrheit für die Legalisierung von Körperverletzung an Jungen durch Beschneidung gestimmt hat, meint nun auch die dänische Regierung, dass Jungen ihre Menschenrechte durchaus „beschnitten“ werden dürfen.

Die dänische Regierung wird entgegen einer überwältigenden Mehrheit in der Bevölkerung die Genitalverstümmelung von Jungen nicht gesetzlich verbieten. Stattdessen erklärt sie ihre Übereinstimmung mit der Haltung Ägyptens, dass es ein Menschenrecht von Eltern sei, ihre männlichen Kinder zu beschneiden.

7. SPD „kastriert“ Männer

[…] wird die Gendersprache fröhlich vorangetrieben, wie aktuell die Märkische Allgemeine über Martin Wille (SPD) berichtet, der die Sitzungen des Kreistags von Dahme-Spreewald leitet:

Bisher hat Wille den Landrat dabei stets so bezeichnet, wie es allgemein üblich war: als Landrat. Künftig aber wird es wohl vorkommen, dass Wille in solchen Fällen von der Landrätin spricht – obwohl Amtsträger Stephan Loge (SPD) mit seiner Bassstimme und dem markanten Glatzkopf ausnehmend männlich daherkommt. Wille wird auch Dezernenten als Dezernentinnen bezeichnen und wenn er über seine eigene Funktion spricht, wird er sagen: „die Vorsitzende des Kreistags Dahme-Spreewald“. Denn die Geschäftsordnung, auf die sich Wille oft beruft, soll am Mittwoch in neuer Form beschlossen werden: Alle darin aufgeführten Funktionsbezeichnungen sind dann weiblich.

[…]

6. Gesetzgeber will Betrug an Kuckucksvätern erleichtern

Das Kuckucksvater-Blog zerlegt einen Artikel über Scheinväter in der Süddeutschen Zeitung.

[MANNdat] Es geht hier um eine Gesetzesänderung, die Kuckucksväter gesetzlich massiv schlechter stellen soll, und einen väterfeindlichen Journalisten, der das auch noch gut findet.

5. Schwesigs nächstes Antimännergesetz nimmt Form an

Bundesrichter Thomas Fischer befindet in der „Zeit“, dass die populistische Frauenministerin Manuela Schwesig den Fall Gina-Lisa Lohfink mit einem eigentümlichen Kommentar für ihren Gesetzesvorstoß ausschlachtete:

Wieso und mit welcher Beratung beruft sich eine Bundesministerin auf Fallkenntnisse aus einem laufenden Verfahren, die sie sich, wenn überhaupt, nur illegal angeeignet haben konnte?

Die Alternative freilich wäre auch nicht besser: Wenn sich eine Bundesministerin ohne Sach-, Akten und Fallkenntnis „in einen Fall einschaltet“, Vorab-Gutachten und erwünschte „Ergebnisse“ aus dem hohlen Bauch in Pressekonferenzen verlautbart und aus dem Vorgang auch noch Argumente für eine rein parteiliche Position in einer aktuellen rechtspolitischen Debatte zu gewinnen trachtet, wäre das (…) [e]ine schwer erträgliche Missachtung der Gewaltenteilung, eine Verhöhnung der Gerechtigkeit und mindestens ein Angriff gegen die Unabhängigkeit der Justiz.

Dem unbenommen hat sich die Regierungskoalition gestern Abend [16. Juni] auf eine erneute Verschärfung des Sexualstrafrechts geeinigt. Wie Gudula Geuther beim Deutschlandradio dieser Tage voraussagte, werden die Ergebnisse, die eine Kommission zur Reform des Sexualstrafrechts im Herbst vorlegen wird, keine Rolle mehr spielen. Das Gesetz soll noch vor der Mitte Juli beginnenden Sommerpause verabschiedet werden.

„Von One-Night-Stands kann ich nur abraten“, erklärt der Fachanwalt für Sexualstrafrecht Alexander Stevens schon angesichts der geltenden Rechtslage in seinem Buch „Sex vor Gericht“. Die Lage wird sich für Männer noch einmal deutlich verschlimmern. Stevens veröffentlichte zu diesem Thema auch vor einigen Wochen auf Cuncti.

4. Ein hervorragendes Beispiel, wie die Presse sich ihr Weltbild zurechtbiegt

In Hamburg erstickt eine Mutter ihren fünf Monate alten Sohn und wird dafür zu knapp acht Jahren Haft verurteilt. Stellt Spiegel-Online diesen und andere Fälle für einen Artikel über „toxische Weiblichkeit“ zusammen? Ach wo. Bei einem weiblichen Täter schreibt man lieber so:

Es ist eine Tragödie, die nichts gemein hat mit den Fällen, in denen überforderte Eltern, meist Väter und Stiefväter, im Gewaltrausch ihre Kinder töten. Kinder, die sie zuvor Wochen, Monate lang vernachlässigt und misshandelt haben. Fragile Familien, die unter Aufsicht des Jugendamts standen und deren Kinder oft schlechte Prognosen hatten für ihren weiteren Lebensweg. Dieser Fall ist vielmehr eine Tragödie, die sich aus den unerfüllten Sehnsüchten einer Frau entwickelte. Einer Frau, die nie Täterin werden wollte, die niemand als Täterin in Verdacht hatte.

Wäre sie doch nur ein Mann gewesen, dann hätte man sie richtig hassen können.

3. Gleichberechtigter Zwangsdienst

Im US-Senat stimmte eine große Mehrheit für den Zwangseinzug auch von Frauen zum Militär.

2. Powerväter

Britische Väterrechtler haben eine Talkshow gestürmt, weil, so behaupten sie, Frauen dort Sexismus gegen Männer verbreiten. Die friedliche Aktion, die zu einer Unterbrechung der Sendung führte, steht im Zusammenhang mit einer Kampagne, bei der Väter so lange den Unterhalt verweigern wollen, bis sie gleiche Rechte erhalten.

1. Gesetze für Väter statt gegen Männer

[MANNdat] Während Maas, Schwesig und Co. immer mehr Gesetze gegen Jungen, Väter und Männer auf den Weg bringen, geht die Schweiz andere Wege.

In der Schweiz kündigt sich die Durchsetzung des von Väterrechtlern angestrebten Wechselmodells als neue Regelung für Eltern nach einer Scheidung an.

Als Bonus: Der kritische Dialog kommt in Fahrt

[MANNdat]: Was uns besonders freut, ist, dass auch trotz der Bemühungen der Frauenpolitik, den kritischen Dialog zur Geschlechterpolitik zu unterbinden, z.B. durch das vom Frauenministerium finanzierte Bundesforum Männer, Geschlechterpolitik immer öfter auf sachlicher Ebene öffentlich kritisch hinterfragt wird. Wir wollen Sie daran teilhaben lassen. Deshalb haben wir noch drei Beiträge dazu aus Genderama der letzten Woche aufgegriffen:

Sebastian Richter fragt sich auf der Website Roland Tichys, ob die derzeitige Gleichstellungspolitik wirklich sinnvoll ist:

Warum eigentlich ausgerechnet ein Girlsday für das Medizinstudium? Der Frauenanteil liegt schon seit langem bei deutlich über 50 %. Ich konfrontierte die Frauenbeauftragte, die den Girlsday organisierte, mit diesem Fakt. Diese erklärte mir, dass ja noch immer nur eine Minderheit der Professoren weiblich sei und solange das Geschlechterverhältnis bei Professoren nicht ausgeglichen ist, ein Girlsday für das Medizinstudium seine Berechtigung habe. Klingt sinnvoll, oder? Was wohl das Ziel ist? Eine Frauenquote von 100 % im Medizinstudium, weil es dann in Zukunft keine männlichen Professoren mehr geben kann?

[…]

[MANNdat] Herzlichen Glückwunsch. Damit haben Sie Frauenpolitik voll und ganz verstanden.

In einem Interview mit der Frankfurter Zeitschrift Novo erklärt die Equity-Feministin Christina Hoff Sommers, dass viele Gender-Feministinnen an der Wahrheitsfindung wenig Interesse hätten:

Wenn sie mit ihren akademischen Handlangern in den Gender Studies „Forschung“ betreiben, legen sie erst fest, was herauskommen soll – in der Regel irgendein Ausfluss der dominanten Männerkultur mit schlimmen Folgen für Frauen – und suchen anschließend nach einem Weg, das zu beweisen.“

[…] Es herrscht keine kritische Kultur, es gibt nur Ideologen, die gegenseitig ihre Arbeit begutachten und absegnen. Ich sehe eine große Entschlossenheit, die eigene Ideologie zu verteidigen. In beinahe religiöser Form: Frauen sind gut und heilig, Männer sind schlecht und sündig.

Und in einem sechs Seiten umfassenden Blogbeitrag, der die Frage beantwortet, warum progressive Kräfte in der politischen Debatte immer mehr zu kämpfen haben, geht Sebastian Wessels auf Seite 5 auch darauf ein, was die feministische Ideologie dazu beiträgt. (Wessels […] bezieht sie auf den radikalen, männerfeindlichen Feminismus, wie er aktuell etwa von Anne Wizorek vertreten wird.)

Wessels räumt ein, dass selbst dieser Feminismus zunächst viele Anhänger findet. Schließlich greift diese Ideologie auf den in der menschlichen Psyche tief verankerten Frauen-sind-wundervoll-Effekt und die offenbar ebenso tief verankerte Man-muss-vor-allem-Frauen-helfen-Einstellung zurück, und das macht zunächst einmal jede Ideologie, die sich als „zugunsten von Frauen“ darstellt, erfolgreich. Wessels übersetzt hierzu eine Passage der kanadischen Männerrechtlerin Karen Straughan:

[…] diese männlich dominierte Gesellschaft mit Männern in den meisten Machtpositionen hasst irgendwie Frauen, obwohl nie eine Frau dafür gelyncht wurde, einen Mann hintergangen zu haben,[…] trotz der White-Ribbon-Kampagne, trotz HeForShe und trotz einem männlichen feministischen Präsidenten, trotz der Verschonung von Mädchen durch Boko Haram, während Jungen in ihren Schlafsälen verbrannt werden, trotz dem unglaublichen (und unglaublicherweise nie erwähnten) Gender-Gap bei Hinrichtungen und Verurteilungen in islamischen Ländern, trotz der Tatsache, dass Männer aller Altersgruppen weltweit die primären Opfer der Gewaltausübung sowohl von Frauen als auch Männern sind, und obwohl es nicht einen einzigen Genozid in der Geschichte gab, der nicht mit der systematischen Ermordung von fast ausschließlich Männern und Jungen begann.

(…) Männer haben für ihre Frauen Blut vergossen, haben gekämpft, um sie zu beschützen, sind für sie gestorben und ermahnen einander seit Jahrtausenden, ihre tugendhaften Frauen zu lieben wie Christus die Kirche, ihre ehrwürdigen Frauen wie Königinnen und Schätze zu behandeln, ihnen die Köpfe der Männer zu präsentieren, die ihnen missfallen, und sich bis zum Tod zu duellieren, um ihre Ehre zu verteidigen. Der Literaturkanon, überwiegend von Männern geschrieben, hat immer eine Männlichkeit gelobt, die Frauen schützt – die Schurken gekennzeichnet von ihrer Bereitschaft, Frauen Leid zuzufügen, und die Helden gekennzeichnet von ihrer Bereitschaft, dieses Leid zu rächen.

Und Sie glauben, Männer hassen Frauen?“

Genau diese absurde These wird allerdings von Radikalfeministinnen wie Alice Schwarzer vertreten und als Alibi für ihren eigenen Hass auf Männer verwendet. Schwarzer feierte bekanntlich Valerie Solanas „Manifest der Gesellschaft zur Vernichtung der Männer“ als „erster Exzess des Hasses, des begründeten Hasses. (…) Was wäre eine Freiheitsbewegung ohne Hass?“ […]

[…]“Dass gegenwärtig das feministische Narrativ bröckelt“, wie Wessels ebenfalls zutreffend erkennt, hängt mit Dingen zusammen, die er als „Grenzüberschreitungen“ bezeichnet: die permanenten Angriffe auf Männer, das konsequente Nicht-Anerkennung ihrer Opfer und Leistungen, die Verachtung für männliches Leid, die Attacken auf Frauen, die sich nicht der feministischen Ideologie unterordnen, der destruktive Eingriff in Angelegenheiten der Intimsphäre, das Untergraben der Wissenschaften sowie der Unschuldsvermutung und dergleichen mehr. […]

Urheber: konradbak / 123RF Lizenzfreie Bilder

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Lesermeinungen

  1. By wolf

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  2. By Helmut Freisinger

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  3. By wolf

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