Eine Brille für Schwesig – die Lohnlücke
Liebe Manuela Schwesig,
wie geht es Ihnen heute, am 18. März? Waren es nun 23 % oder doch nur 22 %? Oder gar nur 8 %? Oder doch viel mehr, wie wäre es mit 28 % Lohnunterschied? Rufen Sie doch mal kurz bei Renate Schmidt durch – selbe Partei, selbes Geschlecht, selbes Ressort zur Zeit der rot-grünen Bundesregierung. Sollte sie gerade nicht erreichbar sein, hier ist schon mal ihre Antwort: „Frauen verdienen ja nicht weniger: Bei gleicher Tätigkeit, gleicher Qualifikation und gleicher Berufserfahrung wird es sehr schwer nachzuweisen sein. Jede Frau hat die besten Chancen, eine Klage zu gewinnen, wenn es eine ungleiche Bezahlung bei sonst gleichen Voraussetzungen gibt.“
Jetzt fragen Sie sich bestimmt, wie Sie selbst überhaupt auf die Idee mit der Lohnlücke kommen konnten. Ihre Vorgängerin ist unschuldig – die hat sie erst unlängst als Hoax bezeichnet. Arbeitgeberverbände scheiden ebenfalls aus, die haben schon vor Jahren erkannt, dass unterschiedliche Zahlen auf dem Gehaltszettel hauptsächlich aus familienbedingten Auszeiten resultieren. Selbst Leute, die dafür bekannt sind, mit dem spitzen Bleistift zu rechnen, können Ihnen diesen Unsinn nicht erzählt haben, im Gegenteil: Ein Wirtschaftsverband aus Bayern musste feststellen, dass Gehaltsunterschiede zwischen Männern, kinderlosen Frauen und Frauen mit kurzen Babypausen bei 2 % lagen. Wie jeder Statistiker bestätigen kann, taugt dieser Wert für keine Diskriminierungsbehauptung mehr.
Was nun? Die grundgesetzlich garantierten Rechte auf Freizügigkeit und freie Berufswahl werden Sie doch hoffentlich nicht abschaffen wollen. Also Frau Schwesig, beginnen Sie den 18. März 2017 positiv mit einer guten Tasse Kaffee, setzen Sie sich unsere Brille auf und lachen Sie herzlich mit uns über die Urban Legend von der Lohnlücke!
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Lesermeinungen
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Mayday
Der Altmaier hat es wieder gesagt,
wie schon mal im (vor)letzten Jahr,
da hatte er es in Talkshow gewagt,
zu sagen, dass er Feminist ist/war.
Es sei Aufgabe unserer Generation,
Gleichberechtigung zu erreichen,
wie gesagt, er meine es immer schon,
und setze als Feminist ein Zeichen.
Damit es jeder auch wissen soll,
steht es gerne bei spon.de so drin:
Er sei quasi `n Feminist, jeder Zoll,
aus vollem Herzen: „Ja, ich bin!“
Zum Equal Pay Day an der Stelle,
vergiss mein diesen Altmaier nicht.
Er ist Mann und weiblicher Geselle,
möchte auch was sagen dazu, schlicht.
Geh leck mi do am Arsch!!! Ja der blanke Wahnsinn…(Also ich mein Politiker/innen ,damit)
Da kam mir ein Video unter die Augen…das ich mit Euch teilen möchte.
.https://www.youtube.com/watch?v=C4VDsb1txFg
Die Dame sollte unbedingt die Räumlichkeiten des Ministeriums auf Schadstoffe untersuchen zu lassen. Wer weiß, vielleicht sind es irgendwelche Lösungsmittel aus der Zeit des kalten Krieges, die zu einer chronischen Dyskalkulie führen. Wie wäre es sonst zu erklären, dass trotz wiederholter Hinweise auf die Arbeit von Statistiker (http://www.rwi-essen.de/unstatistik/5/) eine gelernte Steuerbeamtin an einen Vergleich von Birnen und Äpfel festhält?
Auch diese Studie kommt auf den stolzen Wert von 0% (http://www.haygroup.com/de/press/details.aspx?id=41972).
Die EPD-eigene Broschüre des Jahres 2016 zeigt uns auf Seite 26 deutliche negative Lohnunterschiede in allen ostdeutschen Städte? Wieso wird dort kein EPD für die Männer gefeiert? Ist Schwesig auch noch sexistisch? https://scontent-frt3-1.xx.fbcdn.net/v/t1.0-9/14484816_1165877866822555_584018858844318210_n.jpg?oh=3972274b13011db63f7bf3692914f519&oe=596CF68E
https://www.vorwaerts.de/artikel/equal-pay-day-maenner-gleichen-loehnen-profitieren
Das Orakel von Misandria
Und wieder eine Zahl präsentiert,
nochmals aus der gleichen Ecke.
Schnoddrig auf`s Papier serviert:
21 % ! Basta! Darauf die Decke!
Die Elke Ferner weiß es ja genau,
da spielen Studien keine Rollen.
Sie ist bei SPD-Frauen erste Frau,
Männer sollen es glauben wollen.
„Wer menschliche Gesellschaft will
muss die männliche überwinden.“
So wird ein Schuh daraus (Gefühl),
bei SPD 2007, Seite 41, zu finden!