Petition an die EU zum Thema Männergesundheit
MANNdat beschwert sich diesmal bei der Europäischen Union über die deutsche Ungleichbehandlung von Männern im Gesundheitsbereich.
Aus dem Inhalt:
Unserer Meinung nach bleibt die Regierung der Bundesrepublik Deutschland jedoch auf diesem Feld untätig. Dies ist unter anderem daran erkennbar, dass es in Deutschland auf Bundes- und Länderebene nur Frauengesundheitsberichte, aber keine Männergesundheitsberichte gibt.
Weiterhin führt die Bundeszentrale für Gesundheitliche Aufklärung zwar eine Frauengesundheitsdatenbank, aber keine Männergesundheitsdatenbank. D.h. selbst wenn sich die Bundesrepublik Deutschland entschließen würde, im Sinne von Gender Mainstreaming geschlechterspezifische Gesundheitsberichte für Frauen und Männer zu erstellen, wäre der Männergesundheitsteil auf Grund dieser unzureichenden Gesundheitsdatenbank wahrscheinlich qualitativ schlechter und die Diskriminierung männlicher Bürger bei der Gesundheitsberichterstattung weiterhin gegeben.
Die einseitige Berichterstattung gibt den aktuellen Willen der deutschen Gesundheitspolitik wieder, sich pauschal auf die Förderung der Gesundheit von Frauen zu konzentrieren. Damit verstößt sie massiv gegen die Grundsätze des »Gender-Mainstreaming«-Gedankens.
Lesen Sie hier die Petition von MANNdat an die EU.
Lesen Sie hier die Antwort der EU auf die MANNdat-Petition.
Hat Ihnen der Artikel gefallen? Bitte unterstützen Sie unsere Arbeit mit einer Spende.