Tichys Einblick: Dr. Michael Klein über „Toxische Männlichkeit“
Die feministisch inspirierte Jungenarbeit basiert heute oft auf dem Konzept der sogenannten „toxischen Männlichkeit“. Männlichkeit wird hier als etwas grundsätzlich Problematisches angesehen: „Männer sind toxisch, schlagen, misshandeln, sind vor Kritik immun und zur Veränderung unfähig, beherrschen und misshandeln Frauen und profitieren von ihren patriarchalen Privilegien.
Die feministisch inspirierte Jungenarbeit basiert heute oft auf dem Konzept der sogenannten „toxischen Männlichkeit“. Männlichkeit wird hier als etwas grundsätzlich Problematisches angesehen: „Männer sind toxisch, schlagen, misshandeln, sind vor Kritik immun und zur Veränderung unfähig, beherrschen und misshandeln Frauen und profitieren von ihren patriarchalen Privilegien. Dieses feindselige und zugleich unrealistische Bild von Männern, um die eine oder andere Variante modifiziert, ist das Denkmodell, auf das sich Medien und viele Schulen des Feminismus, aber auch immer mehr Pädagogen, Gleichstellungsbeauftragte und Journalistinnen heutzutage bewusst oder unbewusst beziehen. Es schadet jedoch allen – Jungen, Männern, Frauen und der Gesellschaft insgesamt –, weil es Männer einseitig und ohne empirische Grundlage stigmatisiert.“
Diese Zustandsbeschreibung stammt von Dr. Michael Klein, Professor für Klinische und Sozialpsychologie in Köln, Experte für Männerfragen, psychische Gesundheit bei Männern und Suchtprävention, die er in einem Artikel auf Tichys Einblick darlegt.
Dem stellt er ein Leitbild gegenüber, nach dem Jungen sich zu selbstbewussten, starken und empathischen Männern entwickeln sollen. „Da wo Gesellschaft dies im Sinne von Jungenarbeit unterstützen will oder muss, sollten die Fachkräfte dies auf der Basis humanistischer, nicht diskriminierender Konzepte tun“, schließt er seine sehr lesenswerten Ausführungen.
Bild: Adobestock_275478960-user-iryna
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Auf die metoo- Kampangne wird in dem Artikel eigegangen. Die Zeit berichtete mal, dass eine Frau in die Selbsttötung getrieben worden ist, weil ihr unterstellt worden ist, dass sie Weinstein gedeckt habe. Die Zeit ist dann aber zu dem Schluss gekommen, dass sie sich umgebracht habe, weil die depressiv war. Das kann man mal sehen, dass eine Diagnose ein schöner Teppich sein kann, unter dem man so einiges kehren kann.
In einer Schule in Australien sind männliche Schüler, ca 12 Jahre alt, genötigt worden, sich bei den Mädchen für männliche Vergewaltiger zu entschuldigen. Sowas nennt man, emotionale Misshandlung von Schutzbefohlenen und ist ein typisches Beispiel für weibliche Toxizität. DGB- Gewerkschaften haben schon im letzten Jahhundert, die massenhafte Vernichtung von Arbeitsplätzen abgewickelt. Es wird sich wiederholen. Umstieg auf das E- Mobil. Es sind Pseudogewerkschaften und die schlimmsten Feinde der Arbeiter.
Hat eigentlich irgendwer schon mal erwähnt, dass die „mutigen Bürger:innen“, die in Würzburg den Mörder in der Fußgängerzone aufgehalten haben, ausschliesslich Männer waren? Auch ein Zeichen von „toxischer Männlichkeit“.
Obwohl u.A. ein Vater getötet und sein kleiner Sohn lebensgefährlich verletzt wurde, erfahren wir aus der Presse, dass „der Mann vor allem Frauen angegriffen“ habe.
Wer betreut/unterrichtet denn in den Kindergärten, in den Grund- und Hauptschulen die Kinder bzw. die Heranwachsenden? Ca.90 % Frauen, in manchen Grundschulen gibt es nur zwei männliche Wesen, den Hausmeister und sein Hund. Weiterhin ist zu beachten, dass die GEW besonders gut in Grund- und Hauptschulen vernetzt ist. Und welche Richtung die GEW vertritt, brauche ich wohl nicht auszuführen.
Ach Göttchen. Toxisch waren wohl auch die Männer, die ihre Lebenszeit geopfert haben um ihre Familie gut versorgen zu können. ZB. die Schriftsetzer. Sie haben zwar sehr gut Verdient, sind aber nicht alt geworden weil sie eine Bleivergiftung bekommen haben. Keinesfalls toxisch waren diejenigen Frauen die die Schriftstellerin, Esther Vilar, brutal zusammengeschlagen haben. Oder KZ Aufseherinnen. Oder diejenigen Frauen, die im Rahmen der Aktion T4, behinderte Kinder ermordet haben. Oder? Haltet euch besser fern von toxischen Sozialpädagogen und Therapeuten, Männer. Jetzt erklärt sich auch einiges, was ich in Einrichtungen erlebt habe. So wird die Spaltung und Fragmentierung der Gesellschaft auf die Spitze getrieben, das Klima vergiftet und der soziale Frieden gestört.
Ich würde es amüsant finden, wenn es nicht so traurig wäre:
Wannimmer es ums Sterben geht, dann dürfen die Männer vor (Kriege, Katastrophen, ungesunde Arbeit, Gefahr im Allgemeinen), aber ansonsten sollen diese Männer ihre nicht existenten Privilegien aufgegeben und die Klappe halten. Gleichzeitig sollen die Männer sich gefälligst für die Frauen einsetzen (als alliierte Feministen, HeForShe, etc). Und wenn sie es nicht gerade tun, dann sollen sie die Klappe halten. Alternativ können sie sich für ihre Existenz entschuldigen.
Kriege, Umweltzerstörung etc seien ja schliesslich ausschliesslich deren Schuld. Ohne Männer wäre die Welt viel besser. Bemerkenswert, dass es den Feminismus nicht schon vor 1000enden von Jahren gab. Hätte uns viel Leid erspart.
Die kritische Infrastruktur, die Ressourcenbeschaffung, Alimentierung der Single-Mütter sollen die Männer nach wie vor alleine stemmen. Es muss schliesslich das nächste Handy her (nicht nach patriarchalen Männerhandgrössen designt!) damit man den nächsten Artikel über die toxische Männlichkeit schreiben kann.
Sehr guter Artikel von Tichys Einblick.
Dem Fazit würde ich noch hinzufügen, dass, wenn die feministische Beschämungstaktik der Jungen richtig breit macht, die Feministen sich dem Ziel nähern, aus den Jungen kaputte, willenlose Menschen zu machen. Dies wiederum würden Feministen dann als Beweis sehen, dass Männer unnütz seien (irgendwas mit Fischen und Fahrrädern).
Wie haben ja schon einige Skandale erlebt, bei der beispielsweise in Australien die männlichen Schüler einer Schule vortreten mussten, um dann den Schwur zu leisten, ihre toxische Männlichkeit zu widerstehen und keine Vergewaltiger zu werden und sich für ihre Wesen entschuldigen mussten. Bisher wird solch ein Vorgehen in ihre Schranken verwiesen. Aber wie lange noch?
Wenn Jungen lernen sollen, dass sie sich schämen müssen, weil sie als männliche Wesen inhärent böse und schädlich sind, dann werden die Jungen in ihrer Entwicklung massiv gestört. Das Streben nach Leistung, Können und Kompetenz wird als schädlich abgetan und Jungen davon abgehalten.
Besonders deutlich kann man es beim Wort „Verantwortung“ sehen. Während Jungen und Männer bereitwillig sich einer Verantwortung stellen, weil sie dadurch eine Aufgabe erhalten, ist diese Vokabel bei Feministen (und auch bei Frauen) relativ unbedeutend. Dazu passt auch, dass Feministen immer von Schuld der anderen (vorzugsweise der Männer) reden. Alles, nur um den Frauen keine eigene Verantwortung zu geben.
Lebt und arbeitet mal eine Weile in Schweden, da habt ihr die Sorte Männer die hier so trefflich beschrieben wurden. Rückratlose Waschlappen ohne Verantwortungsbewusstsein. Mindestens 30 Jahre blüht hier dieser Männerhass schon. U.a. ist Löfven deshalb abgsägt worden. Aber es ist noch ein schrecklich langer Weg zur Normalisierung, wenn überhaupt….