Umfrage „Gewalt gegen Männer in heterosexuellen Partnerschaften“
Uns erreichte die Anfrage eines Studenten für Soziale Arbeit an der Fachhochschule für angewandte Wissenschaften Würzburg-Schweinfurt. Für seine Bachelorarbeit untersucht er die partnerschaftliche Gewalt gegen Männer, hier mit Schwerpunkt auf heterosexuelle Beziehungen. Teil der Arbeit wird auch sein, wie unsere Gesellschaft mit der Gewalt gegen Männer umgeht.
Es wird den Teilnehmern der Umfrage garantiert, dass alle persönlichen Daten entfernt werden, sodass Anonymität gewährleistet ist.
MANNdat möchte die Untersuchung dieses wichtigen Themas gerne unterstützen.
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Solange wir die Deutungshoheit über Gewaltbewertungen tendenziösen Frauen überlassen werden körperliche Übergriffe überbewertet und seelische / psychische Grausamkeiten ignoriert. Es gibt für Beide keine Rechtfertigung!
Trotz jahrelanger Praxis von halbstündigen Brüllattacken, fortlaufenden Erpressungen und gelegentlichen Würfen mit Gegenständen gegenüber meinen Kindern und mir wurde meine Exfrau nicht als gewalttätig bewertet.
Auch für die psychische Not meiner Kinder musste sie sich nicht verantworten. Alles lief unter der Generalamnestie für eine gestresste Mutter.
Hallo,
das ist das Problem. Geschlechterpolitik ist eine rein frauenpolitische Veranstaltung. Und da kommen männlich Opfer nicht und weibliche Täter schon gar nicht vor.
Gruß
Bruno
Wichtig scheint mir hier die *Wahrnehmung* von Gewalt zu sein. Die Prämisse, dass Gewalt gleichsam wehtut, verletzt und demütig ist sicherlich stimmig. Damit kann man dann „schwächer“ oder „stärker“ ausschalten, da dies nicht durchgehend einheitlich oder gar definierbar ist. Hier spielen neben körperlichen besonders auch soziale Elemente eine Rolle. Wenn die Filmwelt, zumindest in Teilen, gesellschaftliche ‚Normen‘ wiederspiegelt, dann ist hier z.B. zu bemerken, dass es überaus häufig vorkommt, dass eine Frau einen Mann ohrfeigt. Obgleich sicherlich erniedrigend und oft auch schmerzhaft, wird es nie als Gewalt dargestellt. Es ist normal. Es wird als legitim angesehen. Eine Frau muss halt Dampf ablassen. Darf danach sogar den Mann küssen… das ist ja schon psycho. Das nur als ein Beispiel, welches mit der Reaktion und Darstellung des umgekehrten Falles vergleichen kann und sollte, um erst einmal bei der Wahrnehmung des Gleichen anzufangen.
Bereits die zweite Frage:
„Ich erlebte/erlebe körperliche Gewalt (z. B. Schubsen, Tritte, Schläge etc.)“ und dann auswählen von 1 bis 7 („trifft überhaupt nicht zu“ bis „trifft voll und ganz zu“). Was soll diese Unterteilung, wie ist die zu verstehen? Das ist eine Ja/Nein-Frage.
Danke für den Hinweis. Ich habe in den letzte Jahren mehrfach solche Aufrufe bekommen und war dann jedesmal entsetzt über die Fragestellungen. Von komplett sinnlos, bis implizieend oder schlicht falsches Deutsch. Angeblich werden diese Fragebögen immer mit den Profs vorher durchgegangen. Habe tatsächlich schon weibliche Gewalt erlebt, werde jetzt aber nicht ausfüllen
Ausgehend von diesen Prämissen, können Männer dann aber auch keine Täter sein. Das würde dann heißen, männliche häusliche Gewalt gegen Frauen gibt es gar nicht. Da könnte man sich den internationalen Frauentag eigentlich sparen.
eine interessante Umfrage zu einem komplexen u brisanten Thema. Es betrifft ja nicht nur die Hardcore fälle. nicht selten geht die Gewalt von dem vermeintlich schwachen Partner aus.
Ich weiß nicht, wie viele Männer sich wegen der Umfrage melden, ich könnte mir allerdings vorstellen, dass es für manche weniger bedenklich wäre, wenn sie wüssten, auf wen sie sich einlassen. Natürlich besteht für einen Studenten, der sich um die Belange von Männern kümmert, auch ein gewisses Risiko, von feministischer Seite verrissen zu werden.
So völlig anonym und ohne mögliche Referenzen bzw. „Kostproben“ der bisherigen Arbeiten tut Mann sich aber vielleicht doch unnötig schwer, die Umfrage zu beantworten. Wobei die Frage ist, ob und welche persönlichen Daten dann letztendlich gespeichert werden.
Am besten wäre es wohl gewesen, wenn man nicht zugesichert hätte, dass alle persönlichen Daten entfernt werden, sondern dass die gar nicht erst aufgenommen bzw. gespeichert werden.
Glücklicherweise stellt sich mir das Problem häuslicher Gewalt als Erwachsener nicht mehr. Was nicht bedeutet, dass ich nicht von meinen Eltern hin und wieder mal Prügel bezogen habe. Natürlich von beiden.
An Gewalt von meinen Exfreundinnen kann ich mich nicht erinnern. Ich kann mich nur an eine Affäre erinnern, mit einer Frau die ich mal sexuell befriedigt habe. Als sie dann bei mir anrief und ich sie abblitzen ließ, fing sie an mir zu drohen. Es gibt auch deutliche Hinweise, dass Frauen als Zuhälterinnen in der Organisierten Kriminalität tätig sind. Männerfeindliche Pornos, bei denen sich Frauen am drohenden Erstickungstod der Männer erregen gibt es auch. Möglicherweise gibt es auch Snuff- Videos wo das wirklich passiert. Bei dem ganzen pathologischen Männerhass würde mich das nicht wundern. In Australien geht man davon aus, dass die Suizidrate wegen der Corona Maßnahmen deutlich ansteigt. Insbesondere bei Männer. Es gibt auch einen deutlichen Zusammenhang zwischen Arbeitslosigkeit und der Suizidrate mit eine starken Effektgrösse. Ich vermute mal das Frauen mit der Arbeitslosigkeit besser klar kommen weil sie im Gegensatz zu Männern mit der Solidarität ihrer Partner rechnen können. Die Deindustrialisierung trifft hauptsächlich Männer. Und dann kann sich in Filmen wie, „Ganz oder gar nicht“ köstlich an ihrem Leid erfreuen. Aber da das ganze mit einem Kaufkraftverlusst verbunden ist trifft es dann auch den Einzelhandel und damit Frauen. Und jetzt fängt die Frauengewerkschaft ver.di an zu jammern, weil Kaufhof kurz vor der Insolvenz steht.
Menstruieren tun wir Männer ja auch schon…..
Denn:
„Menstruation ist nichts strukturell weibliches – es ist etwas, was manche Körper tun und andere nicht. Ob die Person weiblich ist oder nicht hat damit nichts zu tun.“
Annika Spahn, queer-feministische Aktivistin, studierte Biologin, Gynäkologin. Gender Studies
https://busy.org/@roozbehbayat/genderwahn-in-der-neuen-welt-ordnung-nwo-f10e1ca903da2
Wer also sollte einem menstruierenden Menschen Gewalt antun wollen nur weil er/sie/es sich momentan zufällig gerade als Mann fühlt…?
Ich fürchte du lässt der Frau Spahn etwas zu viel Ehre zukommen. So wie ich das sehe, ist sie weder studierte Biologin, geschweige denn Gynäkologin. Tatsächlich hat sie wohl Europäische Ethnologie, Islamwissenschaften und Gender Studies studiert und promoviert aktuell zu Heteronormativität in der Sexualmedizin an den Universitäten Basel (CH) und Freiburg (D).
https://www.waldschloesschen.org/de/dozent-innen-details.html?doz_id=55499
Das passt übrigens auch zu ihrer Selbstvorstellung auf quer-lexikon.net.
Sie ist also letztendlich ebenso wie die Heckemeyer eher nur so eine Sozialschwaflerin als eine „richtige“ Wissenschaftlerin. Wobei man Heckemeyer mit ihrem Artikel zustimmen muss. Die Leistungsklasse „Geschlecht im Sport schafft Ungerechtigkeiten, denn wie wir seit frühester Kindheit wissen, werden Mädchen/Frauen unabhängig ihrer tatsächlichen körperlichen Fähigkeiten nur aufgrund des Geschlechts bevorzugt, indem sie leichtere Sportgeräte nutzen dürfen und geringere Anforderungen gestellt werden.
Mario, ja, danke für Deinen Hinweis. Das stand so in ihrer (Frau Spahn) Biographie im Internet und ich habe da auch schon sehr gestutzt. Mir war nur bekannt dass sie Gender Studies studiert oder studiert hat…..
Auch das stimmt, dass Transfrauen und Transmänner im Sport Ungerechtigkeiten schaffen. Aber auch hieran sieht man, dass man immer eine biologische Frau oder ein biologischer Mann bleibt, egal wie viele Hormone man spritzt oder wie viel man sich umoperieren lässt. Unser biologisches Geschlecht können wir niemals ablegen! Und in dem Punkt redet Frau Heckemeyer groben Unfug! Eine vorübergehend abweichend vom biologischen Geschlecht gefühlte Geschlechtsidentität macht uns noch lange nicht zu dem anderen Geschlecht! Wenn Frau Heckemeyer das Geschlecht nicht klar bestimmen kann empfehle ich ihr einen Gang zum Hausarzt! Der kann das sofort! :-)
Klar, dies bezieht sich bestimmt auch auf die männliche Ejakulation :))
Wie kann es Gewalt gegen Männer geben wenn es überhaupt keine klare Grenzziehung zwischen Männer- und Frauenkörpern gibt…???
„Die Geschichte der Geschlechtertests zeigt, dass eine eindeutige Grenzziehung zwischen Männer- und Frauenkörpern eigentlich gar nicht möglich ist.“
Karolin Heckemeyer, Soziologin und Sportwissenschaftlerin
https://www.deutschlandfunknova.de/beitrag/wettkampf-und-geschlecht-die-schwierige-unterscheidung-von-frau-und-mann