Bundesregierung wollte Flüchtlingsjungen benachteiligen
90 Prozent der Minderjährigen in den Flüchtlingslagern sind Jungen. Die Bundesregierung will jedoch vorrangig Mädchen aufnehmen. Lesen Sie mehr zu dieser beabsichtigten Teilung der Menschenrechte.
Eigentlich hätte es ein wichtiges Zeichen der Humanität und Solidarität für die Bundesregierung sein können. Sie will Flüchtlingskindern auf den griechischen Inseln helfen und einige davon aufnehmen. Aber es ist ein perfider Plan der Bundesregierung. Denn die Bundesregierung knüpft Bedingungen an ihre „Humanität“. Eine davon ist, dass, obwohl gut 90 Prozent der Minderjährigen in den Flüchtlingslagern Jungen sind, die Bundesregierung vorrangig Mädchen aufnehmen möchte. Die Bundesregierung spielt hilfsbedürftige Jungen und Mädchen gegeneinander aus und spaltet die Notleidenden in hilfswürdige Mädchen und nicht hilfswürdige Jungen. Es ist unglaublich perfide.
Selbst Cicero ist überrascht. In einem Interview mit Chris Melzer, Pressesprecher des Flüchtlingshilfswerks UNHCR Deutschland, fragt das politische Magazin:
Bevorzugt werden sollen unbegleitete, minderjährige Mädchen und kranke Kinder. Kind ist Kind. Sollte das Geschlecht da nicht zweitrangig sein?
Chris Melzer darauf:
Das sehen wir so ähnlich. Wenn wir im Rahmen unserer Resettlement-Programme entscheiden, welche Kinder kommen sollen, geht es um Verletzlichkeit, nicht um das Geschlecht.
Laut ZEIT seien es die männlichen 90 Prozent der unbegleiteten minderjährigen Flüchtlinge und Migranten auf den griechischen Inseln, die in den ungeschützten Lagern besonders häufig Opfer von Gewalt und sexuellen Übergriffen würden, sagt Philippe Leclerc, Vertreter des UNHCR in Griechenland. Und sie seien es, die besonders schnell in Sicherheit gebracht werden müssten. Erst vor einigen Tagen wurde im Lager Moria auf Lesbos ein junger Afghane erstochen. Er war 16 Jahre alt. Der Bundesregierung ist das egal. Sie besteht darauf, vor allem unbegleitete Mädchen unter 14 Jahren auszufliegen.
Schließlich ließen sich die Verantwortlichen vor Ort auf diesen diabolischen Deal nicht ein. Das Geschlechterverhältnis der 42 Kinder und fünf Jugendlichen aus Afghanistan, Syrien und Eritrea entsprach in etwa dem Geschlechterverhältnis in den Flüchtlingslagern.
Bild: Migrantenjungen, Adobestock 77965485 von kzenon
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@ Dr Köhler:“der gleichen Meinung war die UN in Srebrenica offenbar auch. Deshalb hat man nur Frauen, die in die UN-„Sicherheitszone“ geflüchtet waren, in Sicherheit gebracht. Die 8000 Männer, die gehofft hatten, dass ihnen in der UN-„Sicherheitszone“auch geholfen wird, hat die UN ihrem Mördern überlassen. Ein tödlicher Irrtum.“
Ganz genau..und das waren auch Jungen ab 13 dabei.
@ Dr Köhler: “ ich denke aber, Männer sollten ruhig auch mal emotionaler reagieren, wenn sie so einen Sexismus erleben. Sagen uns nicht die Feministen immer wieder, Männer sollten mehr Gefühle zeigen? “
Das scheint mir ein enorm wichtiger Punkt zu sein.
Gerade von der mangelnden Emotionalität und Empathie der Männer zum eigenen Geschlecht profitiert der Feminismus ungemein.
Natürlich lässt sich das alte Kriegergen in uns, durch tausende von Jahren gegenseitiges Aufeinanderhetzen von Männern fest installiert, nicht einfach auslöschen.
Dieses Gen impliziert, wenig Gefühle für sich selbst und brutale Aggression gegenüber dem männlichen Gegner zu haben.
Noch heute wird mehr oder weniger von dem Mann erwartet, nicht zu emotional und eher distanziert zu agieren. Männerdiskriminierung ist dabei schon gar kein Thema.
Deshalb sollten wir mutiger sein und aus unseren Gefühlen keine Einbahnstraße machen, auch wenn das mit der geforderten Emotionalität von seiten des Feminismus wohl eher in eine andere Richtung gedacht war.
Das Problem sind auch Kindersoldaten. Männliche Judendliche die einer Gehirnwäsche unterzogen werden und dann als Soldaten funktionieren. Das gehört mit zur psychologischen Kriegsführung weil erwachsene Soldaten gezwungen sind diese Kinder zu töten. Und damit müssen sie dann klar kommen. Schon diese Prozedur wird den Mädchen den Eindruck vermitteln, dass Jungen minderwertig sind. Sie haben keine Chance dieser Demagogie zu entkommen und laufen direkt in die Narzissmusfalle. Man wird ihnen beibringen, dass es nicht nur legitim sei, sondern notwendig, Jungen zu bashen. Man wird sie auch zu Kindersoldatinnen machen, welche nur mit anderen Waffen arbeiten. Bei uns wird der Eindruck vermittelt, dass wir anderen Kulturen zivilisatorisch überlegen seien. Das stimmt aber nicht. Wir sind auch eine archaische Gesellschaft. Wir wenden nur, teilweise andere Methoden an. Eine Lösung könnte die Stoa sein. Ein stoischer Mensch ist gelassen und kann nicht mehr agitiert werden. Damit könnte man Narzissten entwaffnen. Gute Entscheidungen kann man nur treffen, wenn man nicht emotional aufgewühlt ist.
Hallo,
danke für die Anmerkungen. Ich denke aber, Männer sollten ruhig auch mal emotionaler reagieren, wenn sie so einen Sexismus erleben. Sagen uns nicht die Feministen immer wieder, Männer sollten mehr Gefühle zeigen?
Gruß
Bruno
Um ehrlich zu sein befürworte ich es sogar bei kontrollierter Zuwanderung (nicht Flucht da muss Geschlecht egal sein) bevorzugt Frauen zu nehmen, da davor fast nur Männer gekommen sind. Wäre in jedem Fall fair und besser für unsere Gesellschaft.
Zumal unter den deutschen Frauen zu viele radikalfeministisch verblendete sind. Und Frauen von SPD und Grünen sind auch ein rotes Tuch. Jede Ausländische Frau muss besser sein als die es sind. Zumindest meiner Meinung nach.
Meinungen?
Und wieso ware das fair? Müsste man bei kontrollierter Zuwanderung von (Wirtschafts-)Flüchtlingen nicht eher auf Leistungsvermögen und Qualifikation achten?
Und was bringt dich auf die Idee, Frauen wären besser für unsere Geseellschaft? Insbesondere stelle ich mir diese Frage, weil du ja selbst im nächsten Absatz anmerkst, dass wir zu viele (deutsche) Frauen haben, die radikalfeministisch verblendet sind.
Und wieso ware das fair? Müsste man bei kontrollierter Zuwanderung von (Wirtschafts-)Flüchtlingen nicht eher auf Leistungsvermögen und Qualifikation achten?
Und was bringt dich auf die Idee, Frauen wären besser für unsere Gesellschaft? Insbesondere stelle ich mir diese Frage, weil du ja selbst im nächsten Absatz anmerkst, dass wir zu viele (deutsche) Frauen haben, die radikalfeministisch verblendet sind“
Ich denke nicht das Frauen für unsere Gesellschaft besser wären…insbesondere auf die bei b90 die Frauenvetopartei und die Frauen der SPD…da wär mir jeder mann und um ehrlich zu sein jeder Heuschreckenschwarm lieber ;).
Für die jungen Männer die selbst in unserer Gesellschaft noch meinen unter den Rahmenbedingungen eine Familie gründen zu wollen…..für die sollten auch Frauen da sein die nicht radikalfeministisch sind. Den die zweite Gruppe und die Frauen über alles Attitüde ist genau der Grund warum Familiengründung gefährlich ist.
Sieh es mal so: Wenn man in der Familie der Frau ausgeliefert ist (Sorgerecht ggf falsche Vorwürfe etc) dann wird diese Frau sich noch leichter tun dies auszunutzen wenn auf dem Markt mehr Männer sind.
Genau deswegen ist einseitige Zuwanderung von Männern so doof es klingt…evt nicht gut für die Männer der jeweiligen Altersgruppe.
Herr Hansen, wir sollten unterscheiden:
1.) Flüchtlinge: Diesen muss völlig unabhängig vom Geschlecht geholfen werden. Hier zählt ganz allein die Hilfsbedürftigkeit bezogen auf die konkrete Einzelsituation. Unter den Flüchtlingen sind mehr Männer als Frauen weil in vielen Bürgerkriegsländern Männer zwangsrekrutiert werden. Zudem schicken nicht wenige Familien Männer vor mit dem Ziel später Familiennachzug zu erwirken.
2.) Kontrollierte Zuwanderung: Auch hier müssen Qualifikation, Integrationsfähigkeit u.a. maßgeblich sein und nicht das Geschlecht! Kontrollierte Zuwanderung von Fachkräften aus Entwicklungs- und Schwellenländern sehe ich sehr kritisch. Diese Fachkräfte werden in ihren Heimatländern dringend benötigt. Das ohnehin arme Heimatland hat in die Bildung und Ausbildung der Fachkraft investiert, jetzt werden die Früchte dieser Investition ohne jede Gegenleistung aus dem Land abgezogen. Für mich ist das Personalkolonialismus der einer Ausbeutung der Heimatländer gleichkommt. Zumindest müsste man diesen Ländern für die geleistete Ausbildung dieser Fachkräfte einen Ausgleich zahlen.
Mist, ich wusste, dass ich es als Bookmark hätte abspeichern sollen.
Ich habe vor einigen Wochen mal eine Rede eiens Präsidenten eines afrikanischen Landes gesehen. Er plädierte dafür, dass Menschen nicht als Wirschaftsflüchtlinge ihr (sein) Land verlassen sollten, sondern dafür sorgen sollten, dass das Land wirtschaftlich gestärkt und aufgebaut wird. Das, was die asiatischen Länder könnten, könnten sie selber auch. Und – wenn ich mich recht erinnere – Maas stand daneben und machte einfach nur ein dummes Gesicht.
In Sachen Zuwanderung sehe ich das ähnlich. Zumal wir keine Fachkräftezuwanderung brauchen. Was wir brauchen, ist ein ordentliches Bildungssystem, das aufhört, Jungen zu benachteiligen und ggf. Anforderungen für Mädchen abzusenken. Und wir brauchen Unternehmen, die sich wieder ihrer sozialen Verantwortung bewusst sind und gut gebildete Schüler selber ausbilden und fördern.
Es ist natürlich einfacher, fertig ausgebildete Arbeitskräfte abzuschöpfen, statt selber in Ausbildung und Qualifiaktion zu investieren.
Ich habe ein Problem mit solchen Begriffen, auch wenn der sogar in unseren politisch korrekten Mainstream-Medien verwendet wird.
Flüchtet jemand aus einem Kriegsgebiet, dann ist er ein Flüchtling. Und seine Familie zieht dann eben nicht auf einen Abenteuerurlaub, sondern sie sind ebenfalls Kriegsflüchtlinge.
In dem Moment sind Hilfe und Asyl auch absolut gerechtfertig.
Hallo,
der gleichen Meinung war die UN in Srebrenica offenbar auch. Deshalb hat man nur Frauen, die in die UN-„Sicherheitszone“ geflüchtet waren, in Sicherheit gebracht. Die 8000 Männer, die gehofft hatten, dass ihnen in der UN-„Sicherheitszone“auch geholfen wird, hat die UN ihrem Mördern überlassen. Ein tödlicher Irrtum.
Unabhängig von diesem Vorfall bin ich der Meinung, dass Jungen den gleichen Anspruch auf Hilfe haben sollten, wie Mädchen. MANNdat ist jedenfalls gegen die Diskriminierung von Jungen, Vätern und Männern. Und der vorliegende Fall ist eine. „Positive Diskriminierung“ nennt die Frauenpolitik diesen Sexismus euphemistisch.
Gruß
Bruno
Dann wäre es doch aber besser, hier gründlich mit dem Feminismus aufzuräumen, anstatt uns noch mehr Frauen ins Land zu holen, die sich von der radikalfeministischer Ideologie anstecken lassen.
Honi soit qui mal y pense ?
Die „Liebe“ kennt keine Bedingungen,
davon will die Regierung nichts wissen.
Es gelten hier politische Schwingungen,
was Andere für sie gefälligst tun müssen.
Feministisches Herz schlägt für Mädchen,
in der Regierung, man ist dazu gut vernetzt.
In Bewegung setzen sich dazu die Rädchen,
unter die Jungen geraten, egal wie verletzt.
Bekanntlich kommt`s anders wie gedacht,
wie gewünscht, ausgetüftelt und geplant.
Nämlich, dass da wer da nicht mitmacht,
Sache geht nicht auf, keiner hat`s geahnt.
Gynozentrismus in Kombination mit Misandrie.
Fügt man dem noch den blindem Eigengruppenfokus dazu, hat man die heilige Dreieinigkeit des weißen Ritters perfekt beschrieben, die sich zu den üblichen Kommentaren in den Sozialen Medien zu diesen Meldungen hinreißen lassen, die quasi darauf hinauslaufen, dass die bösen Flüchtlingsjungen, den armen Flüchtlingsmädchen die Plätze stehlen und eine Bedrohung für „unsere Frauen“ darstellen.