Hinweis auf aktuelle Petitionen
Wechselmodell, Jungenbenachteiligung in der Schule und das Einmischen der Familienministerin in ein laufendes Verfahren sind die Themen dreier Petitionen, zu deren Mitzeichnung MANNdat aufruft.
MANNdat möchte auf drei aktuelle Petitionen hinweisen, die derzeit zu den Themen Jungen, Männer und Väter online sind. Es handelt sich dabei nicht um Petitionen, die von MANNdat initiiert sind. MANNdat erachtet diese aber als unterstützenswert und ruft zur Teilnahme auf.
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Das Wechselmodell für Deutschland (von Frank Möhle)
MANNdat und die Interessengemeinschaft (IG) Jungen, Männer und Väter fordern ausdrücklich das Wechselmodell, auch Paritätische Doppelresidenz genannt, wie es von einigen FDP-Landesverbänden bereits unterstützt wird.
Das Wechselmodell würde noch keine vollständige Gleichberechtigung von Vätern im Umgangs- und Sorgerecht bedeuten, aber es wäre ein wichtiger Schritt dahin. Die Große Koalition tut sich noch schwer mit einem solchen Schritt. Das vom Frauenministerium finanzierte Bundesforum Männer versuchte sogar, den Genderkongress 2015, auf dem dieses Wechselmodell propagiert und gefordert wurde, zu stören, indem es Mails an Teilnehmer versendete, in denen die Veranstalter diffamiert wurden.
Es gibt sehr viele Nachteile und Benachteiligungen von Jungen im Schulsystem. Jungen machen seltener Abitur und stellen den Großteil der Schulabbrecher. Studien haben gezeigt, dass Jungen bei gleichen schulischen Leistungen (nicht nur im Sport) schlechtere Noten als Mädchen erhalten. Obwohl die größten geschlechterspezifischen Kompetenzunterscheide im Lesen auftreten und dies auch noch zuungunsten der Jungen, gibt es neben gut 100 reinen Mädchen-Mathematik- und -Technik-Förderprogrammen lediglich vier Jungenleseförderprogramme. Diese Petition beschränkt sich zwar auf Jungen diskriminierende Bewertungen im Sportunterricht, nichtsdestotrotz verdient das Anliegen Unterstützung, denn jede Diskriminierung von Jungen im Schulbetrieb ist eine zu viel.
Die Petition von Agens e.V. greift das Einmischen der Familienministerin zusammen mit den Grünen in das laufende Verfahren um Gina Lohfink auf. Nun wurde die Angeklagte tatsächlich wegen falscher Verdächtigung verurteilt.
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Lesermeinungen
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Die Redaktion
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In der Sache liegt Fidel aber richtig. Ich halte eine Petition ohnehin für nicht gerade das wirkungvollste Instrument – aber eine inoffizielle Plattform wird ganz sicher wenig Erfolg bringen. Unabhgängig davon wird zu wenig Öffentlichkeit hergestellt. Das kommt unserer herrschenden, genderideologisierten Kaste nur zugute.
Denn so kann eine faire Diskussion übergangen und im Keim erstickt werden.
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Die Redaktion
Ich verstehe nicht, warum weiterhin Petitionen auf inoffiziellen Plattformen eingereicht und – auch von MANNdat verbreitet – werden.
Weiterhin ist es für mich unverständlich, wie „Petitionen“ eingereicht werden (können), die sich gegen konkrete Personen – und seien es (Bundes-)Minister – richten.
Allerdings würde das erklären, warum „man“ nicht die offizielle Plattform des Bundestages nutzt, wo solche Spirenzchen nicht geduldet würden.
Last but not least sind Petitionen – entgegen der landläufigen Meinung – kein Instrument der direkten, sondern der repräsentativen Demokratie und haben bei vielen Mitzeichern weiterhin nur symbolischen Charakter.
Sie werten u.a. ein Anliegen von Menschen als „Spirenzchen“ ab, die erkannt haben, dass eine Ministerin ihr Amt – um es anständig auszudrücken – gegen die Bestimmung verwendet hat, und deshalb entsprechende Konsequenzen fordern.
Damit machen Sie sich zum Teil des marodierenden Systems: Ausblenden der Fehler, eröffnen von Nebenkriegsschauplätzen durch Verweis auf (jaja, natürlich vorhandene) gesetzliche Regelungen, die das doch gar nicht zulassen usw. usw.
Genauso macht es die politische Kaste auch – und fährt bei Wahlen eine Ohrfeige nach der anderen ein. Nicht dass sie daraus irgendetwas relevantes lernen würde …