Kabinett beschließt Rückkehr zur Männerwehrpflicht – AKTUELL
Kabinett beschließt Rückkehr zur Männerwehrpflicht!
Wichtiges in Kürze zur neuesten Benachteiligung von Männern:
Bundeskabinett hat Wehrdienstgesetz beschlossen.
Die Verantwortung für die Landesverteidigung wird weiterhin ausschließlich Männern aufgebürdet. Vorrangig soll zwar auf Freiwilligkeit gesetzt werden, bei Bedarf werden jedoch ausschließlich Männer zwangsverpflichtet. Frauen bleiben damit bei der Verantwortung für die Landesverteidigung weiterhin außen vor.
Weitere Infos unter https://vorwaerts.de/inland/einigung-von-spd-und-union-so-soll-der-wehrdienst-aussehen:
Ab dem kommenden Jahr sollen alle Frauen und Männer in Deutschland ab Jahrgang 2008 mit Erreichen des 18. Lebensjahres angeschrieben und dazu aufgefordert werden, einen digitalen Fragebogen auszufüllen. Das Ausfüllen ist nur für Männer verpflichtend.
Nach Pistorius‘ Vorstellungen soll der Wehrdienst mindestens sechs und höchstens 23 Monate dauern.
Ab 1. Juli 2027 sollen dann alle 18-jährigen Männer zu einer verpflichtenden Musterung eingeladen werden – auch wenn sie bereits wissen, dass sich nicht für den freiwilligen Wehrdienst entscheiden werden.
Als Sold sollen 2.000 Euro gezahlt werden – Zum Vergleich: Das durchschnittliche Einstiegsgehalt in Deutschland für das Jahr 2025 liegt bei monatlich 3.712 € brutto für Vollzeitbeschäftigte. Eine klare Benachteiligung für zwangsverpflichtete Männer.
Eine Studie des Info-Instituts zeigt, dass die Kosten einer Wehrpflicht vor allem von den wehrpflichtigen Männern getragen werden. Durch den Wehrdienst werden diesen Männern nicht nur die Grundrechte wesentlich eingeschränkt, sie werden auch beim Berufseinstieg und ihrem Bildungslebenslauf benachteiligt. In der Studie können negative wirtschaftliche Folgen bei Einkommen und Konsum bis zum Lebensende festgestellt werden.
Totalverweigerung kann bis zu 5 Jahre Freiheitsentzug bedeuten – Wenn ein Mann und eine Frau das gleiche machen, nämlich weder Wehrdienst noch Ersatzdienst leisten, wird der Mann mit Freiheitsentzug bestraft, die Frau nicht.
Fazit:
In den letzten Jahrzehnten haben Politik und Gesellschaft die Ideale von Gleichberechtigung und Gleichstellung hochgehalten. Doch wenn die schönen Worte plötzlich auf die Realität treffen und es auch unbequem für Frauen werden könnte, stellt sich heraus, dass wir noch weit von echter Gleichberechtigung entfernt sind. Die Verantwortung für gesellschaftliche Herausforderungen, wie die Landessicherheit, wird einseitig auf die Schultern von Männern geladen.
Wer jedoch die Idee von Gleichstellung ernst nehmen und authentisch sein will, muss bereit sein, dies auch bei unbequemen Themen umzusetzen und echte, inklusive, gleichberechtigte Lösungen zu suchen. Das hat das Bundeskabinett nicht getan.
Bildquelle: AdobeStock_791323251
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Ich bin gegen jede Ausweitung der Wehrpflicht auf Frauen und gegen die Wiedereinführung der Wehrpflicht für Männer. Es sind übrigens nur deutsche Männer betroffen. Ausländer/innen dürfen nicht einmal freiwillig zur Bundewehr.
Eine Ausdehnung des Zwangsdiensts auf Frauen wäre wie die absichtliche Übertragung einer Krankheit aus „Gerechtigkeitsgründen“. Die einzige sinnvolle Lösung ist: Gar keinen Zwangsdienst und gar keine Wehrpflicht.
„. Ausländer/innen dürfen nicht einmal freiwillig zur Bundewehr.“
Das ist ganz normal und machen alle Länder so.
Und nein, es betrifft nicht nur deutsche Männer, denn es gibt andere Länder auch mit Zwangsdienst. Es betrifft also grundsätzlich alle Männer.
Die Ausdehnung des Zwangsdienstes auf Frauen wäre ein Segen, denn es würde endlich mal die längst überfällige Debatte um Zwangsdienste überhaupt starten. Es wird auch zwangsweise das Unrecht an den Männern endlich thematisieren.
Daher glaube ich nicht, dass es jemals ernsthaft vorgeschlagen wird.
Die einzig sinnvolle Lösung ist: Keine Wehrpflicht und keinen sonstigen Zwangsdienst.
Den gewaltsam durchgesetzten Zwangsdienst auf Frauen zu übertragen wäre so „gerecht“ wie die absichtliche Übertragung einer Krankheit.
Also wir leben in einer Zeit wo es noch nie so klar war wie heute das Männer für die Gesellschaft einen deutlichen weniger Wert haben als Frauen.
Ich stelle mir da echt selbst die Frage wie können dabei nur so viele Männer selbst nicht hinsehen und was dagegen machen!?
Kapieren die es nicht oder wollen sie es nicht sehen.
Es wird endlich Zeit für eine Männerbewegung die so groß wird das die Regierung nicht mehr wegschauen kann.
Das Grundgesetz widerspricht sich:
Grundgesetz Artikel 3: Niemand darf wegen seines Geschlechtes …. bevorzugt oder benachteiligt werden.
Grundgesetz Artikel 12A: Männer können vom vollendeten achtzehnten Lebensjahr an zum Dienst in den Streitkräften ….. verpflichtet werden.
Was gilt denn jetzt? Artikel 3 oder 12 A?
Vielleicht gilt morgen:
Artikel 1: „Die Würde des Menschen ist unantastbar“
Artikel 1000B: Männern kann die Menschenwürde vom vollendeten 18. Lebensjahr entzogen werden.
„Vorrangig soll zwar auf Freiwilligkeit gesetzt werden […]“
Das ist nur eine Nebelkerze, eine Beruhigungspille für diejenigen, die ahnen, dass ein Gesetz wieder mal männerbenachteiligend ist.
Denn es kommt nicht darauf an, was bei Schönwetterlage gemacht wird, sondern was in den Gesetzen steht: freiwillig oder verpflichtend. Es kommt auch darauf an, was in kritischen Situationen passiert. Da werden Männerleben geopfert und Frauen geschont, und zwar schneller als man Gesetzestexte überhaupt lesen kann.
Ein langsam und still eingeführter Männerzwangsdienst wird auch langsam und still zur Normalität werden.
@Bruno
Entscheidend für mich ist nur: dürfen sich Männer sicher vor Zwangsrekrutierung fühlen oder nicht? Ich denke, es ist nie der Fall. Was schleichend ist – da gebe ich Recht – ist die Konditionierung der Massen. Es fällt auf, wie die Medien die Gehirne der Bevölkerung auf Kriegsrhetorik einstimmen („kriegstüchtig werden“,“Putin demnächst am Rhein“) und die keine-Waffen-in-Konfliktgebiete-Partei die krassesten Aufpeitscher und Kriegshetzer wurden.