Ralf Bönt: Das entehrte Geschlecht: Ein notwendiges Manifest für den Mann
Der Feminismus hat als revolutionäre Bewegung unsere Gesellschaft verändert. Er forderte die Gleichberechtigung der Frauen und hat zweifelsohne viel erreicht. Aber jetzt ist er in der Sackgasse. Ohne einen Beitrag der Männer kann sein Ziel nicht erreicht werden.
Es ist daher höchste Zeit, dass Männer über sich nachdenken und ihre eigenen Ansprüche an eine antisexistische Gesellschaft formulieren. Wenn sie endlich reden und wir endlich zuhören, erfahren wir, dass Männer im Alter bedauern, zu wenig Zeit mit ihren Kindern verbracht zu haben. Sie haben sich zu stark über ihre Arbeitsleistung verstanden und zu wenig auf sich geachtet. Nun wollen sie sorgsamer mit sich selbst umgehen, fordern das Recht auf ein karrierefreies Leben, das Recht auf Krankheit, das Recht auf eine geehrte Sexualität jenseits von Diffamierung und Kapitalisierung. Männer sollen die Möglichkeit haben, das Leben zu wählen, das sie sich wünschen, statt sich in allen Kontexten aufs reine Funktionieren reduzieren zu lassen.
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Autor | Ralf Bönt |
Erscheinungsdatum | Februar 2012 |
Format | broschiert |
Verlag | Pantheon |
ISBN | 978-3570551851 |
Empfohlener Preis | 12,99 € |
Anzahl der Seiten | 160 |
Mit einem untrüglichen Blick für Details und großem Respekt für die historische Leistung des Feminismus seziert Ralf Bönt die unbefriedigende Lage, in der sich Männer und Frauen momentan befinden. Kompromisslos verlangt er die Befreiung des Mannes aus seinem engen Selbstverständnis und immer gleichen Lebensentwurf.
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