Sozialpolitik stellt Männer in der Krebsvorsorge schlechter
Seit Jahren beklagt die Politik die schlechtere Krebsvorsorgementalität von Männern. Nun stellt sich heraus, dass die Sozialpolitik Männer in der Hautkrebsfrüherkennung bewusst schlechter stellt.
Anfragen an das Sozialministerium und den Gemeinsamen Bundesausschuss ergaben, dass es keine wissenschaftliche Begründung für die um 15 Jahre spätere Hautkrebsfrüherkennung gibt. Die Schlechterstellung hat statt dessen rein historische Gründe, in dem man es einfach unterließ, bei der Aufnahme der Hautkrebsfrüherkennung in die gesetzliche Krebsvorsorge die Einstiegsaltersgrenzen für Männer anzupassen.
Aktualisierung 2008: Bitte beachten Sie auch die MANNdat-Mitteilung zum Erfolg unserer Bemühungen zur Gleichberechtigung der Männer in der Hautkrebsfrüherkennung.
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