Alle Artikel mit dem Stichwort "Hautkrebs"

1. Männergesundheitstag in Pirmasens – MANNdat war dabei

Der erste Männergesundheitstag am 25.10.08 in Pirmasens war - dank guter Fachbeiträge und hoher Besucherzahlen - ein voller Erfolg. Dr. Bruno Köhler von MANNdat konnte bei seinem Vortrag die Probleme bei der Gesundheitssozialisation von Männern und die Vernachlässigung der Männergesundheit in der Politik darstellen. Rege Nachfrage gab es zur MANNdat-Krankenkassenstudie. Der Männergesundheitstag soll im nächsten Jahr wiederholt werden.

MANNdat-Erfolg: Hautkrebsfrüherkennung jetzt auch für Männer ab 35

Kämpfen lohnt sich! Seit Anfang der 80er-Jahre wurde Frauen ab 30 eine Hautkrebsfrüherkennung bezahlt, Männern erst ab 45. Eine wissenschaftliche Begründung für diese Benachteiligung gab es nicht.  Im Gegenteil: Männer sterben im Alter zwischen 30 und 45 Jahren häufiger an Hautkrebs als Frauen. MANNdat hat seit vielen Jahren für eine Gleichbehandlung bei der Hautkrebsfrüherkennung gekämpft. Die Eingaben bei diversen Ministerien und Parlamenten waren jedoch erfolglos.

EU-Parlament antwortet auf MANNdat-Petition

Am 22. September 2006 hat sich MANNdat mit einer Petition an die Europäische Union gewendet. Grund: ein unserer Meinung nach vorliegender Verstoß gegen die Antidiskriminierungsrichtlinie der EU durch die Bundesrepublik Deutschland. Anlass: die Ungleichbehandlung zu Lasten von Männern in Deutschland bei Krebsvorsorge und Sozialleistungen für behinderte Gewaltopfer.

Zwei Schreiben an die Antidiskriminierungsstelle

MANNdat hat mit Datum vom 22.06.07 zwei Schreiben an die Antidiskriminierungsstelle des Bundes geschickt. Bei dem einen geht es um die Benachteiligung von Männern in der gesetzlichen Hautkrebsfrüherkennung durch die spätere Einstiegsaltersgrenze gegenüber Frauen, ohne dass dafür eine wissenschaftliche Begründung vorliegt. Zudem beklagen wir die gesetzlich festgeschriebene Diskriminierung von behinderten männlichen Gewaltopfern bei deren Rehabilitation, indem ihnen Rehabilitationsleistungen (Selbstbehauptungskurse) als gesetzliche Sozialleistung im Gegensatz zu behinderten weiblichen Gewaltopfern verwehrt wird.

Bundestag lehnt Krebsvorsorgepetition ab

Weiterhin keine Gleichberechtigung bei der gesetzlichen Hautkrebsvorsorge. Anlässlich des Weltgesundheitstages am 7. April kritisiert der gemeinnützige Verein MANNdat e.V. die Ablehnung seiner Petition zur Männergesundheit durch den Deutschen Bundestag. Ein Punkt war die gleichberechtigte gesetzliche Hautkrebsfrüherkennung für Männer und Frauen. Laut Sozialgesetzbuch in Verbindung mit den Krebs-Früherkennungsrichtlinien steht Männern erst ab dem 45. Lebensjahr eine gesetzliche Hautkrebs-Früherkennungsuntersuchung zu, Frauen schon ab dem 30. Lebensjahr. Männer sind stärker von Hautkrebs betroffen als Frauen.

Antwort des Petitionsausschusses zu MANNdat-Petition Männergesundheit

Wir alle erinnern uns sicher noch lebhaft an die Schulzeit, in der uns ein »Aufsatz am Thema vorbei« mit einer glatten Sechs bewertet wurde. Nun, wenn wir uns die haarsträubende Antwort des Petitionsausschusses zu unserer Petition »Männergesundheit« durchlesen, müssten wir analog bei seinem Schreiben zu der Bewertung »schwer versetzungsgefährdet« kommen. Lesen Sie bei uns mal wieder ein spannendes Kapitel über größtmögliches Unverständnis beim Thema und ausgeprägte Ignoranz gegenüber der Aufgabenstellung. Dabei soll doch ein Petitionsausschuss für die Bürger da sein...

Bleibt Männergesundheit auf dem politischen Abstellgleis?

Seit mehr als zwei Jahrzehnten hat sich die Gesundheits- und Sozialpolitik auf die Frauengesundheit konzentriert und diesbezüglich erhebliche Fortschritte gemacht. Derweilen ist die Männergesundheit auf dem politischen Abstellgleis in Vergessenheit geraten. Die gesetzliche Prostatakrebsvorsorge ist deshalb heute noch auf dem Stand von 1970. Eine gesetzliche Hautkrebsvorsorge wie für Frauen bleibt Männern seit über 20 Jahren vorenthalten. Die Gesundheitspolitik erstellt ausschließlich Frauengesundheitsberichte, jedoch keine Männergesundheitsberichte und die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung führt eine Frauengesundheitsdatenbank aber keine Männergesundheitsdatenbank.

Sozialpolitik stellt Männer in der Krebsvorsorge schlechter

Seit Jahren beklagt die Politik die schlechtere Krebsvorsorgementalität von Männern. Nun stellt sich heraus, dass die Sozialpolitik Männer in der Hautkrebsfrüherkennung bewusst schlechter stellt. Anfragen an das Sozialministerium und den Gemeinsamen Bundesausschuss ergaben, dass es keine wissenschaftliche Begründung für die um 15 Jahre spätere Hautkrebsfrüherkennung gibt. Die Schlechterstellung hat statt dessen rein historische Gründe, in dem man es einfach unterließ, bei der Aufnahme der Hautkrebsfrüherkennung in die gesetzliche Krebsvorsorge die Einstiegsaltersgrenzen für Männer anzupassen.

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