Der Angriff der Killertomaten
Von Mahatma Gandhi wissen wir, wie das normalerweise so abläuft mit Freiheitsbewegungen, die sich zum Ziel gesetzt haben, verkrustete Machtstrukturen aufzubrechen und diejenigen, die das Sagen haben, ein wenig aufzuschrecken aus ihrer Erstarrung und Selbstgenügsamkeit: „Zunächst ignorieren sie dich, dann lachen sie über dich, dann bekämpfen sie dich, und am Ende gewinnst du.“
Sollte sich dieses Schema im Hinblick auf uns Kritiker und Gegner des Feminismus bewahrheiten, wäre das ein Grund für uns, schon einmal den Sekt kaltzustellen, denn dann könnten wir wohl schon bald auf unseren Sieg anstoßen. Denn so wie es aussieht, hat die Auseinandersetzung der feministischen Spaßguerilla mit uns mittlerweile die dritte und somit vorletzte Phase erreicht: die offene Bekämpfung aller Bestrebungen, den Feminismus zu hinterfragen und aktiv die Rechte von Jungen und Männern zu vertreten.
Dass diejenigen, die in Geschlechterfragen über die Macht, das Geld, die Netzwerke und die Definitionshoheit verfügen, sich nicht kampflos ergeben würden wie die Prinzengarden dem Ansturm des Narrenvolks an Altweiberkarneval, war dabei zweifellos vorauszusehen. Wer räumt schon gerne kampflos das Feld und lässt dabei all die Leute im Stich, die ganz gut davon leben, potemkinsche Dörfer zusammenzunageln und die Kulissen prachtvoll zu bemalen? Macht doch keiner.
Was uns allerdings verblüfft, das ist das Niveau, auf dem die Gegenseite die Auseinandersetzung mit uns offensichtlich zu führen gewollt ist. Gut: Dass der Feminismus die Faktenlage und die guten Argumente nicht gerade auf seiner Seite hat und dass er diese beiden Umstände umso mehr durch persönliche Angriffe auf seine Kritiker und durch die permanente Wiederholung der ewig selben, aber dadurch nicht wahrer werdenden Aussagen zu übertünchen versucht – das ist nun wirklich nichts Neues. Aber dass sich diese Leute so sehr in die Enge gedrängt fühlen, wie es jetzt den Anschein hat, hätten wir wahrlich nicht vermutet. Freut uns aber.
Fasst man all die parteiischen und in aller Regel schlecht recherchierten Expertisen, Gutachten und Studien zusammen, die im Dunstkreis diverser Parteistiftungen entstanden sind und die sich mit uns beschäftigen, kommt man zu folgender zentralen Aussage: Männerrechtler, Maskulisten und Feminismusgegner sind rechts, neue Rechte oder sogar rechtsextrem. Und weil das so ist, erübrigt sich jede weitere Beschäftigung mit ihren Thesen und Argumenten, Fakten und Forderungen, die man dadurch sonst am Ende vielleicht noch aufwerten würde.
Vielleicht nicht ungeschickt, diese Taktik, aber leider enorm fadenscheinig und alles andere als originell. Denn jeder weiß inzwischen, dass sich der allgegenwärtige Rechtsextremismus-Vorwurf längst zum Vorwand gemausert hat, um mit Kritikern diverser gesellschaftlicher Zustände, die die eigene Machtposition gefährden könnten, nicht diskutieren zu müssen. Weil sie aber dennoch offensichtlich ziemlich beunruhigt sind ob der Entwicklung, gehen die Verteidiger des Feminismus vermehrt zum Gegenangriff über. Ihre neueste Marionette heißt Hinrich Rosenbrock, 26 Jahre jung. Er hat Sozialpsychologie und Sozialanthropologie mit dem Schwerpunkt „Gender Studies“ an der Ruhr-Universität in Bochum studiert und jüngst für die den Grünen nahe stehende Heinrich-Böll-Stiftung eine sogenannte Expertise verfasst mit dem Titel „Die antifeministische Männerrechtsbewegung – Denkweisen, Netzwerke und Online-Mobilisierung“. Betreut von Prof. Ilse Lenz, zuständig an der Ruhr-Universität in Bochum für Geschlechter- und Sozialstrukturforschung. Rosenbrock tingelt nun mit dieser Studie durch die Lande, wurde bereits im Deutschlandradio Kultur sowie auf WDR 5 interviewt und stand ebenfalls der taz Rede und Antwort. Letzteres Interview wollen wir uns einmal genauer ansehen, denn uns interessiert es natürlich schon, mit welchem Kaliber man uns zur Strecke zu bringen gedenkt.
Das Schöne an diesem Gespräch ist, dass gleich schonmal klare Verhältnisse herrschen. Die Interviewerin der taz, die für ihre absolute Objektivität in Geschlechterfragen berühmte Heide Oestreich, macht nämlich aus ihrer Parteilichkeit gar keinen Hehl: „Herr Rosenbrock, die antifeministischen Männerrechtler sind ein paar Querulanten, die einen Hass auf Frauen haben. Warum interessieren Sie sich dafür?“ Antwort: „Mit ihren Hassparolen erschweren sie (die antifeministischen Männerrechtler, MANNdat) sachliche Debatten über Geschlechterfragen.“
Soso. Hassparolen, die sachliche Debatten erschweren. Fragt sich zunächst einmal: welche Debatten mag er wohl meinen, und wo sind die denn bitteschön sachlich? Egal, sei’s drum. Ehrlich gesagt, haben wir Hassparolen der schlimmsten Art bislang eigentlich nur von Feministinnen wie Valerie Solanas oder Andrea Dworkin vernommen, die mit ihren widerlichen Gewaltphantasien bei so mancher Feministin Beifallsstürme ausgelöst haben (und leider zum Teil auch noch bis heute auslösen). Aber wir wollen nicht verallgemeinern, es gibt schließlich auch Feministinnen, die diese Machwerke genauso ekelhaft finden wie wir. Fürs dumpfe Verallgemeinern haben wir schließlich den Herrn Rosenbrock, der sich aus einigen fragwürdigen Äußerungen in maskulistischen Foren und auf manch abgedrehten Männerrechtler-Seiten gleich pauschal ein ihm gefälliges Weltbild zurechtschustert. Wie schon Volker Pispers im Hinblick auf den Feminismus ganz richtig festgestellt hat: Wenn erstmal fest steht, wer der Böse ist, hat der Tag gleich Struktur.
„Sie sehen den Feminismus als ein in sich geschlossenes Ideologiemodell, das auf Männerhass beruht. Die vielen Strömungen innerhalb des Feminismus, dessen Zusammenarbeit mit Männern und auch die Ansätze einer emanzipatorischen Männerpolitik sehen sie nicht“, so Rosenbrock weiter.
An dieser Stelle lässt er uns etwas ratlos zurück, denn uns ist es bislang sehr schwer gefallen, im bundesdeutschen Staatsfeminismus „viele Strömungen“ zu entdecken. Gut, sicherlich richtig, dass es zwischen Alice Schwarzers Betonfeminismus und dem relativ liberalen „Feminismus light“ von Kristina Schröder einige Unterschiede gibt. Aber im großen und ganzen hat es sich damit aber auch schon. Eine breitere und organisierte Bewegung von „liberal feminists“ wie in den USA ist hierzulande leider nicht in Sicht.
Und die „Ansätze emanzipatorischer Männerpolitik“, mit denen er MANNdat und Co. offenbar nicht meint, sondern wohl eher die kreuzbraven Jasager, von denen sich einige im „Bundesforum Männer“ tummeln? Nun, die kommen den Feministinnen gerade recht, weil sie ihnen nicht groß in den Kram pfuschen bei der Durchführung ihrer „emanzipatorischen“ Maßnahmen. Aber emanzipatorisch im Sinne einer zur Not auch kämpferischen Artikulierung von Forderungen im ureigenen Interesse von Männern sind sie eben nicht. Manche Leute haben schon sehr verschrobene Ansichten von „Emanzipation“. Besonders beeindruckt hat uns an dieser Stelle jedoch, wie sehr Herr Rosenbrock mit gutem Beispiel voran geht und genau die umfangreiche und detaillierte Differenzierung, die er für den Feminismus einfordert, bei seiner „Analyse“ der Männerrechtler konsequent umsetzt. Nämlich gar nicht.
Lesen wir, was er sonst noch zu sagen hat: „Es gibt wiederkehrende Themen: Die Feministinnen würden die 23-Prozent-Lohnlücke in die Welt setzen, etwa. Real sei die nur 8 Prozent groß. Dabei sind die 8 Prozent nur der unerklärbare Rest der Lohnlücke. Aber ‚erklärbar‘, etwa durch Teilzeitarbeit, heißt ja nicht, dass es keine Diskriminierung ist, wenn man keinen Kitaplatz findet und deshalb Teilzeit arbeitet.“
Hier ist immerhin ansatzweise das Bemühen zu erkennen, sich einmal mit einer der zentralen Aussagen der Feminismuskritik auseinanderzusetzen. Leider bleibt es beim Ansatz, der dann gleich in mehrere Fehlinterpretationen mündet.
Zunächst: Dass die sogenannte Lohnlücke nur 8 Prozent beträgt, das sagen nicht wir, sondern das Statistische Bundesamt. Das stellte im Oktober 2010 fest: „Dieser Wert (von 8 Prozent, MANNdat) stellt insofern eine Obergrenze (für den „unerklärlichen Rest“, MANNdat) dar, als einige weitere Faktoren, die zur Erklärung des Verdienstunterschieds beitragen könnten, in der Analyse nicht berücksichtigt werden konnten, da die entsprechenden Angaben nicht vorlagen.“
Die 8 Prozent sind also keineswegs der „unerklärbare Rest“ der Lohnlücke, sondern dessen Maximalwert, und wenn die entsprechenden Angaben vorlägen, so die Ausführungen der Bundesbehörde, wäre dieser Wert noch weitaus kleiner. Alleine schon die Berücksichtigung der unbezahlten Überstünden würde hier nebst anderen Faktoren beträchtlich zu Buche schlagen (siehe https://manndat.de/feministische-mythen/eine-legende-broeckelt-nun-auch-offiziell.html).
Den zweiten groben Schnitzer leistet er sich bei der Teilzeitarbeit, die er – so keck wie offensichtlich ahnungslos – als Begründung für einen Teil der Gehaltsdifferenz heranzieht. Was haben wir gelacht! Wenn die Statistiker den sogenannten „Unadjusted Gender Pay Gap“ berechnen (deren Ergebnis die berühmten 23 Prozent darstellen), werfen sie nämlich munter alles in einen Topf, was arbeitet und irgendwie Geld verdient, rühren kräftig um und stellen dann fest, dass die Putzfrau in der Schuhfabrik 23 oder noch mehr Prozent weniger verdient als der Chefarzt in der Uniklinik. Nur ein einziger Sachverhalt wird eben nicht in diesen Topf geworfen: die Voll- beziehungsweise Teilzeit, weil nämlich lediglich Bruttostundenlöhne verglichen werden, weswegen die Gesamtarbeitszeit egal ist.
Das hätte sich mit ein wenig Sorgfalt leicht recherchieren lassen, wenn denn die Absicht dazu bestanden hätte. Hat sie aber offensichtlich nicht und zeigt insofern die Qualität der wissenschaftlichen Arbeit eines Herrn Rosenbrock weitaus deutlicher, als ihm lieb sein dürfte.
Im weiteren Verlauf des Interviews greift Rosenbrock die Kritik auf, die Männerrechtler an der Gender-Ideologie äußern, nämlich dass sie „oft Frauenpolitik zur Folge“ habe, aber das sei ja nunmal kein Wunder, denn Frauen seien „nunmal öfter benachteiligt“. Belege für diese steile These bleibt er uns jedoch leider schuldig; wir ahnen, dass es am Ende ja doch wieder nur auf Platitüden wie die 23 Prozent, angeblich nur von Männern ausgehende häusliche Gewalt oder auf durchsichtige Konstrukte wie die gläsernen Decken hinauslaufen würde. Eigentlich sei Gender ja etwas Feines, so Rosenbrock, denn es meine „die Freiheit der Wahl, also gerade die Möglichkeit, sein Leben frei von geschlechtlichen Zwangsnormen zu entwickeln. Wer nur die traditionelle Männerrolle propagiert, arbeitet auch gegen die Mehrheit der Männer, die mehr Freiheit durchaus zu schätzen wissen.“
Von allen Passagen dieses Interviews ist dies sicherlich mit Abstand die amüsanteste. Das liegt natürlich vor allem mal wieder an den putzigen Verallgemeinerungen, die wir bei Rosenbrock ja schon hinreichend kennenlernen durften, und an den wilden, unbelegten Behauptungen. Propagieren Männerrechtler die traditionelle Männerrolle? Nein, sie, das heißt: wir (MANNdat) wollen auf männliche Benachteiligungen hinweisen und dazu beitragen, sie zu überwinden. Die Rollen von Männern und Frauen sind uns ziemlich schnuppe, auch wenn der Nachwuchswissenschaftler sich hier mal wieder durch einzelne Äußerungen aus Foren in seiner festgefügten Meinung bestätigt sieht.
Dass die Mehrheit der Männer mehr Freiheit durchaus zu schätzen weiß, wollen wir doch mal ganz schwer hoffen. Das kann natürlich auch die Freiheit von klassischen Männerrollen beinhalten, warum nicht, wenn diese ungesund sind und/oder, etwa in der Rolle als Soldat oder Minenarbeiter, zum verfrühten Ableben von Männern beitragen. Männliche Freiheit, das bedeutet aber auch, sich nicht von Genderwissenschaftlern am Reißbrett konstruierte neue Rollenbilder aufschwatzen zu lassen. Freiheit, das bedeutet auch, keine Frau versorgen zu müssen, die ihrerseits noch in archaischen Rollenbildern vom Mann als Versorger und Ernährer gefangen zu sein scheint (was aber weder bei den Freunden des Genders noch von Politik und Justiz so gesehen wird).
Freiheit, das bedeutet auch, jegliche feministische Umerziehungsversuche ganz einfach zurückweisen zu dürfen. Diese Freiheit nehmen wir uns heraus, lieber Herr Rosenbrock, und wir fragen Sie nicht einmal, ob das genderkonform ist.
Wer sich jetzt schon langweilt und sich fragt „Wann kommt denn endlich der Rechtsextremismus-Vorwurf?“, dem können wir sagen: jetzt kommt er, endlich! Hier ist er: „Männerrechtler geben Interviews in der Jungen Freiheit oder verlinken auf rechte Seiten wie ‚Free Gender‘. Die hat dieselbe Adresse wie ein NPD-Kreisverband in Thüringen. Man könnte also von Bündnispolitik sprechen.“
Das ist mal aber eine wasserdichte Indizienkette. Männerrechtler geben Interviews in einer rechtskonservativen, vom Verfassungsschutz seit Jahren nicht mehr beobachteten Wochenzeitung, in der auch schon häufiger Interviews mit Vertretern diverser demokratischer Parteien, auch der SPD, und Kirchenvertretern zu lesen waren. Oder irgendwo wird auf rechte Seiten verlinkt, die die gleiche Adresse haben wie ein NPD-Kreisverband, und schwups werden sauber differenziert alle Männerrechtler in einen Topf geworfen. Wo gezielt die Herrschaft des Verdachts installiert werden soll, darf man sich mit Differenzierungen und Abstufungen halt nicht lange aufhalten. Auch hier wieder rechtfertigt der gute Zweck, nämlich die Verteidigung des Feminismus gegen seinen bösen Widersacher, jede auch noch so tumbe Verallgemeinerung und jede noch so simple Schwarzweißmalerei. Ganz offenbar hat’s hier jemand bitter nötig.
Unser Fazit? Es fällt inzwischen uneingeschränkt positiv aus! Dieser Hinrich Rosenbrock ist für uns ein Geschenk des Himmels. Die kostenlose Werbung, die er für uns macht, ist schlichtweg unbezahlbar. Jeder bekommt, wenn er das liest, einen prächtigen Eindruck davon, was die Verteidiger des Feminismus so auf der Pfanne haben. Nämlich nichts. Was als oscarreife Inszenierung in der Art von „Das Imperium schlägt zurück“ gedacht war, entpuppt sich als schrilles B-Movie, das von der dilettantischen Machart her eher an „Der Angriff der Killertomaten“ erinnert.
Wo sie unsere Argumente auszuhebeln versuchen, wie etwa bei der „Lohndiskriminierung“, zeigen sie eher ihre eigene, haarsträubende Unkenntnis der Fakten, als dass ihnen eine Widerlegung gelingen würde. Wahrscheinlich ist das auch der Grund dafür, dass sie es nicht weiter versuchen und lieber gleich auf persönliche Angriffe übergehen, die auch schon mal ein Niveau erreichen, gegen das Rosenbrocks taz-Interview förmlich eine intellektuelle Offenbarung ist. Fällt ihnen da auch nichts mehr ein oder verpuffen diese Angriffe wirkungslos, können sie immer noch auf den Standard-Vorwurf zurückgreifen, der dann fällig ist, wenn gar nichts mehr geht. Die gute alte Nazi-Keule hat schließlich öfters schon gute Dienste geleistet. Dass sie zunehmend stumpf wird, scheint man dadurch ausgleichen zu wollen, dass man nur noch fester zuhaut. Ob das noch lange gut geht?
Dass diejenigen, die den Feminismus so entschlossen gegen seine Kritiker verteidigen möchten, die nackte Angst umtreibt, kann man verstehen. Wer mag es ihnen verdenken, wo für sie doch so viel auf dem Spiel steht? Diese diffuse Angst trieft aus jeder ihrer Expertisen und so manchem Interview, das sie geben. Würden sie sonst so einen Wind machen wegen der „paar hundert“ (Rosenbrock) aus ihrer Sicht verirrten Seelen, wenn von denen keinerlei Gefahr ausginge?
Es bewahrheitet sich wieder mal die Binsenweisheit, wonach Angst ein schlechter Ratgeber ist. Sie führt, wie man hier sieht, leicht auf Irrwege, und wer kein Gender-Wissenschaftler ist, nicht sein Geld mit Expertisen für Parteistiftungen verdient oder einfach nur wissenschaftliche Maßstäbe ernst nimmt, der nimmt diese Irrwege sogar deutlich wahr und wundert sich, wie man sich so sehr in etwas verrennen kann.
Aber das soll nicht unser Problem sein. Wenn die Verteidiger des Feminismus offensichtlich entschlossen sind, sich selber zu zerlegen, wollen wir sie dabei um Himmels willen nicht stören. Wir sind ja im Gegenteil sogar ganz froh, dass sie uns die Arbeit abnehmen.
In diesem Sinne wünschen wir Herrn Rosenbrock noch eine fruchtbare Forschertätigkeit, und möge er noch viele Interviews wie dieses geben!
Übrigens: Dass sich das muntere Verdächtigen von allen möglichen Leuten als finstere Ausgeburt der bösen Nazi-Brut mittlerweile zu einem veritablen Volkssport ausgewachsen hat: diese Erkenntnis kommt anscheinend langsam auch im journalistischen Mainstream an. Wenn es jemanden gibt, der die Lächerlichkeit dieses paranoiden Treibens als solche bloßstellen kann, dann ist es Harald Martenstein, der seine Kolumnen erstaunlicherweise immer noch in der „Zeit“ veröffentlichen darf. Diese hier ist so gut und passt so perfekt, dass wir Ihnen den Link nicht vorenthalten möchten:
http://www.zeit.de/2012/10/Martenstein
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