Gendersensible Sprache mit Binnen-I, Nennung beider Geschlechter, Schräg- und Unterstrich-Variationen usw. sollten angeblich Gleichberechtigung in die Sprache bringen. Unabhängig davon, dass dabei Grammatik und Rechtschreibung missachtet wurden, zeigte das sogenannte „Titanic“-Prinzip, nach der bei Doppelnennung immer die weibliche Form zuerst genannt werden sollte, dass diese Argumentation noch nie ehrlich war. Die neueste Entwicklung der Männer marginalisierenden Sprache, die manche auch das „Generische Femininum“ nennen, zeigt nun, um was es den Gleichstellungsfunktionären wirklich geht: Es geht um die Kastration der Sprache aus rein revanchistischen Motiven - vorerst nur in der Sprache.