Von sexueller Selbstbestimmung, Nicht-Weibern und grünen Heuchlern
Die Grünen propagieren derzeit vehement die Freiheit sexueller Selbstbestimmung. Das klingt modern. Das klingt fortschrittlich. Das klingt befreiend. Das Thema sexueller Selbstbestimmung wird derzeit konträr diskutiert. Eines ist jedoch unstrittig, nämlich die Heuchelei der Grünen bei diesem Thema, denn im Mitgliedsantrag der Grünen Jugend gibt es keine sexuelle Selbstbestimmung. Da wird das Geschlecht lediglich auf weiblich oder nicht weiblich reduziert.
Auszug aus dem Antragsformular der Grünen Jugend: Die angeblich sexuelle Selbstbestimmung entpuppt sich als Lug und Trug.
Zwar sind die Grünen bekannt für ihre ausgeprägte Jungen- und Männerfeindlichkeit und auch dafür, dass sie mit dieser bewusst kokettieren. Aber hier zeigt sich mit welcher Selbstverständlichkeit die Grünen Dritten eine Offenheit in Genderfragen vorheucheln, die sie in keinster Weise bereit sind, auch nur ansatzweise in der Praxis zu leben. Übrigens: Die Männlichkeit ignorierende Internetpräsenz der Grünen Jugend (hier kann man ihnen schreiben) wird vom Bundesfrauenministerium mitfinanziert! Ein Schelm, wer Naheliegendes dabei denkt.
Wie sagte schon das Nicht-Weib Platon: „Die schlimmste Art der Ungerechtigkeit ist die vorgespielte Gerechtigkeit“
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Outing
Mein Name ist Adam Gestrig,
ich bin geboren im Ort Obskur.
Mein Aussehen: Nix schwestrig,
kein soziales Geschlecht, bin pur.
Ich habe meine ureigene Quote,
100 % maskulin, heterosexuell,
mache null Männchen, mit Pfote,
Feminismus, nix meine Urquell.
Ich belle nicht zu Diensten voraus,
gehe nicht Gassi als ein Lila Pudel,
an der Leine geführt zum Café drauß.
(Dame mit Hund, beim Apfelstrudel)
Ich will auch nicht zurück in Zukunft,
in die Schöne Neue Welt von morgen.
Nix gehören zu „Nicht weibliche Zunft“
Rein männlich reicht mir für Sorgen.
Ich will mich auch nicht verwandeln,
mit zwei XX-Chromosomen zur Stelle.
Kein Interesse im Körper anzubandeln.
Bleib Adam Gestrig, männlicher Geselle!
..“in keinster Weise ..“
kein, keiner, am keinsten? Na ja, egal, ansonsten volle Zustimmung.
Lieber Ulrich,
in Zeiten von Binnen-I und Gendersternchen und Mitgemeint-Unterstrich ist Grammatik nur noch etwas, mit denen man kleine Kinder in der Schule plagt.
Habe das so kommentiert: „Es grünt so grün …“
http://emannzer.wordpress.com/2014/07/06/es-grunt-so-grun
Eure Champions-League (noch mal danke an dieser Stelle für die Arbeit) kam dabei genauso zum tragen, wie dieses bigotte Anmeldeformular einer Jugend, welche nicht grün hinter den Ohren ist.
Dann will ich gleich mal die Kommentarfunktion nutzen und um den Dativ bei „grünem Heu“ bitten. Macht sich besser.
Tja, es ist traurig mit den Grünen. Es ist im Grunde genommen der moderne Salafismus der westlichen Gesellschaften. Dieses Gefühl habe ich, wenn ich mir die jungen Grünen mit ihrer vermeintlichen Progressivität anschaue. Genauso inbrünstig, wie sich Islamisten und Salafisten für besonders religiös und rechtschaffen halten, so halten sich die Grünen und die anderen linken Parteien für besonders progressiv und gleichberechtigungsorientiert.
@Sebastian: Danke für den Hinweis. :-)
Die Überschrift sollte eigentlich „Von sexueller Selbstbestimmung, Nicht-Weibern und grünen Heuchlern“ heißen, wurde aber in der Übertragung abgeschnitten zu „Von sexueller Selbstbestimmung, Nicht-Weibern und grünen Heu“. Deshalb der falsche Dativ.