Neue Bashing-Welle gegen Männer – Teil 1

von Manndat

Kaum sind die Bundestagswahlen vorbei und die männlichen Wähler haben ihre Schuldigkeit getan, gehen Politik, Gesellschaft und Medien gegen das Feindbild Mann wieder in die Offensive und kurbeln die nächste Männerbashing-Welle an, mit der sie die Gräben zwischen Männer und Frauen weiter vertiefen. Kernstück der neuen Männerbashing-Welle ist eine populistische Studie, die Menschen, die sich für die berechtigten Anliegen und Belange von Jungen, Männern und Vätern einsetzten, als Frauenhasser und Demokratiefeinde hinstellt.

Die Studie wurde erstellt vom Institute for Strategic Dialogue (ISD). Das Konzept ist das gleiche wie immer. Nachteile und Benachteiligungen von Jungen, Vätern und Männern werden kurzerhand verschwiegen, ignoriert oder verharmlost und damit suggeriert, es gäbe gar keine. Und die, die sich für die berechtigten Anliegen und Belange von Jungen, Männern und Vätern einsetzen, werden dann als Frauenhasser und Demokratiefeinde hingestellt.

Die gesamte, eindrucksvoll lange Liste der Partnerschaften und Geldgeber des ISD können Sie unter https://www.isdglobal.org/partnerships-and-funders/ einsehen, darunter auch die Bundesregierung, wie das Auswärtige Amt (AA), das Bundesministerium der Justiz (BMJ) und das Bundesministerium des Inneren und für Heimat (BMI).

Es handelt sich also um eine der vielen mit Steuergeldern von der Regierung finanzierten „N“GOs. Es verwundert deshalb nicht, dass diejenigen, die die berechtigten Anliegen und Belange von Jungen, Vätern und Männern seit Jahrzehnten konsequent ignorieren (wir verweisen nur auf das neue Gewaltschutzprivileg ausschließlich für weibliche Opfer von Gewalt, ermöglicht durch die Stimmen von CDU/CSU, SPD, Grüne und Linke), diese doch sehr polarisierende Darstellung unterstützen, erteilt es doch den Verantwortlichen, die etwas für die berechtigten Anliegen von Jungen, Vätern und Männern hätten tun können, aber nichts getan haben, die Absolution für ihr Nichtstun.

Ebenso verwundert es nicht, dass auch der ÖRR, in deren Gremien u. a. die Vertreter dieser Parteien sitzen, dies unterstützt. So titelt der Bayrische Rundfunk unter der Schlagzeile „Frauenhass im Netz: Wie gefährlich ist die Mannosphäre?“

Natürlich berichtet auch der Tagesspiegel komplett unkritisch darüber.

Die Süddeutsche Zeitung interviewte einen Autor eines neuen Buchs, der auf der Männerbashing-Welle mitschwimmt. Zitat Vincent-Immanuel Herr: „Man muss es sich wirklich mal klarmachen: Frauen sind in keinem Land der Welt und in keinem gesellschaftlichen Bereich gleichberechtigt, und sie waren es noch nie.“

Selbstredend wird kein einziger gesellschaftlicher Bereich genannt, in dem Frauen in Deutschland nicht gleichberechtigt wären. Umgekehrt gibt es zunehmend gesellschaftliche Bereiche, in denen Jungen, Väter und Männer nicht gleichberechtigt sind, z. B. das gerade zu Beginn des Jahre vom Deutschen Bundestag entgegen Artikel 2 und 3 des Grundgesetzes auf den Weg gebrachte Gewaltschutzprivileg ausschließlich für weibliche Opfer von Gewalt, der wohl bald wieder eingeführte Freiheitsentzug bei Männern in Form der reinen Männerwehrpflicht, die Legalisierung von Körperverletzung an Jungen durch Beschneidung, das väterfeindliche Sorge- und Umgangsrecht, die Benachteiligungen von Männern bei Einstellung und Beförderung durch Frauenquoten usw. Aber die werden natürlich konsequent verschwiegen.

Und der gute Herr Herr, der die oben genannten Sexismen gegen Jungen, Väter und Männer kurzerhand verschweigt, äußert dann im Interview mit der Wirtschaftswoche, die Gründe dafür, dass Frauen und Männer aneinander vorbeisprechen, sei „dass Männer keinen Sexismus erleben“. In diesem Männerbashing-Artikel verrät er immerhin, wo seine Schwelle zu Frauenfeindlichkeit liegt. Problematisch seien für ihn schon Sätze wie: „Wir sollten nach Kompetenz entscheiden und nicht nach Geschlecht.“

Schließlich wettert in den Blättern für deutsche und internationale Politik Matthias Meisner gegen die „Lobby der Väterrechtler“ und nennt auch Namen von Leuten, die sich für die berechtigten Anliegen von Vätern und deren Kinder einsetzen, und beschimpft sie rabulistisch als „Akteure eines durchaus mächtigen Netzwerkes zugunsten auch von gewalttätigen Vätern“. Meisner ist an der Kampagne gegen das Wechselmodell beteiligt. Obwohl das Thema Gewalt heute nahezu ausschließlich nur noch auf Gewalt gegen Frauen fokussiert ist, ist Meisner der Ansicht: „Vergleicht man die Aufmerksamkeit über die wachsende Gewalt gegen Frauen mit anderem Terror, fällt auf: Das Thema wird in der Öffentlichkeit geradezu marginalisiert.“

Die Gewalttätigkeit, die er diesen Leuten vorwirft, besteht in der Realität darin, dass sie ein Mütter und Väter gleichberechtigendes Wechselmodell für den Umgang und die Versorgung gemeinsamer Kinder fordern. So leicht kann man in Deutschland im Jahr 2025 zum Gewalttäter gestempelt werden.
Es verwundert immer wieder, wie hartnäckig viele Menschen auf die rückständige Erzieherrolle der Frau und die Versorgerrolle des Mannes fixiert sind.

Bei der Berliner Konrad-Adenauer-Stiftung (CDU) wurde sogar auf einer eigenen Veranstaltung für die ISD-Studie geworben. Dazu machen wir einen separaten Artikel im zweiten Teil dieser Reihe.

Quelle Beitragsbild: adobestock_287577549

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