Filmprojekt: Schieflage (Update 12.06.2021)
Schieflage, so heißt das neue Filmprojekt von Regisseur, Autor und Journalist Jan Oechsner. Er beleuchtet die heutige Geschlechterpolitik und wirbt für ein konstruktives Miteinander von Frauen und Männern. Um seinen Film fertig stellen zu können, benötigt er noch Unterstützung.
Auf der Plattform Startnext stellt Jan Oechsner sein neues Filmprojekt vor. Ein Trailer zeigt dabei Ausschnitte aus den Interviews, die der Regisseur in vielen Teilen Deutschlands mit interessanten Persönlichkeiten geführt hat. Er wirbt um einen Beitrag zum Film, um die restlichen Dreharbeiten, die Musikrechte und die Postproduktion zu finanzieren.
„In den ersten Tagen meiner Kampagne haben schon fast zwei Dutzend Leute aus ganz Deutschland gespendet – etwa 1200 Euro liegen bereits im Topf. Ich bedanke mich bei allen. Wenn das so weiter geht, dann mache ich mir keine Sorgen mehr wegen der Realisierung des Films“, sagt Jan Oechsner.
Mehr zu den Arbeiten von Jan Oechsner und seiner Motivation erfährt man auf seiner Website.
Update 16.05.2021 von Regisseur Jan Oechsner:
Liebe Helfer meiner Crowdfunding-Kampagne Schieflage bei Startnext,
ich bin darauf hingewiesen worden, dass es nicht gut sei, dass ich die Gendersprache in meinem Projekt verwende. Ich habe dann bei Startnext mal nachgeschaut, wie Nachrichten von mir meine mittlerweile über 30 Untersützer eigentlich erreichen. Und siehe da, es ist tatsächlich so: Es wird von Unterstützer:innen geschrieben.
Ich möchte klarstellen (weil es offenbar von Startnext nicht sauber und für jeden erkennbar getrennt wird): Diese Gender-Formulierungen sind nicht von mir und werden auch nicht in meinem Projekt verwendet – was auch unlogisch wäre. Es handelt sich in dem angesprochenen Fall vielmehr um einen von mir redaktionell nicht bearbeitbaren, vorgstanzten Anrede-Text der Plattform selbst.
Ich werde Startnext anschreiben, ob sie das ändern können für die vielen, die diese Art von „Sprache“ nicht wollen.
Vielen Dank also für den kritischen Hinweis. Euch allen wünsche ich noch einen schönen Sonntag.
Liebe Grüße
Jan
Update 25.05.2021 von Regisseur Jan Oechsner:
Liebe Helfer meines Filmprojekts Schieflage:
Eine Stunde, 27 Minuten. So lange haben Altschneider und ich telefoniert. Konstruktiv. Ich habe ihn als einen kritischen Geist kennengelernt, der auch zuhören kann, der Vorschläge macht. So bin ich auch. So wird auch mein Film. Wir haben miteinander geredet, nicht gegeneinander.
Hintergrund: Ich hatte Altschneider ein Gespräch angeboten, da nur so Differenzen lösbar sind. Er hatte mich Mitte Mai hier kritisiert. Ich würde, so der Vorwurf, sexistische Gendersprache nutzen. Richtig ist: Die Plattform Startnext, auf der ich um Unterstützer werbe, nutzt in der fertigen Projektmaske und in der Kommunikation diese „Sprache“. Aber: Ich selbst verwende sie in meinen formulierten Texten nachweisbar nicht.
Trotzdem kann ich Altschneiders Kritik nachvollziehen. Daher habe ich die Plattformbetreiber angeschrieben und um einen konstruktiven Lösungsvorschlag für mein Projekt gebeten. Ich warte noch auf Antwort. Wenn nichts kommt, werde ich Startnext künftig für neue Filmprojekte nicht mehr nutzen. Ganz einfach.
Zurück zum Gespräch mit Altschneider. Was mir sehr wichtig ist, ist eine zentrale Aussage von ihm, die mich sehr freut: „Jan, es ist dein Film. Ich finde es gut, dass du ihn machst. Wenn ich helfen kann, melde dich. Und noch dies: So wie du mir deine Ziele erklärst, werde ich das Projekt auch unterstützen. Nur eben nicht über die Plattform Startnext.“
Altschneider hielt Wort: Danke dir für deine schnelle Bank-Überweisung – sie bringt das Projekt wieder ein Stück voran.
Mittlerweile habe ich mehr als 40 Schieflage-Helfer gefunden, aus ganz Deutschland. Ich werde weiter um den Erfolg und die Umsetzbarkeit meines Projektes kämpfen.
Email: janoechsner50@gmx.de
Facebook: @MaennerFrauenMenschen · Film
web: www.janoechsner.de
PS: Dieser Text ist mit Altschneider abgestimmt.
Update 12.06.2021 von Regisseur Jan Oechsner:
Liebe Helfer meines Filmprojekts,
die Spenden-Kampagne ist zu Ende: etwa 5500 Euro, mehr als 60 Unterstützer. Ich bin wirklich glücklich über diesen Zuspruch. Vielen, vielen Dank.
Ein Spender kommt aus der Schweiz, eine Frau aus Sachsen, einer aus Nordrhein-Westfalen oder Bayern oder Berlin. Aber: Die meisten kann ich weder geografisch zuordnen noch kenne ich sie. Ungewöhnlich, denn normalerweise klappert jemand für seine Crowdfunding-Kampagne vor allem Freunde, Verwandte, Bekannte ab. Ich wollte das nicht. Ich wollte vielmehr wissen, ob ich auch fremde Leute interessiere UND motiviere, sich für das Projekt zu engagieren. Das ist gelungen. Auch mit Hilfe von MANNdat.
Das Ergebnis beweist. Ich bin kein Einzelkämpfer. Ich habe Leute, die mir zur Seite stehen. Das fühlt sich richtig gut an.
Und nun? Im Juni geht der Rohschnitt weiter, dank euch mit noch mehr Elan. Dann sehen wir, wo thematisch noch Lücken sind. Danach geht es an die langwierige Feinarbeit. Hier möchte ich Leute finden, die mit mir aus dem Rohschnitt einen sehenswerten Film bauen. Musik, Ton, Farbkorrektur. Dank des gespendeten Geldes sind wir diesbezüglich finanziell flexibler.
Bis Jahresende, so wünsche ich es mir, ist der Film fertig. Das ist anspruchsvoll, neben Kind und Job. Aber: Es ist zu schaffen. Dass ich genau dies und an dieser Stelle so schreiben kann, ist auch das Verdienst derer, die geholfen haben. Euch nochmals vielen Dank dafür.
Freundlichst
Jan Oechsner
Für Fragen: 1000joe@gmx.de
Hat Ihnen der Artikel gefallen? Bitte unterstützen Sie unsere Arbeit mit einer Spende.
Lesermeinungen
Schreiben Sie einen Kommentar
Bitte beachten Sie, dass Kommentare mindestens 5 und höchstens 1500 Zeichen haben dürfen.
Zitate können mit <blockquote> ... </blockquote> gekennzeichnet werden.
Achtung: Wenn Sie einen Kommentar von einem Smartphone verschicken, wird der Text manchmal von der Autofill-Funktion des Smartphones durch die Adresse ersetzt. Wenn Sie den Kommentar absenden, können wir den originalen Text nicht wiederherstellen.
Was können Männer tun, damit es ihnen besser geht? Sie sollten genauso unsozial und egoistisch werden wie die Frauen. Das ist jedenfalls meine Strategie. Ich bin ein glücklicher Single, der nur noch seine eigenen Bedürfnisse im Auge hat und das soll auch so bleiben. Ich genieße meine Freiheiten und Möglichkeiten. Da würde ein „Partner“ nur stören. Einen Dialog halte ich für überflüssig.
Das vorgestellte Projekt sucht nach unserer Überzeugung einen ehrlichen Dialog. Dieser ist – neben unseren politischen Forderungen – genauso wichtig, denn die nach unserer Ansicht große, schweigende Mehrheit wird man kaum auf andere Weise mobilisieren, geschweige denn zum Umdenken bewegen können. Unsere Bewegung kann froh sein, dass es Menschen gibt, die bereit sind, Zeit und Geld in ein Projekt auf diesem professionellen Niveau zu investieren.
Dass die Crowdfunding-Plattform Startnext in ihrem Webauftritt den Genderstern verwendet, missfällt uns ebenso wie die Tatsache, dass wir das nicht ändern können. Der Umstand hat jedoch mit dem Projekt selbst nichts zu tun – und deshalb auf Crowdfunding über diesen Weg zu verzichten erscheint uns derart unsinnig, dass wir der Ansicht waren, darauf nicht extra hinweisen zu müssen.
Es ist sehr bedauerlich, dass sich einige unserer Leser diesen Umstand nicht vor ihrem Posting klar gemacht haben, das wiederum fällt aber auf diese zurück.
Der Verein MANNdat steht definitiv hinter diesem Projekt.
Matthias Enderle,
1. Vorsitzender
Ach ja, Nachtrag: Herr Oechner benutzt in seinen Anschreiben an die Filmförderer die Gendersprache. Diese ist bekanntlich hochdiskriminierend (allerdings für Männer) und ausgrenzend, sexistisch eben (wenn man Sexismus im eigentlichen Sinne als analog zu Rassismus auffasst). Nach Rosenberg würde man sie als „Wolfssprache“ ansehen müssen. Und – wer Gendersprache nutzt, denkt automatisch Diskriminierung mit.
Und dann fragt man sich schon, war das für ein Film werden soll? Oder ist es wieder einmal der übliche Ablasshandel – für etwas triviale Kritik an „Frauen“ ist man bereit, gerne bei der wohlfeilen Männerdiskriminierung mitzumachen?
Manndat sollte sich wirklich überlegen, wen sie empfehlen und bei was sie mitmachen und nicht auf jeden Zug aufspringen, bei dem jemand mal zu Recht aufgefallen ist, dass mit der „Gleichberechtigung“ etwas nicht stimmt.
Hallo, nur kurz nachgefragt (weil in Eile, aber später gerne ausführlicher): Wo benutze ich denn die Gendersprache? Oder meinen Sie etwa die von Startnext vorgestanzten Formulierungen, die ich leider nicht redaktionell ändern kann, wie etwa Unterstützer:innen?
Freundliche Grüße an Sie
Jan Oechsner
Vielen Dank für den Hinweis – fast hätte ich den fatalen Fehler begangen, das Projekt zu unterstützen. Wer das aggressiv-sprachverzerrende Gendern betreibt oder unterstützt, bekommt keinen Cent von mir!
Hallo an alle Freunde und Unterstützer des Vereins,
Klarstellung: MANNdat e.V. würde kein Projekt unterstützen, das die Gendersprache verwendet.
Jan Oechsner tut dies selbstversändlich auch nicht.
Leider ist es heutzutage unvermeidlich, daß man Plattformen nutzt, die selbst die Gendersprache verwenden. In Zukunft werden Projekte, die sich für Männerrechte einsetzen, immer häufiger auf solchen Plattformen gar nicht mehr zugelassen werden.
Genau deswegen engagieren wir uns ja.
Viele Grüße,
Thomas Lehmann
Ich habe es mitfinanziert, weil es immer gut ist, auf den Seximus in unserer Gesellschaft hinzuweisen. Und es ist gut, das Herr Oechsner einer der vielen ist, denen es in den ganzen Jahrzehnten aufgefallen ist, dass irgendetwas nicht stimmt, wenn Frauen privilegiert und Männer abgewertet und diskriminiert werden und das Ganze sich Gleichberechtigung nennt.
Das Konzept, der Inhalt des Films scheint nicht so außergewöhnlich zu sein, das er erreichen könnte, was zig Bücher, Filme, Blogs, Leserbriefe, Diskurse aller Art nicht erreichten konnten. Gegen Ignoranten, Fanatiker, Ideologen wird man nur mit rationalen Argumenten nicht ankommen. Und es sind ja keine neuen Sichtweisen.
Allein, das Herr Oechner den Sprachgebrauch des Feminismus-Sexsimus übernimmt, zeigt, das wenig durchdacht wurde und letztlich kein Änderungswille in Sicht ist. Gleichberechtigung der Bürger untereinander ist das genaue Gegenteil von Freiheit, und Chancengleichheit wohl kaum ohne massive Diskriminierung machbar. Das sind Pseudowerte und vorgeschobene Begriffe, so, wie die Nichtdenker die Grundrechte als Vorwand für antisoziales Verhalten nehmen. Das zeigte sich ganz deutlich in der Pandemie: Ein Gesellschaft, die seit Jahrzehnten die Gleichberechtigung gewählt hat, kommt auf einmal mit Freiheit. Auf die haben wir schon vor Jahrzehnten freiweillig verzichtet – aber einige haben das wohl immer noch nicht verstanden.
Die Männer drehen sich seit seit Jahrem im Kreis, nur jetzt mit anderen Medien.
Ich wünsche Herrn Oechsner viel Erfolg! Sehr vielversprechend!
Danke Ihnen! Es wird aber nur ein Erfolg, wenn viele, viele Leute mit (kleinen) Spenden mithelfen. Sonst ist es leider nicht konkurrenzfähig zu steuergeldfinanzierten Feminismus-Produktionen, die Qualität frei Haus erhalten.
Grüße
Jan Oechsner
Ich bin an einem konstruktiven Miteinander nicht interessiert. Da gibt es noch einige offene Rechnungen. Die institutionelle und strukturelle Männerfeindlichkeit hätte mir beinahe das Leben gekostet. Das kann man nicht einfach so, mal eben beiseite wischen. Es scheint nur noch Corona- Tote zu geben. Dass weitaus mehr Menschen an anderen Krankheiten, oder aus anderen Gründen sterben, wird nicht mehr berücksichtigt. Dass mindestens 3x soviele männliche Kinder, Jugendliche und Erwachsene sich umbringen interesiert die meisten nicht. Und solange die DGB- Gewerkschaften sich nicht dafür interessieren, dass Männer weitaus mehr tödliche Arbeitsunfälle haben, interessieren mich Gender Pay Gap, und andere Sachen nicht.
Hallo,
ohne zu wissen was dich im Detail so betroffen macht, respektiere ich deine Sichtweise. Nur kann dies generell nicht der Ansatz sein. Wir müssen diejenigen, die nicht weiter hinterfragen, aber Zweifel am Feminismus haben (könnten), unaufgeregt unsere in der Sache besseren Argumente liefern. Dann gewinnen wir nach und nach bei der Mehrheit, die nur deshalb nicht unsere Mehrheit ist, weil eine andere Minderheit UNS bekämpft. Wir sollten aber direkt UM diese Mehrheit kämpfen, und damit indirekt gegen unser Gegner (die sind nur stark solange wir schwach sind). Das ist aus meiner Sicht klüger, sympathischer und hat Aussicht auf Erfolg – und dann sind Lohnlücke und andere Themen nicht mehr mehrheitsfähig, weil nicht mehr einfach von einer Mehrheit akzeptiert. Mein Film will genau das erreichen. Ich finde das einen guten Ansatz. Würde mich freuen über Antwort.
Lieben Gruß
Jan
Das kann ich zu tiefst nachvollziehen. Von Beginn an hatte der Feminismus (eigentlich organisierter Männerhass) und deren Frauenbewegungen, ein Bollwerk von Geldgebern im Rücken, denen Gestze schon immer egal waren. Wie mit Corona! Wenn nun Männerorganisationen gegründet werden die nun nicht nur keine Sponsoren haben sondern auch gegen dieses Bollwerk ankämpfen müssen, dann ist es zwar zu begrüssen, das man durch solche Inititiven und Projekte auf eine Schieflage im System aufmerksam machen möchte, aber wirklich helfen kann das nicht. Bestrafung kann nur sein, tiefste Verachtung dieser Frauen die sich gegen Männer stellen. Man denke nur an die vielen perfiden Scheidungsurteile. Warum wird eigentlich nicht dieser Männerverachtende und zu tiefst diskriminierende Versorgungsausgleich abgeschafft?????
Frauen in der westlichen Welt müssten dann wirklich lernen auf eigegenen Füssen zu stehen und „ARBEITEN“ gehen. Das wollen die doch immer. Und nicht nur die Vorstandsposten!
Gibt es für dieses Filmprojekt keine Unterstützung aus der EU?
Wenn die Grünen dran kommen……
https://www.wochenblick.at/gruener-hochschul-irrsinn-so-wollen-sie-die-weissen-maenner-verbieten/
… Umso wichtiger, dass mal eine Gegenerzählung stattfindet. Also engagiere dich bitte bei meinem Filmprojekt. Jeder Euro zählt.
Liebe Grüße
Jan
Liebe Helfer,
wegen dieses Aufrufes vor zwei Tagen sind schon weitere knapp 200 Euro zusammen. Vielen Dank. So ist schon fast die Hälfte des Finanzierungsziels erreicht.
Liebe Grüße
Jan Oechsner