Märchen aus Schule verbannt
In Spanien zieht eine Schule Märchen aus dem Verkehr, weil es sich um sexistische Literatur handele. Darüber berichtet das US-Magazin Newsweek:
„Eine Schule in Katalonien hat aus ihrer Bibliothek 200 klassische Kinderbücher wie ‚Dornröschen‘ und ‚Rotkäppchen‘ wegen der Darstellung sexistischer Stereotypen zurückgezogen.
Nach der Analyse der Inhalte der Bibliothek für Kinder bis zum Alter von sechs Jahren stellte die Leitung der Taber School in Barcelona fest, dass rund ein Drittel der Geschichten ‚toxisch‘ seien und nur ein Zehntel der Bücher aus geschlechtsspezifischer Sicht geschrieben wurde.
Anna Tutzó, die in der Kommission war, die sich die Bücher anschaute, [befand], dass solche Geschichten mit Klischees spielten, die Männlichkeit mit Mut verbinden, und sie wollte, dass Kinder kritisch über die Geschichten nachdenken, die ihnen erzählt werden.“
Passend zu dem Thema empfehlen wir folgende Bücher:
- „Fahrenheit 451“ von Ray Bradbury
- „Die 100 schönsten Märchen der Brüder Grimm“, Auflage 2018, Verlag Urachhaus
Bild: Wikimedia.org, Little Red Riding Hood – J. W. Smith, User: Octave.H
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Lesermeinungen
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Wie soll ich denn kritisch über einen Text nachdenken, wenn ich den Text nicht lesen darf, weil das Buch verboten wurde?
So viel zu Feminismus und logischem Denken.
Ansonsten ist es aber einfach.
Die beschriebenen Attribute in den Märchen entsprechen noch den Naturgesetzen.
Die Naturgesetze sind glücklicherweise unverhandelbar.
Da können noch so viele Texte verboten werden.
Die Schwerkraft verschwindet ja auch nicht, wenn man die Physikbücher verbietet. ;)
In Mein Kampf geht das auch, obwohl es verboten ist das Buch zu verkaufen/kaufen.
Märchen wurden von Erwachsenen für Erwachsene als Moralische Lehre geschrieben. Darum sind sie brutal und waren nichts für Kinder.
Naturgesetze werden dort nicht beschrieben, sondern gesellschaftliche. Der Wolf ist immer böse und hässlich. Opfer sind immer die zarten und Schönen. 7 Geißlein.
In die Schöne und das Biest sind die Geschlechterklischees auch klar vergeben. Es gibt kein der Schöne und das Biest. Das Hässliche und Dunkle verkörpert immer das Männliche. Das Schöne und Schillernde immer das Weibliche.
Die Schwerkraft kann man aber aushebeln. Genauso wie es auf anderen Planeten und im Weltraum gar keine Schwerkraft gibt, ist Männlichkeit und Weiblichkeit nicht an Naturgesetze gebunden, an denen Menschen sie festmachen.
Brutalste Gewalt, die in den Märchen geschildert wird, (Hexe wird bei lebendigem Leib im Ofenv erbrannt) geht durch die Freiwillige Selbstkontrolle der Feministinnen.
Aber wenn Jungen und Männern eine (positive) Eigenschaft zugeschrieben wird, die sie häufig durch Einsatz ihres Lebens in der Realität unter Beweis stellten und stellen, dann wird das Märchen wegen Sexismus verbannt.
Wann merkt die breite Masse der Bevölkerung eigentlich, wie dumm und falsch der moderne Feminismus ist?
Es werden Prinzessinnen-Märchen aus stereotypischen Gründen als sexistisch wahrgenommen.
Jungen mit positiven Eigenschaften kommen kaum vor. Bei Helden denke ich an Menschen, die viel Menschen töteten, wie Achilles, Hagen, Rambo …. , also nichts, was ich zur Nachahmung empfehle.
Oder die Rolle des Romeo. Der jammert erst über die Zurückweisung durch Rosalinde, verliebt sich dann in Julia, tötet deren Vetter und auch den, der ihn wegen diesem Mord verhaften will, um sich dann selbst auch noch zu töten. Das hat William Shakespeare so festgelegt, weil Menschen Männer im Theater gerne so sehen wollen.
„dass solche Geschichten mit Klischees spielten, die Männlichkeit mit Mut verbinden, und sie wollte, dass Kinder kritisch über die Geschichten nachdenken, die ihnen erzählt werden.“
Sorry liebe Feministinnen, aber mutige Männer, die fest im Leben stehen, die erfolgreich sind, die Verantwortung übernehmen und an die sich „Frau“ anlehnen kann entsprechen genau dem Männertypus den sich 95 % aller Frauen als Partner wünschen! Die große Mehrheit partnersuchender Frauen beklagen doch gerade dass es immer weniger solcher Männer gibt! Bevor Ihr also im historischen Kontext entstandene Kinderbücher mit mutigen Männern zensiert (warum zensiert Ihr nicht Räuber Hotzenplotz, da sind alle Männer dumm oder böse, (lieb sind dort nur Großmutter und die als Kröte verzauberte Fee…)…. solltet Ihr erst einmal das „Beuteschema“ Eurer Geschlechtsgenossinnen umpolen! Viel Spaß dabei!
Ihr Feministinnen könnt gerne bei der nächsten Großkatastrophe zeigen wie mutig Ihr seid und wie wenig Ihr Rollenklischees unterstützt… Schaufelt Schnee von den einsturzgefährdeten Dächern, schleppt Sandsäcke zur Deichsicherung, bergt Leichen bei Terroranschlägen, räumt Bäume weg nach Sturmkatastrophen, steht bei Waldbrandbekämpfungen in erster Reihe bereit und meldet Euch als Liquidatorinnen wenn es zur nächsten Kernschmelze in einem Kernkraftwerk kommt. Da könnt Ihr zeigen dass Ihr Frauen ebenso mutig seid wie Männer. Feministinnen habe ich da noch nie gesehen!
Neben dem Staat und Konzernen (Gilette) habe ich die Gewerkschaften vergessen. Wenn ich nur den Begriff, Dekonstruktivistische Pädagogik lese, kriege ich das nackte Grausen. Das die Forderung nach Gleichberechtigung lediglich sowas wie ein trojanisches Pferd war und ist, habe ich schon sehr früh bemerkt, aber ich kam mir damit ziemlich alleine vor. Wie das auf andere Kulturen wirkt, bleibt abzuwarten.
Lieber Norbert,
>Das die Forderung nach Gleichberechtigung lediglich sowas wie ein trojanisches Pferd war und ist, habe ich schon sehr früh bemerkt, aber ich kam mir damit ziemlich alleine vor.
…leider haben das nicht alle gemerkt und leider merken das bis heute immer noch viel zu wenige.
Apropos: Wie hieß doch gleich die feministische, dekonstruktivistische „Jungenfördereinrichtung“, die einmal einen Jungen gezungen haben soll zuzugben, dass er gar keine Penis habe, sonder sich das nur einbilde?
Aus der Sicht der Feministen scheint das wohl sowas wie entartete Kunst zu sein. Das Bild, Hylas und die Nymphen“ wurde auch entfernt, in Manchester, das Gedicht, Alleen“, wurde in Berlin überstrichen. Manche sprechen schon von einer orwelschen Auslöschung der Vergangenheit. Oder ist es wiedermal eine dieser narzisstischen Provokationen? Oder beides? Oder ein weiterer Schritt in Richtung, Dekonstruktion der kulturellen Identität? Wie das schon bei dem Versuch, das Weinnachtsfest in Lichterfest umzubenennen geschehen ist. Mir fällt dazu Maos Kulturrevolution und Kambodschas Steinzeitkommunismus ein. Einfach die Resettaste drücken und von vorne anfangen. Denn alles was die Evolution und die humanistische ( männliche) Kultur hervorgebracht hat scheint ja toxisch zu sein. Wenn man berücksichtigt, dass der Genderfeminismus mit staatlich administratver Macht durchgeboxt werden soll und, dass da auch einige Konzerne mitspielen, kann ich nur für mich zur Feststellung kommen, dass wir schon längst in einer dystopischen Gesellschaft leben. Schöne neue Welt.
Vollkommen richtig, es geht bei dem ganzen Spiel mit Feminismus, Genderismus und dergleichen nicht um Gleichberechtigung. Und es geht auch nicht um Frauen und Frauenrechte. Es geht viel eher um Machtpolitik bei der bestimmte Ideologien gezielt gesteuert und gefördert werden, um die Ziele einflussreicher Kreise voranzubringen. Orwell lässt in der Tat grüßen und das Pendant zum orwellschen Neusprech (Krieg ist Frieden, Freiheit ist Sklaverei, Unwissenheit ist Stärke) lässt sich auch überall erkennen. Aber kaum einer erkennt, dass es bei vielen derartigen Dingen, genauso wie auch bei Sozialismus/Kommunismus um gezielte Machtinstrumente zur Zerstörung des Zusammenhaltes in der Bevölkerung und von altbewährter Kultur und dergleichen geht und letztendlich überwiegend Machtinteressen dahinterstecken.
MärchengestaltIn
Das bin nicht ich da oben im Bild,
führe auch nichts Böses im Schild.
Wolf ist echt nur mein Pseudonym,
war mit Rotkäppchen niemals intim.
Ich schreibe hier nur auf Manndat,
gegen Ideen wie man sie oben hat.
Anna Tutzó, nie von ihr wo gehört,
scheint offensichtlich per se gestört.
Mache sich die Dame gern zum Tor,
kommen ihr Märchen zu spanisch vor.
Ob Katalonien das als Gesetz einführt,
wenn es doch mal unabhängig wird ?
Vielleicht als ein feministischer Staat,
der sie als eine Kulturministerin hat !