Die Angst der Männer vor den Frauen – als Tabuthema nützt es dem Feminismus – Teil 1
Die Angst von Männern vor Frauen ist ein wenig beleuchtetes Thema. Es bezieht sich auf Mutter-Sohn-Beziehungen, Partnerbeziehungen und auf das Geschlechterverhältnis in Gesellschaft und Politik. Männer sollten ihre Ängste und Abhängigkeiten mehr reflektieren und offenlegen, um aus ungünstigen und oft auch verlogenen Realitäten entkommen zu können. Professor Michael Klein bringt uns diesem wichtigen Thema in diesem Gastartikel näher und zeigt auf, wie Männer adäquate Selbstbehauptung und Selbstfürsorge praktizieren können.
Autor:
Prof. Dr. Michael Klein ist Psychotherapeut und Männercoach, Experte für Männerpsychologie und Autor wissenschaftlicher Beiträge in diesem Themenbereich unter www.mens-mental-health.de.
Unlängst hat er das Sachbuch „Das Ende der Gendersprache“ im Psychologie-Verlag W. Pabst (Lengerich) veröffentlicht.
Die Angst der Männer vor den Frauen – als Tabuthema nützt es dem Feminismus
Viele Männer in der heutigen Gesellschaft weisen eine offene oder implizite Angst vor Frauen auf. Oft bezieht sich diese auf selbstbewusste oder dominant auftretende Frauen, bisweilen aber auch auf Frauen als Ganzes. Schon in den antiken Mythen tauchen starke Frauen auf, die Männer abhängig machen oder sogar töten. Dazu gehören Medusa, Circe oder die sagenumwobenen Amazonen. In den Sagen der Völker taucht das Motiv der gefährlichen Frau, die Männer vernichtet, immer wieder auf. Es steht für einen Archetyp, eine unbewusste Vorstellung der „gefährlichen Frau“, die neben den Vorstellungen der „guten Frau“, die tief im Unbewussten der Kultur verankert ist. Wie steht es heutzutage um die Angst der Männer vor starken Frauen? Ich werde aufzeigen, dass die Verleugnung und Verdrängung dieses Themas dem radikalen Feminismus nur nützen. Es ist für den Geschlechterfrieden daher geeignet, die Angst der Männer vor den Frauen zu thematisieren und Strategien zum Umgang damit zu entwickeln.
Männer zeigen in Beziehungen mit Frauen oft eine erstaunliche Hemmung, ihre Bedürfnisse und Gedanken gegenüber der Partnerin zu äußern, insbesondere wenn diese stark und selbstsicher auftritt. Im Verhältnis zwischen den Geschlechtern spielt der Aspekt, dass Männer offen oder noch häufiger latent Angst vor Frauen haben, eine wenig beachtete Rolle. Häufiger kommt es nach allgemeiner Meinung vor, dass Frauen Angst vor Männern haben. Was Angst vor physischer Gewalt betrifft, ist dies leider auch berechtigt. Auch wenn inzwischen bekannt ist, dass bis zu einem Viertel aller häuslichen Gewaltfälle Männer betroffen sind, erleiden deutlich mehr Frauen häusliche Gewalt von ihren männlichen Partnern.
Emotionale Erpressung als psychische Gewalt
Aber ganz anders sieht es bei Angst vor emotionaler und psychischer Gewalt aus. Diese bezieht sich auf psychische Dominanz- und Manipulation, die bei Frauen mindestens so stark ausgeprägt sind wie bei Männern. Diese Formen psychischer Gewalt können bis zur sogenannten emotionalen Erpressung reichen, wie die amerikanische Autorin Susan Forward dies schon vor Jahren in ihren Büchern („Emotionale Erpressung“, „Vergiftete Kindheit“) beschrieben hat. Auch wenn die Autorin sich auf die Situation von Kindern bezieht, ist der Ansatz, dass durch emotionale Erpressung („Ich liebe Dich nur, wenn Du alles tust, was ich will!“) Jungen von ihren Müttern und später Männer in Beziehungen abhängig und willfährig gemacht werden, durchaus zur Analyse der Lebenssituation vieler Männer nachvollziehbar.
Die Emotion Angst bei Männern und Frauen
Über die Angst und Abhängigkeit von Männern gegenüber Frauen wird bislang wenig geforscht, geschweige denn in den Medien publiziert. Das Thema ist gerade heutzutage, da Männer in weiten Teilen der medialen Berichterstattung einseitig als toxisch und gewalttätig deklariert werden, in besonderem Maße tabuisiert. Üblicherweise berichten Frauen mehr Probleme mit Angst als Männer. Dies legt dann den Schluss nahe, dass Frauen mehr in Angstsituationen geraten werden als Männer. Und dann liegt der Schluss nahe, dass Männer in Frauen Angst erzeugen, aber nicht umgekehrt. Der Befund, dass Frauen mehr Angst berichten, könnte jedoch auch mit einer stärkeren Angstunterdrückung seitens der Männer zusammenhängen. Die klassische Männerrolle, die auch heute latent noch große Bedeutung für Männer hat, verführt dazu, Ängste zu unterdrücken und nach außen ein starkes Bild abzuliefern, das der inneren Befindlichkeit nicht entspricht.
Grundsätzlich ist die Entstehung der Emotion Angst bei Männern und Frauen gleichartig. Es sind dann die soziokulturellen Aspekte, also Angstunterdrückung und Angstsensibilität, welche die Unterschiede zwischen den Geschlechtern ausmachen.
Meist liegt in epidemiologischen Studien die Zahl der Frauen, die über chronische, behandlungsbedürftige Ängste verfügen, deutlich über der der Männer. Im letzten Jahr berichteten ca. 20% der erwachsenen Frauen über eine behandlungsbedürftige Angststörung im Vergleich zu 10% der Männer. Die Zahl der Männer, die an Ängsten leiden, wird gemeinhin unterschätzt, da viele dies nicht offenbaren, geschweige denn reflektieren. Dabei gibt es viele Gründe, Ängste zu entwickeln. Angst ist ein wichtiger Warnmechanismus unseres Organismus vor Gefahren und Risiken. In Angstsituationen werden vermehrt Stresshormone ausgeschüttet und der Organismus bereitet sich auf Flucht oder Angriff vor. Was aber ist in sozialen Beziehungen, wenn der Organismus dauerhaft Stress aushält, weder in den Angriffs- noch in den Fluchtmodus geht und innerlich dauerhaft in einer Art Totstellreflex verweilt?
Angst in Partnerbeziehungen
Funktionierende Partnerbeziehungen befinden sich in einer Interdependenz. Der Eine ist vom Anderen abhängig und umgekehrt. Im Idealfall ist diese gegenseitige Abhängigkeit in Balance und bringt beiden Partnern dauerhaften Nutzen und Gewinn. Die gegenseitige Abhängigkeit umfasst auch Hingabe, Engagement und Intimität. Erst wenn die Balance in Partnerbeziehungen nicht vorhanden ist oder verloren geht, wird es kritisch. Der eine Partner kann dauerhaft mehr Stress auf den anderen ausüben als umgekehrt. Dies kann in der Folge chronische Angst- und Unsicherheitsgefühle in dem gestressten Partner auslösen.
Wenn beide Partner in ähnlichem Maße Stress ausüben, kommt es zu offen Konflikten, häufigen Streitereien, was die Partnerschaft auf Dauer destabilisiert und oft zur Trennung führt. Übt einer der Partner deutlich mehr Stress aus, neigt der andere, wenn er sich in emotionaler oder sozialer Abhängigkeit befindet, zur Unterordnung und Anpassung. Der stressausübende Partner hält dann eine dauerhaft mächtige Position inne, die er durch die Erfahrungen mit der Unterordnung des anderen immer mehr ausbaut. Der sich unterordnende Partner wird sein Verhalten mit seinem Liebesgefühl, der Hingabe oder der Hoffnung rechtfertigen, dass alles besser wird, wenn er nur alles richtig macht und nicht den Unwillen des Partners erzeugt. Es entstehen auch schnell Ängste, den geliebten Partner zu verlieren, wenn man nicht alles recht macht. Eine Angst-Gehorsamkeitsspirale entwickelt sich, durch die der psychisch unterlegene Partner erlebt, dass er nur durch Unterordnung und Gehorsam akzeptiert und vermeintlich geliebt wird. Dass er dem anderen Partner psychisch unterlegen ist, spürt er, wird es aber versuchen, als Gefühl zu verdrängen.
Die Angst-Gehorsamkeitsspirale entfaltet sich
Ist der stärkere Partner überwiegend am Nörgeln und Schimpfen und der Andere defensiv und duldsam, ist die Balance verloren. Es etabliert sich ein Interaktionsmuster mit emotionaler Erpressung. Wenn der eine nur genügend Druck mit negativen Emotionen macht, wird der andere, sich als gutmütig empfindende Teil sich anpassen und unterordnen, um die negativen Emotionen des Partners zu beenden. Die anfangs sich nur andeutende Angst-Gehorsamkeitsspirale entfaltet und vertieft sich.
Die Dysbalance in der Partnerbeziehung kann sich als Interaktionsmuster dauerhaft verfestigen. Warum geschieht dies? Der eine Partner hat Ängste, sich zu wehren, sich durchzusetzen, weil er fürchtet, zurückgewiesen, nicht mehr geliebt und im schlimmsten Fall verlassen zu werden. Die Angst vor dem Verlassenwerden ist eine den Männern oft aus Kindheitstagen bekannte Angst, wenn ihre Mutter sie damit bedroht hat. Die früh erlernte Angst mit dem Muster der automatisierten Unterordnung kann auch ihr Verhalten in Partnerbeziehungen beeinflussen, im Extrem sogar bestimmen.
Die relevanten Abläufe in Paarbeziehungen finden ohne Bewusstheit und Reflektion statt. Wenn sich ein männlicher Partner also mehr und mehr dependent verhält, weil er Angst vor Verlust der Partnerin hat, wird er sich auch gegen seine innere Gefühlslage unterordnen. Er wird sich mehr und mehr gefallen lassen, auch Demütigungen ertragen in der letztlich irrealen Hoffnung, dass er durch diese Anpassungen seine Partnerin nicht verlieren wird. So kann sie ihn über Jahre am Nasenring durch die Ehemanege ziehe. Den dafür nötigen Gehorsam hat er oft schon in der Kindheit gegenüber der Mutter gelernt und praktiziert.
Angstverdrängung
Weil Angstgefühle nicht dauerhaft auszuhalten sind und sie auch weitere Probleme (Zwänge, Depression, Vereinsamung) nach sich ziehen können, leistet unser Gehirn Schwerstarbeit in der Abwehr übermäßiger Ängste. Angst zu verspüren, bedeutet in der Folge Erregung des Organismus und Vermeidung der Angstquelle. Deshalb spüren viele Männer auch über Jahre nicht, wie abhängig und ängstlich sie sich ihren Frauen gegenüber verhalten. In der Psychoanalyse sind solche Phänomene als Abwehrmechanismen bezeichnet worden. Gerade Männer in existentiellen Bedrohungssituationen, vor allem Kriegen, mussten immer wieder diesen enormen Stress aushalten, den Tod vor Augen gegen andere Männer zu kämpfen. Aus solchen und ähnlichen existentiellen Erfahrungen heraus haben Männer eine stärkere Verdrängung ihrer Ängste gelernt als Frauen, um überlebensfähig zu bleiben. Sonst hätten sie die Horrorsituationen in den nicht enden wollenden Kriegen der Geschichte nicht ausgehalten. Sie haben stärker als Frauen, ihre Ängste kontrollieren und abwehren müssen.
Angst lässt sich auf Dauer nicht verstecken
Trotz der vielen Abwehrmechanismen bei Angstgefühlen zeigen diese sich auf die lange Sicht dennoch, direkt oder indirekt. Die Einsicht, dass Männer oft Angst vor ihren Frauen oder Frauen im Allgemeinen haben, mag manchen überraschen, vor allem Männer, die keinen Zugang zu ihren Angstgefühlen haben. Aber die Realität hinter der Fassade ist oft anders, als es von außen den Anschein hat. Im Fall vieler Männer ist es die früh erlebte manipulative Abhängigkeit von der Zuwendung der Mutter und später das Spiel der Partnerinnen mit der Bereitschaft der Männer zum Gehorsam und zur Anpassung, um Liebe zu bekommen. In beiden Lebensabschnitten erleben Männer keine selbstlose Liebe, sondern emotionale Erpressung, auch wenn es sich für sie vordergründig nach Liebe anfühlt. Für Männer in solchen Lebenslagen ist es besser, eine klare Bilanz ihrer Situation, der gemachten Erfahrungen und der eigenen Gefühle, vor allem Ängste, durchzuführen. Das Ziel ist die Befreiung aus emotional abhängig machenden Beziehungen, in denen nur eine Person – die stressmachende, angsterzeugende – gewinnt.
Zustandsangst – Ängstlichkeit als Wesensmerkmal
Da Angst in Beziehungen eine große Rolle spielt, folgen an dieser Stelle einige Ausführungen zum Thema Angst mit der Perspektive auf Männer.
Manche Männer sind in ihrer Persönlichkeit von Angst geprägt. In der Psychologie wird dies Zustands-Angst („trait anxiety“) genannt und kennzeichnet Menschen, die im Alltag über ein erhöhtes Ausmaß an Angst verfügen. Sie fürchten sich vor den Folgen ihres Verhaltens auf andere, z.B. Widerworte zu geben, sich abzugrenzen und „Nein“ zu sagen. Dadurch zeigen sie ein defensives Verhalten, bei dem sie sich weniger zutrauen und mehr vorauseilende Vermeidung entwickeln. Dies bedeutet, dass sie ihre eigenen Bedürfnisse oder auch Meinungen zurückstellen, weil sie befürchten, dafür negative Konsequenzen zu erleiden.
Obwohl Zustandsangst bei Frauen häufiger ist als Männern, dürften bis zu einem Viertel aller Männer von „trait anxiety“ in relevantem Ausmaß betroffen sein. Männer mit dieser umfassenden Form von Ängstlichkeit sind stärker durch ihre Mütter oder Partnerinnen „steuerbar“. Wenn diese Frauen direkte oder noch mehr indirekte oder gar subtile Drohungen ausstoßen, disziplinieren sie Männer dadurch stark, verängstigen sie und engen damit den Handlungsspielraum des sich unterlegen Fühlenden ein. Die ängstlichen Reaktionen der Männer sind in Kindheit und Jugend leicht konditionierbar. Wenn also Eltern Drohungen ausstoßen und entsprechende Konsequenzen folgen lassen, kann die Ängstlichkeit des Kindes nach oben „gezüchtet“ werden.
Ängste in Partnerbeziehungen
Ängste können sich – wie schon aufgezeigt – in Partnerbeziehungen entwickeln. Sie können aber auch eine Folge gescheiterter Partnerbeziehungen sein. Im erstgenannten Fall ist damit gemeint, dass ein Partner sich in ängstlicher Weise von seiner Frau abhängig macht, weil diese mit Verlassen, Trennung oder Fremdgehen droht oder schon entsprechende Handlungen gezeigt hat. Durch diese Unterordnung will der Mann der Frau gefallen („will to please“), erreicht jedoch das Gegenteil des Beabsichtigten. Er erscheint noch weniger attraktiv, weil er sich manipulieren und steuern lässt. Achtung und Respekt seitens der Partnerin lassen noch mehr nach.
Im zweitgenannten Fall entsteht Angst, weil der Mann nach einer Trennung in für ihn schwierige bis bedrohliche Situationen gerät. Dies kann bedeuten, dass ihm ein gemeinsames Kind zunehmend vorenthalten wird, dass eine elterliche Entfremdung zwischen dem Kind und ihm entsteht und er fürchten muss, sein Kind nach und nach ganz zu verlieren. Für diese Männer besteht ein erhöhtes Depressions- und Suizidrisiko, wie die entsprechende Forschung in USA und UK inzwischen gezeigt hat. Auch kann es sein, dass der Ex-Partner im Zuge von Scheidungs- und Kindschaftsrechtstreitigkeiten mit Vorwürfen konfrontiert wird, die ihn schockieren und belasten, z.B. weil er physische oder sexuelle Gewalt ausgeübt haben soll. Diese in der Fachszene als „false accusations“ (falsche Anklagen) bekannt gewordenen Beschuldigungen betreffen bis zu 30% aller Vorwürfe im Bereich körperlicher und sexueller Gewalt. Sie können bis zur Existenzvernichtung des Betroffenen führen und werden oft von Vertretern des Jugendamtes und der Gerichte nicht durchschaut. Bei solchen Anschuldigungen bedarf es stets einer gründlichen, sachkundigen Aufarbeitung und Bewertung der Anschuldigungen. Nach einer für den Partner überraschenden oder nicht akzeptierten Trennung kann auch eine verstärkte Negativsicht auf sich selbst, andere Menschen und die Zukunft entstehen. Ein negatives Selbstbild war dann oft schon vorhanden und verstärkt sich oder es entsteht durch die Trennung erst. Der Mann meint dann, dass er von allen Frauen abgelehnt wird, sich die ungünstigen Abläufe aus der vorangegangenen Partnerschaft wiederholen werden und er sowieso an allem schuld und nicht liebenswert ist. Es entstehen im ungünstigen Fall Ängste und depressive Befindlichkeiten in Bezug auf Rolle und Selbstwert als Mann.
Sehnsucht und Angst vor Nähe
Viele Männer sehnen sich nach einer Partnerin, die ihnen bedingungslos Nähe, Hingabe und Liebe schenkt. Dies ist die Wiederholung der mütterlichen Liebe für das abhängige Kind und im Erwachsenenalter natürlich eine Illusion. Besonders schwierig wird es für jene, die in der Kindheit nicht die bedingungslose Liebe der Mutter spüren durften, was oft zu einem unsicheren Bindungsmuster führt. Unsicher gebundene Menschen neigen in Beziehungen eher zu Angst, fühlen sich schnell zurückgewiesen und sind leicht kränkbar. Die Sehnsucht nach bedingungsloser Liebe treibt sie um, wobei sie gleichzeitig oft Angst vor Nähe zeigen, weil sie befürchten, dann ihre Selbstständigkeit und Autonomie zu verlieren. Daraus entsteht ein tiefer Konflikt zwischen Abhängigkeit und Autonomie, der zu Irritation und Konflikten in Beziehungen sowie zu Problemen mit Alkohol und Drogen führen kann.
Weiter geht es im zweiten Teil
Im zweiten Teil des Artikels zeigt Prof. Klein auf, dass Probleme mit Angst in Partnerschaften oft aus übermäßiger Abhängigkeit herrühren und wie Männer adäquate Selbstbehauptung und Selbstfürsorge praktizieren können.
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Ich erkenne meine Ex und mich in dem Artikel vollständig wieder bis auf eine Kleinigkeit:
Ich hatte Angst vor meiner Ex-Frau. Aber nicht, weil ich fürchtete, sie würde mich nicht mehr lieben. Das tat sie schon lange nicht mehr, und das war auch vollkommen klar. Sondern einfach wegen dieses riesigen Unbehagens, welches sie dadurch in mir erzeugte, dass sie permanent schlecht gelaunt war.
Nun sind wir geschieden. Die Kinder leben bei ihr. Den Kontakt zu unseren Kindern blockiert sie, so weit es ihr möglich ist. Und sie macht nun mit den Kindern, was sie vorher mit mir gemacht hat: Sie macht ihnen Angst. So viel Angst, dass sie es nicht wagen, ihren Papa zu kontaktieren. Den jüngeren bekomme ich überhaupt nicht zu Gesicht, den älteren alle vier Wochen für ein paar Stunden, und dann muss auch noch meine Schwester oder meine Mutter dabei sein (begleiteter Umgang).
Sie schneidet mich auch weitestgehend von jeglicher Information über unsere Kinder ab. Sie verhindert so weit wie möglich, dass ich an ihrem Leben teilhaben kann.
Die Alte ist mir schnuppe, ich bin froh, dass ich sie los bin und ich mir nicht mehr tagtäglich ihren Flunsch ansehen muss. Aber dass ich meine Kinder nicht groß werden sehe, das trifft mich hart. Und das weiß sie genau. Und macht es genau deswegen. Und die Helferindustrie (Verfahrensbeiständin, Familienrichter, Jugendamt, etc. pp.) unterstützt sie dabei auch noch.
“ Viele Männer in der heutigen Gesellschaft weisen eine offene oder implizite Angst vor Frauen auf. Oft bezieht sich diese auf selbstbewusste oder dominant auftretende Frauen “
Was heißt denn „selbstbewusst“?
Das , was von den Medien als „selbstbewusste, starke Frauen“ deklariert wird und meint, möglichst eine große Klappe, aggressiv und egoistisch vor allem gegenüber Männern zu sein?
Wer wirklich selbstbewusst ist, ist s i c h s e l b s t b e w u s s t, hat genau diese Eigenschaften nicht nötig und erkennt sein männliches Gegenüber als gleichwertige Person an.
Vor solch einer Frau müssen Männer am wenigsten Angst haben!
Mir geht es nicht um Begrifflichkeiten, sondern um auf folgendes hinzuweisen:
Die Aggressivität der Frauen gegenüber Männern hat, medial unterstützt, so extrem zugenommen, dass man sie auch als solche benennen sollte.
Ansonsten bin ich natürlich froh, dass Herr Prof. Dr. Michael Klein sich um die wichtige Sache der Männer kümmert und intensiv Forschung und Veröffentlichungen betreibt.
Dazu gehört in der heutigen Zeit viel Mut und Überzeugung.
Natürlich können Männer wie Arne Hoffmann oder Prof. Klein nicht mit ganz offenem Visier veröffentlichen, so wie nicht alle Dinge mit treffenden Worten beim Namen nennen.
Es schwingt immer eine in der Tat berechtigte Angst mit, dass ihr Ruf, ihre Existenz und ihr Wohlergehen gefährdet sind.
Und das nicht zu Unrecht.
Danke auch Manndat für euer Engagement.
„Selbstbewusstsein“ ist bei Frauen schon immer ein Thema. Sie wünschen sich mehr davon bei sich selbst und finden dies bei Männern attraktiv. Evolutionstechnisch waren Frauen darin gehemmt, da es ihre primäre Aufgabe war, sich und die Kinder zu schützen. Denn der Verlust eines Frauenlebens konnte leicht das Ende eines Stammes bedeuten.
Heutzutage ziehen Frauen ihr Selbstbewusstsein vor allem aus ihrer Attraktivität (siehe riesige Kosmetikindustrie) und neuerdings vom beruflichen Erfolg. Das Märchen der Femis ist, dass Männer sich nicht mehr liieren können / wollen, weil sie angeblich durch „starke, selbstbewusste Frauen“ verunsichert seien. Leider ist dies jedoch nur reines Wunschdenken und Frauen projizieren ihre eigenen Ansichten auf die Männer. Denn sie halten materielle Ressourcen und Status für ausschlaggebend und beurteilen Männer danach. Das ist die hypergame Natur, die sich heute noch ausdrückt. Männern ist der Wohlstand und Status der Frau relativ egal. Sie haben null Problem mit reichen Statusfrauen. Ich würde sogar sagen, die Männer wären froh über solche Frauen, da es zeigt, dass sie selber offensichtlich nicht wegen Status oder Reichtum ausgewählt werden. Die MGTOWLER werden immer mehr und dies ist für Femis ein Graus. Denn bisher haben Femis die Weigerung der Frauen geschürt, und jetzt machen die frechen Jungs das auch! Daher wird erzählt, dass Männer eingeschüchtert seien. Oder beschämt: Sie seien looser, Frauenveracher, cry-babies etc.
Enorm guter Beitrag mit hoher Informationsdichte.
Mir fielen während des Lesens noch folgendes ein:
„femme fatale“
Selbstmordrate (Mann:Frau) von 3:1, die bei Scheidungen auf 10:1 hochschnellt.
das tatsächliche Paradoxon, dass wenn der Mann der Frau emotional nachgibt, dieser von der Frau als unattraktiv empfunden wird. Wenn er sich aber unnachgiebig zeigt, dann als böser Frauenverachter interpretiert wird. Mann kann es also nie richtig machen.
Dazu auch die Kritik an Männern, die sich nicht emotional öffnen, und wenn sie es tun, dann die sofortige Beschämung und Verachtung von Frauen.
Kombiniert man die Tendenz, dass junge männliche Schüler sich für ihr Geschlecht öffentlich entschuldigen sollen, wird es die Angst in Männern noch verstärken mit Frauen überhaupt noch in Interaktion zu treten.
Danke. Wichtige Anmerkungen.
Freundliche Grüße
Michael Klein
„Dazu auch die Kritik an Männern, die sich nicht emotional öffnen, und wenn sie es tun, dann die sofortige Beschämung und Verachtung von Frauen.“
Das kommt auch von Männern, wie heute einer auf meinen Beitrag schrieb „Oder sie verteidigen das Land wie richtige Männer.“ auf die Aussage, wo die Frauen gleichberechtigungshalber zum Militärdienst eingezogen werden und warum Männer nicht gleichberechtigungshalber flüchten dürfen. (Nunja die Araber oder Syrier durften es oder taten es. Die Ukrainer jedenfalls nicht. Und deshalb ist sogar die Anteilnahme und das Verständnis unter den Nazis und Patrioten größer als für ukrainische Männer, weil Frauen mit Kindern nach Deutschland kommen. Und die sind zudem ja noch hellhäutig und hübsch.)