Alternativlos Aquarium – Empathielückenleugner

von Dr. Bruno Köhler

Zum Tag der Geschlechter-Empathielücke gab es einige interessante Beiträge. Wir wollen in den nächsten Tagen einige vorstellen. In seinem Beitrag zum Gender Empathy Gap Day (Tag der Geschlechter-Empathielücke) vom 11. Juli 2022 „Empathielückenleugner“ beschäftigt sich Gunnar Kunz auf seinem Blog Alternativlos Aquarium mit dem Abstreiten des Srebrenica-Androzids durch die Heinrich-Böll-Stiftung:

Ausgerechnet die Heinrich-Böll-Stiftung, die ihre Existenz der Tatsache verdankt, dass sie seit Jahrzehnten einem Feminismus das Wort redet, der noch jede Tragödie für seinen Männerhass instrumentalisiert, gleich ob AmokläufeFlugzeugabstürze oder aus dem Ruder gelaufene Protestkundgebungen, ausgerechnet diese Heinrich-Böll-Stiftung versucht, den Gender Empathy Gap (GEG), also die mangelnde Empathie gegenüber Männern, dadurch zu diskreditieren, dass sie in ihrer „Handreichung“ Antifeminismus auf dem Weg durch die Institutionen in heuchlerischer Weise von einer Instrumentalisierung der Tragödie von Srebrenica als Symbol für den GEG spricht. Das Pamphlet wurde u. a. von Andreas Kemper verfasst, der bekanntlich stets vorn mit dabei ist, wenn es gilt, gewalttätige Vorfälle für die feministische Ideologie zu missbrauchen, und dabei nicht nur die vielen Männer ignoriert, die sich Attentätern in den Weg stellen oder Menschen unter Einsatz ihres Lebens zu retten versuchen, sondern auch weibliche Attentäter mit keiner Silbe erwähnt.
Weltweit ist die Tragödie von Srebrenica als Völkermord anerkannt, nicht jedoch als Androzid, als Massenmord an Männern; das allein beweist das Vorhandensein einer Geschlechter-Empathielücke und wie zutreffend die damaligen Geschehnisse den GEG versinnbildlichen. Das mangelnde Mitgefühl mit Männern, das seinerzeit zum Ausdruck kam, zeigt sich bis heute im Umgang mit dem Massaker, wenn etwa Außenministerin Annalena Baerbock nach ihrer Reise nach Srebrenica die ermordeten Männer unter den Tisch fallen lässt und sich einzig für Vergewaltigungen von Frauen und die „Mütter von Srebrenica“ interessiert. „Feministische Außenpolitik“ ist nur ein anderer Ausdruck für Empathielosigkeit gegenüber Männern.

Hier geht es weiter mit dem lesenswerten Beitrag.

Wir möchten hier nochmals auf das vorher erwähnte Totschweigen der männlichen Opfer des Massakers von Srebrenica durch die Bundesaußenministerin Baerbock näher eingehen. Die Quelle, die Gunnar Kunz anführt, bezieht sich auf die Bundestagsdebatte, bei der die FDP/Grüne/SPD-Regierung ankündigte, ihre „feministische Außenpolitik“ nicht nur aus dem prall gefüllten Frauenfördertopf und dem ebenso prall gefüllten Gender Mainstreaming-Topf zu finanzieren. Sie will  ihre „feministische Außenpolitik“ auch noch aus den 100 Milliarden Euro, die man ursprünglich für die Aufrüstung der Bundeswehr locker gemacht hat, bereichern. Annalena Baerbock in ihrer charakteristischen Geschlechter-Empathielosigkeit:

Die Bundeswehr hier hinzustellen und dann im gleichen Satz zu sagen: ‚Ok, Bundeswehr – aber nicht die feministische Außenpolitik.‘ Mir bricht es das Herz. Ja und wissen Sie, warum? Wissen Sie warum? „Weil ich bei den Müttern von Srebrenica war. Vor einer Woche. Und die mir beschrieben haben, wie die Spuren dieses Krieges in ihnen drin sind. Und diese Mütter gesagt haben: ‚Frau Baerbock, damals wurde nicht gehandelt, Anfang der 90er Jahre.‘ Als sie, als ihre Töchter, ihre Freundinnen vergewaltigt wurden. Vergewaltigung als Kriegswaffe nicht anerkannt war. Nicht vom Internationalen Strafgerichtshof verfolgt wurde. Und deswegen gehört zu einer Sicherheitspolitik des 21. Jahrhunderts auch eine feministische Sichtweise.

Baerbock vertuscht komplett die 8.000 massakrierten Jungen und Männer.

Baerbock missbraucht Srebrenica um eine Politik zu finanzieren, die nichts anderes ist als das, was Srebrenica erst möglich machte, nämlich eine Politik des Ignorierens und Marginalisierens von männlichen Opfern von Gewalt, Ausbeutung und Missbrauch, egal wie man sie nennt.

Bildquelle: gender-adobe-288900571-vonmonster-ztudio-200×200-1.jpg

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Lesermeinungen

  1. By Thorsten D.

    Antworten

    • By Mathematiker

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