Jungen bleiben die Verlierer deutscher Gleichstellungspolitik
MANNdat e.V. kritisiert zum Zukunftstag die fortgesetzte Ausgrenzung von Jungen aus Berufswahlprojekten. Am Zukunftstag am 26. April 2007 öffnet der Bundestag die Türen für Mädchen, um ihnen frauenuntypische Berufe im Bundestag oder im Zusammenhang mit dem Bundestag vorzustellen. Jungen sind dabei jedoch ausgeschlossen. Dabei gibt es im Bundestag auch genügend männeruntypische Berufe, z.B. im Bereich Dienstleistung, Bürokommunikation oder in der bundestagseigenen Kinderbetreuung.
„Männliche Jugendliche haben heute eine um 40% höhere Arbeitslosigkeit als weibliche. Eine Ausgrenzung von Jungen aus Projekten zur Erweiterung des Berufswahlspektrums auf geschlechtsuntypische Berufe ist deshalb heute nicht mehr zeitgemäß“, so Dr. Bruno Köhler von MANNdat e.V.
Bildquelle: (c) S. Hofschläger/www.pixelio.de
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