Die Ideologen sitzen mittlerweile überall – Ein Interview mit Gunnar Kunz
Gunnar Kunz wurde 1961 in Wolfenbüttel, Niedersachsen, geboren. Nach Abitur und Zivildienst war er 14 Jahre als Regieassistent, später auch Regisseur an Theatern in Braunschweig, Schwedt/Oder, Hamburg und Berlin beschäftigt, wobei er sich zwischendurch mehrere Jahre in Schottland aufhielt. Seit 1997 ist er freier Autor (Romane, Theaterstücke, Musicals, Hörspiele, Liedertexte in Deutsch und Englisch und mehr). Gelegentlich arbeitet er auch als Illustrator (CD-Booklets, Theaterplakate, Jugendbuchillustrationen) und Cartoonist (Satiremagazin „Eulenspiegel“). Gunnar Kunz war nominiert für den Literaturpreis Wartholz 2010, erhielt den Shortlist Samiel Award 2014 und ein Autorenstipendium „Tatort Töwerland“ auf Juist 2015. Gunnar Kunz betreibt auch das Blog „Alternativlos-Aquarium“. Das Interview führte Dr. Bruno Köhler von MANNdat e.V.
Sehr geehrter Herr Kunz, neben Kinderbüchern, Fantasyromanen oder Krimis aus der Zeit der Weimarer Republik haben Sie auch Kurzgeschichten geschrieben. Das Buch „Verwundbar sind wir und ungestüm – Erzählungen aus der unsichtbaren Welt der Männer“ ist eine Sammlung solcher Kurzgeschichten. Einige der Geschichten daraus, die man auch einzeln bekommen kann, sind „Unberührbar“, „Komm her, sagt Mama“, „Barfuß über Scherben“ und „Schlagartig“. Sie sagten einmal: „Literatur löst keine gesellschaftlichen Probleme, sie beschreibt.“ Welche gesellschaftlichen Probleme beschreiben Sie in Ihren Kurzgeschichten?
Es geht um die unsichtbare Welt der Männer, wie es der Untertitel sagt, um den Teil ihrer Lebenswirklichkeit, der in der Regel ausgeblendet wird, weil er gängigen Mythen widerspricht. Ich erzähle von Männern, denen ihre Kinder weggenommen werden, die häusliche Gewalt erleben oder fälschlich einer Vergewaltigung beschuldigt werden, von Jungen, die beschnitten oder von ihrer Mutter missbraucht werden. Außerdem von männerfeindlichen Filmen, Werbeclips, Liedern, von feministischen Verschwörungstheorien und mehr. Daneben aber auch von den Dingen, die uns Männern verloren gegangen sind, nämlich dem Gefühl für unsere Stärken und die Dinge, auf die wir stolz sein können, von unserer Kraft und Begeisterungsfähigkeit und der Magie, die immer noch in unseren Herzen lebt. „Ein Buch über die Seele der Männer“, wie es in einer Rezension heißt.
Wie viel Realität, also von Jungen und Männern tatsächlich so oder so ähnlich Erlebtes, und wie viel Fiktion stecken in Ihren Geschichten über Männer und Jungen?
Nichts darin ist komplett erfunden, alles beruht auf tatsächlichen Vorkommnissen und gründlicher Recherche. Ich habe mir natürlich Namen und Biografien ausgedacht, Geschehnisse mit Details angereichert und Handlungen verdichtet, indem ich beispielsweise Ereignisse, die verschiedene Menschen betrafen, einer einzigen Figur zugeordnet habe. Aber alles fußt auf realen Begebenheiten.
Warum benutzen Sie die literarische Form der Kurzgeschichte für die Beschreibung dieser Probleme?
Weil ich den längst bekannten und doch immer wieder geleugneten Zahlen und Statistiken ein Gesicht geben will und glaube, dass wir nur so in der Geschlechterdebatte vorankommen. Zahlen und Statistiken – so wichtig sie sind – reichen einfach nicht aus, weil sie gegen Mythen immer den Kürzeren ziehen. Wer ein klassisches Geschlechterbild verinnerlicht hat, wehrt die Erkenntnis, dass Männer mindestens ebenso häufig Opfer häuslicher Gewalt werden wie Frauen, reflexartig ab, egal mit wie vielen hundert Studien man diese Tatsache belegen kann. Wenn man jedoch in einer Geschichte emotional nachvollziehbar macht, wie ein Mann in eine bestimmte Situation gerät, wie er darauf reagiert, was er dabei fühlt und gegen welche Widerstände er ankämpfen muss, wenn man sich also als Leser mit ihm identifizieren kann, dann kann man die Realität nicht mehr so leicht von sich wegschieben und misshandelten Männern nicht mehr so leicht die Empathie verweigern. Hoffe ich.
Kann man diese Kurzgeschichten und die Kurzgeschichtensammlung bei Ihnen direkt oder im Buchhandel erwerben?
Das Buch „Verwundbar sind wir und ungestüm“, das es ausschließlich in gedruckter Form gibt, kann man sowohl über meine Website als auch bei Amazon beziehen, die einzelnen Kurzgeschichten in Buchform bei Amazon, in der E-Book-Version über alle einschlägigen Plattformen. Im Buchhandel gibt es die Bücher leider nicht, etablierte Verlage sind an diesem Thema nicht interessiert.
Sie schreiben auch Märchen. Was halten Sie von den Umtrieben, Märchen in politisch korrekte Sprache zu „übersetzen“?
So etwas beweist nur, dass diejenigen, die das tun, nicht begriffen haben, worum es in Märchen geht. Märchen beschreiben innerseelische Vorgänge und erzählen in Bildern und Metaphern von Reifungsprozessen, vom Erwachsenwerden, von archetypischen Erfahrungen, die einem Menschen im Laufe seines Lebens auf den verschiedenen Entwicklungsstufen begegnen. Sie helfen damit Kindern, sich mit den Problemen des Lebens auseinanderzusetzen, und fördern die Zuversicht, dass auch die größten Schwierigkeiten überwindbar sind. Dabei sind Märchen weder sexistisch noch gewalttätig, wie ihnen gern vorgeworfen wird. Wer sich näher für dieses Thema interessiert – ich habe es in meinem ehemaligen Autorenblog „Pfützenfische“ ausführlich behandelt: „Dornröschen gendert nicht“ und „Ins Feuer mit der Hexe!“
Glauben Sie, dass eines Tages bei „Hänsel und Gretel“ nicht mehr von einer bösen Hexe geschrieben werden darf, sondern aus Political Correctness ein böser Zauberer herhalten muss? Glauben Sie, dass eines Tages das Märchen „Der Fischer und seine Frau“ in seiner Urfassung verboten wird?
Ich fürchte, der Zusammenbruch unserer Gesellschaft kommt dem zuvor.
Das klingt sehr pessimistisch. Warum, glauben Sie, kommt es zum Zusammenbruch unserer Gesellschaft und warum, meinen Sie, können wir diesem nicht entrinnen?
Die Ideologen sitzen mittlerweile überall: in der Politik, in den Medien, in der Kirche, in den Gewerkschaften, in EU und UN. Zudem wird immer deutlicher, dass sowohl die USA als auch Russland massiv versuchen, unsere Politik zu beeinflussen, ganz zu schweigen von den globalen Konzernen und Milliardären wie George Soros. Die „Eliten“ unseres Landes bilden ein einheitliches Kartell, das nichts mehr mit der pluralistischen Gesellschaft zu tun hat, die uns vorgegaukelt wird. Ich habe es lange nicht glauben wollen, aber inzwischen bin ich überzeugt davon, dass die Zerstörung der Familie, die immer ein Bollwerk gegenüber Ideologien jeder Art war, politisch gewollt ist, um Kinder so früh wie möglich indoktrinieren zu können.
Ich würde wesentlich optimistischer in die Zukunft sehen, wenn ich das Gefühl hätte, dass wir eine funktionierende Zivilgesellschaft haben, die bereit ist, Demokratie und Meinungsfreiheit zu verteidigen. Das ist aber nicht der Fall, im Gegenteil: Umfragen machen deutlich, dass ein großer Teil der Bevölkerung diese Werte für verzichtbar hält, insbesondere in der Abwägung gegenüber „Gleichheit“.
Nimmt man dann noch dazu, dass unsere Universitäten gerade eine Generation heranziehen, die die Errungenschaften der Aufklärung verachtet, die Wirklichkeit für konstruiert hält und sich beim geringsten Anzeichen von Widerspruch in Kuschelzonen flüchtet, dann kann ich mir nicht vorstellen, dass irgendwann die Vernunft siegen wird.
Sie können natürlich mit Recht fragen, warum ich mir dann überhaupt die Mühe mache und weiter gegen die Feinde unserer Demokratie anargumentiere. Vielleicht weil ich wider besseres Wissen hoffe. Und weil ich finde, dass es Dinge gibt, für die man bis zuletzt kämpfen sollte, egal wie aussichtslos der Kampf sein mag.
Gibt es noch besondere männerpolitische Themen, bei denen Sie das Bedürfnis haben, sich mit ihnen einmal literarisch zu befassen?
Diese Themen liegen mir weiterhin am Herzen, aber eine literarische Umsetzung habe ich derzeit nicht geplant.
Mittlerweile gibt es viele sehr gute Blogs auf hohem Niveau, in denen Männer sich mit ihrer geschlechterspezifischen Situation auseinandersetzen und die aktuelle Geschlechterpolitik kritisch hinterfragen. Auch Sie betreiben einen Blog über geschlechterpolitische Themen, mit dem Sie „beherzt und behirnt gegen geistiges Opium“ angehen wollen . Der Name „Alternativlos-Aquarium“ lässt im ersten Moment aber eher auf einen Blog für Aquarienfreunde schließen. Wie kamen Sie auf diesen Namen?
Ich wollte etwas einigermaßen Originelles und nicht noch einen Blog, der irgendwas mit „Männern“ oder „Feminismus“ im Titel trägt. Zumal es mir ja auch um mehr geht, nämlich um die Verteidigung demokratischer Prinzipien und der Meinungsfreiheit. Eine der schlimmsten und zugleich entlarvendsten Floskeln unserer Zeit ist für mich die Behauptung, eine bestimmte Politik sei „alternativlos“, im Grunde eine Bankrotterklärung, die Preisgabe jeglichen Gestaltungswillens. Da ich über die Gedankenwelt und Politik eben dieser Menschen schreibe, habe ich eine Weile mit dem Wort gespielt. „Das Alternativlos-Universum“ war eine meiner ersten Ideen, ich fand dann aber, dass „Universum“ als Beschreibung einer derart beschränkten Sichtweise geschmeichelt ist. Diese Leute leben bestenfalls in einem Aquarium. Und zwar in einem, in dem alle in dieselbe Richtung schwimmen.
Auf Ihrer Homepage schreiben Sie: „Allzu oft drücken sich diejenigen, die alles auf die abstrakte politische Ebene heben, auf diese Weise nur davor, sich ihrer eigenen dunklen Seite zu stellen und die Verantwortung für ihre Taten zu übernehmen.“ Was meinen Sie damit?
Es gibt eine Reihe von Schriftstellern, Kritikern, Journalisten etc., die vor allem politisch agitieren wollen und in dünkelhafter Weise zwischen politischem Bewusstsein einerseits und der Beschäftigung mit seelischen Vorgängen andererseits unterscheiden. Meiner Erfahrung nach tun dies vor allem diejenigen, die ungern ihre eigenen Verhaltensweisen reflektieren und eine Reihe blinder Flecken aufweisen. Es ist eben einfacher, sich in politischen Theorien zu verlieren und alles auf abstrakte gesellschaftliche Prozesse zu schieben, als die eigenen Mechanismen zu hinterfragen und sich seine Schattenseiten anzugucken. Ohne dieses notwendige Korrektiv, ohne die Anerkennung persönlicher Verantwortung für das eigene Handeln führt politische Betätigung aber in die Diktatur.
Mich fasziniert immer die Akribie, mit der Sie Geschlechterpolitik der Vergangenheit und Gegenwart in Ihrem Blog dokumentieren. So haben Sie vor kurzem in einem Beitrag die feministischen Netzwerke in ARD und ZDF dargelegt und in einem anderen Beitrag die Geschichte der Frauenbewegung Anfang des letzten Jahrhunderts und die Geschichte zur Entstehung des Artikels 3 des GG, den wir vor kurzem auf unserer Homepage eingestellt haben, beschrieben. Kann man sagen, wann diese Entwicklung hin zu der Jungen- und Männerfeindlichkeit, wie wir sie heute in ihrer extremsten Form sogar bei den politisch Verantwortlichen erleben, begonnen hat?
Darauf habe ich nicht wirklich eine Antwort. Vermutlich wohnte der Frauenbewegung schon immer eine gehörige Portion Männerverachtung inne. Ich bin aber überzeugt davon, dass es in den siebziger Jahren noch eine Reihe Feministinnen gegeben hat, die es ehrlich meinten mit der Gleichberechtigung. Das waren sicher nicht die, die an vorderster Front standen, aber das ist ja immer so: Die Radikalsten schreien am lautesten und werden am ehesten gehört.
Meiner Erinnerung nach war es damals jedenfalls möglich, offen zu diskutieren. Ich weiß noch, wie unser Deutschlehrer einmal in die Klasse kam – ich kann es zeitlich nicht genau einordnen, aber ich vermute, es war 1975 im Zuge des Fernsehduells Schwarzer/Vilar – und uns fragte, was wir von der Frauenbewegung hielten. Und diese Frage war völlig neutral gemeint, es gab keinen Druck, eine bestimmte Antwort zu geben, wie es heute mit Sicherheit der Fall wäre.
Sie haben in Ihrem Blog auch schon die feministischen Jahre 1995 und 2012 bis 2015 detailliert dargelegt. Kommen irgendwann noch die Jahre 1996 bis 2011, und warum haben Sie Ihre Auflistung mit dem Jahr 1995 begonnen?
1995 war ein entscheidendes Jahr für die Geschlechterdebatte, weil mit der Vierten Weltfrauenkonferenz in Peking die Weichen für Gender Mainstreaming gestellt wurden und der Radikalfeminismus sich anschickte, die Politik der westlichen Industrienationen zu bestimmen. Das wollte ich nicht in Vergessenheit geraten lassen.
Grundsätzlich gesprochen: Ich halte eine Übersicht über die Entwicklung des Feminismus’, das Aufzeigen von Zusammenhängen für unabdingbar, um das Ausmaß der Gefahr zu begreifen, das von dieser Ideologie ausgeht. In der Tat habe ich vor, die Lücke zwischen 1995 und 2012 in ähnlicher Form wie bisher zu füllen, vielleicht gehe ich sogar noch vor 1995 zurück, wenigstens in groben Umrissen. Die Artikel werden allerdings nicht in meinem Blog erscheinen. Ich habe mich dafür entschieden, sie als Buch herauszubringen. Ein Mammutprojekt, wie Sie sich vorstellen können, die Arbeit daran ist extrem zeitaufwändig, insbesondere weil mindestens ein Drittel der Links, auf die ich während meiner Recherche stoße, veraltet ist und ins Nirwana führt, weswegen ich immer wieder gezwungen bin, nach alternativen Quellen zu suchen. Aus diesem Grund wird es sicher noch ein Jahr, vielleicht auch zwei Jahre dauern, bis die Arbeit daran abgeschlossen ist. 2011, 2010 und 2009 sind immerhin bereits fertig. Das Buch soll außerdem mit einem umfassenden Register versehen sein, sodass es Lesern möglich ist, gezielt nach individuellen Entwicklungen zu suchen. Es könnte sich zu einem grundlegenden Nachschlagewerk auswachsen, zumindest setze ich meinen Ehrgeiz daran.
Außerdem werde ich künftig jeweils im Januar den Rückblick des vergangenen Jahres auf meinem Blog veröffentlichen. Ich habe bereits Hunderte von Links zu 2016 gesammelt; nach Weihnachten fange ich an, das Material zu sichten, die Links zu überprüfen, die Texte dazu zu verfassen etc.
Auf das Buch freue ich mich schon. Mich können Sie gleich als Ihren ersten Käufer vormerken.
Mit Ihren Büchern zu den gesellschaftlichen Problemen von Männern und Ihrem Blog entsprechen Sie ja nicht der Genderpolitical Correctness, nach der ja Jungen und Männer ausschließlich als Privilegierte gelten. Kritik an dieser Genderpolitical Correctness wird vom geschlechterpolitischen Establishment zunehmend aggressiver bekämpft. Haben Sie selbst schon konkret Nachteile oder verbale oder gar tätliche Attacken gegen sich oder Bekannte diesbezüglich erlebt?
Verbale Attacken ja, gerade neulich in Kreuzberg.
Im Großen und Ganzen halten sich die Reaktionen mir gegenüber noch in Grenzen, vermutlich, weil ich viel zu unbedeutend bin. Ich mache mir aber keine Illusion darüber, dass sich das schlagartig ändern wird, sollte ich je über einen kleinen Insiderkreis hinaus bekannt werden.
Vielen Dank für das Interview.
Stellungnahme von MANNdat bezüglich unserer Interviewpartner
Einige Bücher von Gunnar Kunz
Verwundbar sind wir und ungestüm. Erzählungen aus der unsichtbaren Welt der Männer
CreateSpace 2014
260 Seiten
14,90 Euro
Bei Amazon
Für Männer, die sich auf das Abenteuer, ein Mann zu sein, einlassen. Für Männer, die verletzbar sind. Für Männer, die herausfinden wollen, ob in ihnen immer noch Magie lebt. Glaubst du, dass du allein bist mit deinen Zweifeln und deinem Schmerz? Wünschst du dir, dass jemand dich sieht und dich annimmt mit all deinen Schwächen? Dass dir jemand zuhört, wenn du deine Geschichte erzählst, auch wenn es eine Geschichte von Tränen und Niederlagen ist?
Hast du es satt, auf zwei oder drei Eigenschaften reduziert zu werden, als seiest du eine Schablone und nicht ein Mensch mit eigener Persönlichkeit und einer Fülle von Möglichkeiten? Bist du wütend darüber, dass du kämpfst und dich abrackerst und dein Bestes gibst und dafür einen Tritt nach dem anderen erhältst? Dass deine Gefühle und Bedürfnisse missachtet werden, als seien sie bedeutungslos?
Spürst du etwas Großes in dir, das nie Gelegenheit hatte, sich zu entfalten? Möchtest du herausfinden, welches dein Lied ist, das Lied deines Lebens? Selbst wenn das bedeutet, dir dabei eine blutige Nase und ein blutiges Herz zu holen? Bist du bereit, dich auf eine Reise zu begeben, ohne zu wissen, wohin sie dich führt?
Unberührbar oder: Nur ein kleiner Schnitt
Kurzgeschichte, veröffentlicht 2013 (enthält außerdem ein Gespräch mit Betroffenen)
Als E-Book erhältlich bei Neobooks, Amazon und in vielen weiteren Shops für 0,99 EuroAls Buch erhältlich bei Amazon für 3,54 Euro
Dieses Buch ist auch in englischer Sprache erhältlich: Untouchable or: Just a snip
Jason soll beschnitten werden. Ob das wohl weh tut? Nein, sagen alle, es ist vielleicht ein bisschen unangenehm, mehr nicht. Aber warum weicht sein Freund Hakan dann allen Fragen aus? Warum reißt jeder, mit dem er darüber reden will, bloß dumme Witze? Warum huschten alle so schnell wie möglich über das Thema hinweg, als fürchteten sie, eine verbotene Tür zu öffnen und etwas Schreckliches herauszulassen?
Komm her, sagt Mama
Kurzgeschichte, veröffentlicht 2014
Als E-Book erhältlich bei Neobooks, Amazon und in vielen weiteren Shops für 0,99 Euro
Als Buch erhältlich bei Amazon für 3,54 Euro
Nicht weinen, kleiner Stoffhase! Ich beschütze dich. Ich verstecke dich, wenn Mama ins Zimmer kommt, damit du nicht mitansehen musst, wie sie Dinge mit mir macht, für die ich keinen Namen habe. Dinge, die mich roh und wund zurücklassen. Geheimnisse, die so dunkel sind, dass ich in ihnen ertrinke.
Barfuß über Scherben
Kurzgeschichte, veröffentlicht 2014
Als E-Book erhältlich bei Neobooks, Amazon und in vielen weiteren Shops für 0,99 Euro
Als Buch erhältlich bei Amazon für 3,75 Euro
Was tust du, wenn du nach Hause kommst und deine Wohnung leer vorfindest? Wenn deine Frau dir das Liebste genommen hat, deine Kinder? Wenn die Ämter, von denen du dir Hilfe versprichst, Menschenrechte mit Füßen treten?
Was tust du, wenn deine Eltern sich trennen und du hin- und hergeschoben wirst wie ein Möbelstück? Wenn niemand dich nach deinen Gefühlen fragt? Wenn deine Mutter nicht versteht, dass du deinen Vater vermisst? Wenn dein Leben ein Minenfeld ist, ein Drahtseilakt über dem Abgrund?
Schlagartig
Kurzgeschichte, veröffentlicht 2014
Als E-Book erhältlich bei Neobooks, Amazon und in vielen weiteren Shops für 0,99 Euro
Als Buch erhältlich bei Amazon für 3,54 Euro
Bjarne ist glücklich verheiratet. Bis zu dem Tag, an dem ihn seine Frau das erste Mal schlägt. Ein Ausrutscher, glaubt er, es liegt bloß am Stress. Doch nachdem der Damm erst einmal gebrochen ist, ist nichts mehr wie vorher. Seine Frau attackiert ihn immer häufiger, mit allem, was sie in die Finger bekommt. Niemand hilft ihm. Niemand glaubt ihm. Ein großer Kerl wie er? Lächerlich! Bjarne würde sich am liebsten scheiden lassen. Aber da ist noch Florentin, sein Sohn …
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Lesermeinungen
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Ja Mark Prag man kann das durchaus Vergleichen mit „man kommt sich vor wie in der Matrix“
Ich ging grad zuvor im Wald spazieren und hab mich ein wenig mit den Jägern und Forstpächtern unterhalten.
Und wir haben ganz allgemein über Politik,Frauen-Männer,Wirtschaft gesprochen.. ‚Da haben sie was interresantes gesagt das blieb hängen bei mir… Das natürliche ist aus den Fugen geraten..
Jedenfalls werden beispielsweise Jungs in diese Welt geboren..und von Anfang an werden sie mit Sachen konfrontiert(bewusst oder unbewusst -unterschwellig) Das mit ihnen was nicht stimmt. weil sie Jungs sind..
Oder das,das weibliche Verhalten der Mädchen ja Vorbild für Männer sei.
Ich mein von den Medien,und Gabriels,Maas,Roths,von den Feministen werden ja „Gedankenviren“ in die Köpfe der Menschen gepflanzt die suggerieren das Männer das überflüssige Geschelcht und die bösen sind.Das das Testosteron was böses sein und die Männer ja eh im sterben und out sind .
In der Webung werden Männer geschlagen wenn sie zuspät kommen und dann ist das auch noch lustig oder Männer werden wie Computerviren gelöscht.
Oder Gloria Stein die Millionen kassierte für ihre feministische Agenda behauptete eine Frau braucht einen Mann so wie ein Fisch ein Fahrrad.
Es ist bekannt das Männer in Beziehungen leider ebenso Gewalt erfahren und alles wird unter den Teppich gekehrt. Und die Betroffenen trauen sich nichts sagen weil sie Angst haben ausgelacht zu werden weil ihre „Alte sie schlägt“
Ja neue Männer braucht das Land und Frauen sind ja sowieso die besseren Männer.
und Frauen sind ja sowieso immer die Opfer..kannste drehen wie du willst..einmal eine Frage wäre ich im ersten Weltkrieg lieber ein Mann oder eine Frau gewesen? Wahrscheinlich eine Frau dann hätte ich zu Hause bleiben dürfen. Und wäre natürlich das Opfer gewesen weil ich evtl meinen Mann oder Sohn verloren hätte.
von allen Seiten wird Propaganda gegen den Mann und das männliche an sich gemacht.
Und die Frauen wundern sich auch noch wenn sie keine richtigen Männer mehr kriegen..
Ist es eigentlich politisch korrekt ein Mann zu sein?
Und dann dieser Mythos Frauen sind unterdrückt geworden.Klar haben Frauen in der Vergangenheit ihre Nachteile gehabt. Aber so wie das alles dargestellt wird ist es ja auch wieder nicht.
Wieviele weiße Männer sind den wirklich so reich und mächtig? und im Industrie oder Agrarzeitalter haben die Männer arbeiten müssen ja 10,11,12 Stunden teilweise und dann wird ihnen vorgeworfen das sie abwesend waren?
Was ist den wenn jetzt ein dritter Weltkrieg ausbrechen würde? Wer würde da Anteilmäßig wieder das Kanonenfutter sein? Wohlgemerkt Merkel ,Clintons und Co wären schon lange in Panama.
wo hat uns das gesellschaftlich hingeführt.
Die Natur des Mannes wird als etwas schlechtes dargestellt.Und Und Und.
Ich mein das wirkt doch unterschwellig aufs Selbstwertgefühl -auf emotionaler Ebene.
Man(n) war gestern ?
Gehe ich recht in der Annahme,
es stört im Zeitgeist SIE, Dame,
dass man noch `n Mann sein will,
das sagt, schreibt und ist nicht still ?
Auf dass ER sich da nicht genüge,
nichts zu sein und sich verbiege,
als Prototyp „Alter Weißer Mann“,
der ganz einfach nur dienen kann?
Man(n) ist ja allgemein viel weiter,
der Mann ist der Geschichte Eiter
und es sei doch nicht weggeguckt,
nach Gender ist Mensch Konstrukt?
Da hat Männliches keinen Platz
mehr, statt Schatz gibt`s vor Latz.
Als Mann sei es ja gut zu finden,
als solcher mal ihn zu überwinden!
Für die neue SIE ist ER Patriarch,
ewig, meint nicht nur Alice barsch.
Auf dass er sich für immer schäm`,
sich nicht in feminine Zeit bequem`!
Der Mann ist aussterbende Rasse,
ihn gibt`s bald nicht mehr in Masse?
Es dominiere die weibliche Variante,
keine bösen Onkels, nur liebe Tante !
Im Museum gibt`s ihn, mit Gemächt,
bedeckt, anders wäre es ja nicht recht.
„Die Dame mit Hündchen“, `n Roman,
in Echtzeit bellt ein Lila Pudel voran!?
Gerade den pessimistischen Abschnitt ueber unsere Gesellschaft finde ich interessant, weil er von dem einen Aspekt Feminismus weggeht und einen (moeglichen) breiteren Blickwinkel aufzeigt!
Vor kurzem hat mir jemand ein Buch versprochen und meinte: Man kommt sich vor wie in der Matrix – dauernd das Gefuehl, dass irgendwas an der Welt nicht stimmt, aber man kommt nicht drauf was es ist.
Wohin man schaut: Markt, Medien, Software, Gesellschaft, Umwelt; ueberall denkt man sich (zumindest in meinem Alter – Mitte 40), dass man es doch besser gelernt haette, aber alle Ideale, Prinzipien, Weisheiten scheinen ueber Bord gegangen zu sein…
Wer Ohren hat zu hören und Augen hat zu sehen, der wusste das schon länger:
Die „Eliten“ unseres Landes bilden ein einheitliches Kartell, das nichts mehr mit der pluralistischen Gesellschaft zu tun hat, die uns vorgegaukelt wird. Ich habe es lange nicht glauben wollen, aber inzwischen bin ich überzeugt davon, dass die Zerstörung der Familie, die immer ein Bollwerk gegenüber Ideologien jeder Art war, politisch gewollt ist, um Kinder so früh wie möglich indoktrinieren zu können.
Die Familienzerstörung begann in den 1950er Jahren mit der Abschaffung des Familienoberhauptes. Der Familie wurde damit buchstäblich der Kopf abgeschlagen. Damit war das Schicksal der Familie bereits besiegelt, auch wenn das viele nicht wahrhaben wollen. 1977 wurde dann durch die Änderung der Familiengesetze das „Weglaufprinzip“ bei voller Versorgung der Frau noch oben draufgesetzt. Die vieldiskutierte und so genannte „Homo-Ehe“ ist nur noch ein letzter Sargnagel für die Familie, die realiter schon seit längerer Zeit nicht mehr existiert.
Nachdem das Familienprinzip bedeutungslos geworden ist, spielt es eigentlich keine Rolle mehr, wenn Schwule und Lesben ihre Lebenskonstrukte auch „Ehe“ nennen dürfen. Wer will denn heute noch heiraten?!??
http://de.wikimannia.org/Familienzerstörung
Es ist eigentümlich, dass über die wunderbaren Ergänzungsmöglichkeiten von Frau und Mann bei dem ideologisch geprägten Gleichmachungsbestreben von Gender-Mainstreaming, das in Richtung Familienzerstörung tendiert, kaum oder nicht gesprochen wird, denn das Gehirn ist das größte „Geschlechtsorgan“. Dort finden sich die wichtigsten, prägendsten und auch bereicherndsten Unterschiede zwischen Frau und Mann in den Bereichen „physiologische Abläufe“, „zentralnervöse Informationsverarbeitung“ und „genuinen, also angeborenen Denk- und Bewertungsprinzipien“. In Denk- und Bewertungsprinzipien, welche sich eben nicht einfach beispielsweise mit unterschiedlichen sozialen Erfahrungen in der Kindheit oder sonstigen sozio-kulturellen Einflüssen erklären lassen.
Frauen haben z. B. mehr graue Gehirnzellen und weniger verknüpfende Nervenfasern im Gehirn: „Frauen können die einen Dinge besser, Männer die anderen; wir müssen lernen, einander zu helfen“.
Damit und mit weiteren Unterschieden in den männlichen und weiblichen Gehirnen ist eine optimale Ergänzungsmöglichkeit der beiden Geschlechter trotz Konfliktstoff gegeben; Gleichheit kann sich höchstens addieren, Verschiedenheit kann wesentlich mehr erreichen (siehe Buch: „Vergewaltigung der menschlichen Identität. Über die Irrtümer der Gender-Ideologie, 6. Auflage, Verlag Logos Editions, Ansbach, 2014: ISBN 978-3-9814303-9-4)