MANNdat bei Anhörung zur Jungenförderung in Berlin
Im Berliner Abgeordnetenhaus fand am 6. November vor dem Bildungsausschuss eine Anhörung zum Thema „Benachteiligung von Jungen“ statt. Die Anhörung war gut besucht, Presse- und Rundfunkvertreter anwesend, außerdem etwa 20-25 Politiker sowie viele sonstige Zuhörer.
Drei Experten zur Jungenbildungsförderung wurden gehört – Prof. Preuss-Lausitz aus Berlin, Herr Dr. Budde aus Halle und Herr Dr. Köhler von MANNdat. Nach deren jeweils 10-minütigen Vorträgen folgten die Fragerunden. Insgesamt erstreckte sich die Diskussion über das Thema über drei Stunden hinweg.
Die Linken gaben sich sehr ablehnend gegenüber jeglicher Jungenbildungsförderung und betonten immer wieder die angebliche Diskriminierung von Frauen. Die Grünen hoben auf die Umerziehung der ihrer Meinung nach störenden Jungs ab. Sachliche Beiträge kamen von FDP und SPD, während die CDU-Vertreter sich zurückhielten, obwohl die Anhörung auf ihre Initiative hin stattfand.
Es wird sich zeigen, ob die Berliner Landespolitik künftig die Chance nutzt, Jungen aus dem Bildungsabseits zu holen.
Hat Ihnen der Artikel gefallen? Bitte unterstützen Sie unsere Arbeit mit einer Spende.