Der Vater als frauenpolitisches Nutzvieh
Die britische Premierministerin Theresa May fordert Väter auf, ihre Pflichten als Eltern stärker wahrzunehmen, damit ihre Partnerinnen Karriere machen können. In Großbritannien gibt es eine ähnliche Sorge- und Umgangsdiskriminierung von Vätern wie in Deutschland. Dort kämpft die Väterrechtsgruppe We Are Fathers4Justice für das, was uns die politisch Verantwortlichen dort wie hier seit Jahrzehnten versprechen – Gleichberechtigung.
Dort wie hier gilt der Vater bei den politischen Parteien als frauenpolitisches Nutzvieh. Der Vater soll erziehen, solange es der Karriere der Partnerin von Nutzen ist. Wenn die Beziehung aber in die Brüche geht oder sich das Kind/Karriere-Interesse der Partnerin ändert, soll er schnell und einfach wieder zum reinen Versorgervater degradiert werden können.
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Teil 2…
MANNdat ist ein Hagelkorn im ganzen großen Gestöber und viel zu klein (wahrscheinlich auch überaltert) und das Ziel ist selbstverständlich lobenswert, aber viel zu speziell.
Den Mensch wieder solidarisch zu machen ist das Ziel der jetzigen Gesellschaft – dafür kämpfe ich! Mit mehr allgemeiner Solidarität untereinander würde ihr ‚Kampffeld‘ vielleicht einfach verschwinden.
Aus diesem Blickwinkel heraus empfinde ich allgemein viele Ihrer Artikel, die an sich gut sind, unlesbar, weil sie genauso unsolidarisch einfach nur gegen die Frauen auskeilen, schon implementiert in der Wortwahl. Das ist für mich zu kurzsichtig und bedient nur verletzten Stolz oder was auch immer.
Gemeinschaft ist das Ziel! Da hat die bekloppte Mutter längst nicht so viel Macht, die Kinder werden aufgefangen und der Vater wird gesehen.
Freundschaftliche Grüße, Anna
Ich möchte noch einmal etwas richtig stellen, was in meiner Reaktion auf diesen unsäglichen Artikel nicht sichtbar war.
MANNdat finde ich gut und richtig!
Ich arbeite im sozialen Bereich und kenne die unglaubliche Situation der Väter, die die beste Lösung wären für die Kinder, aber durch das Jugendamt ausgeschlossen und behindert werden.
Persönlich bin ich bei attac vor Ort aktiv und beschäftige mich mit dem Neoliberalismus. Wer diesem Monster ins Maul schaut, ist bedient fürs Leben vor Angst und Ohnmacht oder politisch initiiert….
Wenn man die Nerven behält, erkennt man, dass dieser Neoliberalismus einen großen Feind hat mit dem er geschlagen werden kann: die Solidarität, solidarische Zusammenschlüsse. Und was er an uns verbricht ist die Spaltung und wir lassen das mit uns geschehen. Wer offen ist für solche Inhalte, kann das bis ins Kleinste finden. Wir kümmern uns nur noch um selbst und sollen für uns selbst verantwortlich sein, wenn es uns wirtschaftlich schlecht geht, das ist eine belegte Lüge!
Der Artikel ist nur Männergejammer!
Die Frau ist doch das gleiche Nutzvieh für den karrieregeilen Mann und von denen gibt es nach wie vor ziemlich viele unter euch! Die sind doch eure Zielgruppe!
Das Problem liegt auch in der Arbeitswelt, hier sind familienfreundliche Arbeitszeitmodelle für Männer immer noch viel zu selten oder werden von euren arbeitsgeilen, männlichen Kollegen selber belächelt und vermutlich behindert.
Also hört auf auf „den Frauen“ herumzuhacken, sondern überzeugt eure euch untergrabenden Männerkollegen!
Wenn Männer einmal die offensichtliche Diskriminierung offenlegen, sprechen Sie von Gejammer. Was meinen Sie, was Männer seit Jahrzehnten täglich millionenfach an Gejammer anhören müssen? Beklagen sich die Männer darüber? Ja, hier in diesem Forum. Eine (leider) verschwindende Randgruppe. Alle anderen Männer unterstützen entweder die feministische Bewegung oder lässt sie gewähren. Andernfalls wären die Gesetze nicht die, die sie sind. Und übrigens sind diese arbeitsgeilen Männer, wie Sie sie nennen, nicht nur, aber auch darum so ehrgeizig, weil erfolgreiche Männer von den Frauen eben bevorzugt werden. Aber es ist leider so, dass es den allermeisten Frauen offenbar nicht möglich ist, ausserhalb der frauenzentristuschen Sicht zu argumentieren. Schade. Nehmt euch ein Vorbild an den Männern, die die Frauen unterstützen in ihrer Bewegung und tut dasselbe für sie.
@Daniel: Vielen Dank. Es freut uns, dass immer mehr Männer den Mut finden, sich aus dieser gängigen „Echte Männer haben den Mund zu halten und dürfen nicht klagen“ -Konditionierung, die Männer seit Jahrtausenden zu bereitwilligem Nutzvieh der Mächtigen macht, zu emanzipieren.
Gruß
Bruno Köhler
……wenn der Vater dann noch einen Job findet. https://www.youtube.com/watch?v=Ct0coD722zE
Vatertag
Aber heute ist einmal die Chance,
zu zeigen was mit Vater Spaß so ist.
Zum Beispiel mit mehr als Nuance,
wenn man( n) aus Bollerwagen grüßt.
Hello, your old Lady Theresa May,
wir entspannen heute mal, als Väter.
Was Dein Aufruf betrifft „mayday“,
hörst Du noch was von uns, später !