Doppelmoral und Sprachsexismus

von Dr. Bruno Köhler

Auf unseren Beitrag zur äußerst ambivalenten Sichtweise bezüglich Sprachsexismus aus Sicht der Landesrätin Christine Baur (Grüne) haben wir eine interessante Anfrage erhalten. Die Anfrage des Herrn xxxx (Name ist uns bekannt) und unsere Antwort anbei:

Die Anfrage:

„..ist dann auch die Verwendung des generischen Maskulinums ein „Sprachseximus“ und ein „frauenfeindlicher Sexismus“, der „Frauen unsichtbar werden“ lässt?

unsere Antwort:

„Sehr geehrter Herr xxxx

wir haben weder gefordert, das generische Maskulinum einzuführen noch beizubehalten. Es war die Landrätin, die   gefordert hat, das generische Maskulinum abzuschaffen und dafür das generische Femininum einzuführen. Eine Geschlechterpolitik aber, die das Unterschlagen der weiblichen Form als diskriminierend ablehnt, während sie das Verschweigen der männlichen Form mit dem Grundsatz der Gleichberechtigung vereinbar sieht, halten wir – mit Verlaub – für verlogen. Es ist diese Doppelmoral, die wir anprangern.“

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Lesermeinungen

  1. By a320cdr

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