Die Ministerin und ihr Schweigen
Inspiriert durch zwei lesenswerte Beiträge:
Jedes Jahr sterben weltweit 510.000 Männer durch Suizid. Das ist ein Mann pro Minute.
Statistisch betrachtet tötet sich in Deutschland an jedem Tag mindestens ein Junge zwischen 15 und 20 Jahren selbst, an vielen Tagen sind es sogar mehrere.
Auf diese Fakten für Männer und Jungen macht der International Men’s Day am 19. November aufmerksam.
Als Bundesjugendministerin ist Franziska Giffey für Jungen und junge Männer zuständig. Was sagt die für Jungen und junge Männer zuständige Ministerin Franziska Giffey zu diesen erschütternden Fakten?
Sie sagt nichts.
Nur einen Tag später gibt Franziska Giffey eine Pressekonferenz zur männlichen Gewalt gegen Frauen.
Warum schweigt Giffey, wenn es um Gefährdungen von Jungen und Männern geht?
Vorschaubild: Dr. Franziska Giffey (SPD) – Pressefoto
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Lesermeinungen
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Wir müssen Gewalt gegen Männer enttabuisieren! Es kann nicht sein, dass wir Unterschiede in der Lebenserwartung zwischen Frauen und Männern einfach akzeptieren, wenn diese laut Weltgesundheitsorganisation (!) zum großen Teil auf ungeeignete Problem-Bewältigungsstrategien zurückzuführen sind. (siehe https://www.who.int/gho/publications/world_health_statistics/2019/en/ )
Wir müssen das Thema in die Medien bringen und die Ursachen bekämpfen. Ich glaube nicht, dass es hilft, gegen eine einzelne Ministerin zu hetzen. Wir als Gesellschaft müssen ihr bewusst machen, dass es ein wichtiges Problem ist.
Als Vater eines Sohnes und einer Tochter ist es mir persönlich auch wichtig, dass das Thema nicht zu einem Kampf zwischen Männer- und Frauenrechten wird. Beide Geschlechter werden auf ihre Weise benachteiligt und es sollte kein Wettkampf stattfinden, wem es schlechter geht, sondern wir sollten unsere Kräfte darauf konzentrieren, diese Missstände zu bekämpfen. Dazu finde ich die Untersuchungen des norwegischen Soziologen und Männer-Experten Oystein Gullvag Holter interessant: Er hat festgestellt, dass Männer in Ländern mit mehr Gleichberechtigung eine höhere Lebenserwartung haben.
Es gibt so viel, was wir tun können/müssen. Lasst uns Männer das Thema in die Gesellschaft bringen, so wie die Frauen das getan haben.
Schelm sei, wer Schlechtes denkt ?
Nach bestem Wissen und Gewissen,
verfasste sie was, das soll man wissen.
Das erklärte jüngst Ministerin Giffey,
wie`s um ihre Doktorarbeit bestellt sei.
Sie hat, der Glaubwürdigkeit wegen,
nach Auffälligkeit um Prüfung gebeten.
„Honi soit, qui mal y pense“ sei gelegen,
sie würde nicht auch die Buben vertreten.
Wenn sie nun, wie im Artikel angezeigt,
nix sagt, nichts zitiert, einfach schweigt,
ist sie sich wohl sicher, habe nix vergeigt,
im Zweifel bleibt man mir dann geneigt.
Stichwort Giffey: https://alternativlos-aquarium.blogspot.com/2018/12/der-satz-des-jahres-2018.html
Mehr braucht man nicht, was anderes als das hier angemeckerte ist von der nicht zu erwarten.
Lieber Gast,
unglaublich. Giffey hat vermutlich gar nicht gemerkt, wie dumm der Satz war.
> Giffey hat vermutlich gar nicht gemerkt
Natürlich. Jener Satz zeugt davon, wie selbstverständlich und verbreitet diese Einstellung ist, man sie so aussprechen kann, aber dennoch Frauen gefälligst endlos bevorzugt werden sollen und werden, während die Pflichten bei den Männern bleiben. Darauf läuft ALLES hinaus: Alles positive für die Frau, alles negative für den Mann, der die Frau auch noch tragen soll, damit sie behaupten kann, etwas geleistet zu haben.
Warum hat Frau Giffey die Zahl der durch ihre Partnerinnen getöteten Männer völlig ausgeblendet und verschwiegen? Nach meiner Kenntnis ist das auch keine unerhebliche Anzahl. Nach meiner Information begehen Frauen öfter Mordversuche an ihren männlichen Partnern als umgekehrt.
Frau Giffey muss sich fragen lassen wie viel Prozent der von ihr angeführten Tötungen von Frauen durch Männer mittelbar oder unmittelbar Folge einer von ihr mitgetragenen männer- und väterfeindlichen Familiengerichtsbarkeit sowie einer völligen Ignoranz gegenüber häuslicher Gewalt gegenüber Männern in Trennungssituationen sind.
Welche Hilfen bietet Frau Giffey Vätern und Männern an, deren Gewalterlebnisse durch ihre Partnerinnen ignoriert und heruntergespielt werden, die ihrer Kinder beraubt wurden, denen ihre Existenzgrundlage entzogen wurde und deren Würde als Mann und Vater von öffentlichen Stellen mit Füßen getreten wurde?
Eine Ministerin die all das ignoriert, die Väterdiskriminierung nicht nur zulässt sondern sogar fördert die ist mitverantwortlich für einen nicht geringen Teil dieser Gewalt gegen Frauen und v.a. für einen noch mehrfach größeren Teil von Gewalt die Männer und Väter als Folge dieser mitunter traumatischen Erlebnisse gegen sich selber richten!
Das Verharmlosen von Gewalt gegen Männer ist vermutlich eine der Kernanliegen der Frauenpolitik. Wenn es die stereotype Wahrnehmung Frauenopfer-Männertäter nicht gäbe, würden viel zu viele Menschen die Schräglage in der Geschlechterpolitik hinterfragen. Siehe hierzu https://manndat.de/gewalt-gegen-maenner/warum-maennerhass-fuer-frauenpolitik-so-wichtig-ist.html
Ich befürchte, dass es noch viel schlimmer ist. Jungen werden in der Schule schlechter benotet wenn sie sich wie Jungen verhalten. Dh. wenn sie sich geschlechtsspezifisch verhalten, wird das bestraft. Wenn sie sich aber wie Mädchen verhalten, wird das negativ Verstärkt, dh. die Bestrafung wird aufgehoben. Hier könnte auch das Modelllernen nach Bandura wirksam werden. Das veränderte Verhalten, könnte dann über die Reduzierung von kognitiver Dissonanz durch Einstellungsänderung, internalisiert werden. Wenn das so wäre, könnte man vielleicht sogar von einem Mentizid sprechen.
Mir fehlen die Worte Frau Giffey
Wir leben immer noch viel zu oft in einer oft unnötigen vaterlosen Gesellschaft, weil der Vater den Kindern durch Jugendämter und/oder Gerichten mit Lügen und Meineiden der Muttee genommen wurde.
Die Folgen sehen Sie jetzt …
Handeln Sie endlich und setzen Sie sich für Trennungsfamilien ein, das beide Eltern den Kindern erhalten bleiben
In Deutschland sterben täglich durch Suizid 22 Männer. Es wird nur auf die ca. 140 Frauen die durch Partner getötet wurden hingewiesen. Es existiert meines Wissens nach keine Studie darüber, bei wie vielen der getöteten Frauen, der Mann durch Suizid auch gestorben ist (erweiterter Suizid) und warum sich die Männer umbringen. So werden wir wahrscheinlich nie erfahren, dass die jahrelangen Demütigungen zu Kurzschlussreaktionen bei diesen Männern geführt haben.
Auch weibliche Gewalt kann töten: Männer wie Frauen. Schwer zu begreifen für Ideologie.I.nnen, die nur ein Tätergeschlecht kennen, bzw. sehen wollen!
„Es existiert meines Wissens nach keine Studie darüber, bei wie vielen der getöteten Frauen, der Mann durch Suizid auch gestorben ist (erweiterter Suizid) und warum sich die Männer umbringen.“
…Sehr interessante Fragen. Zum zweiten Teil habe ich mal einen Artikel aus der Welt gefunden: https://www.welt.de/gesundheit/psychologie/article140153773/Warum-die-Suizidrate-bei-Maennern-hoeher-ist.html
Ob das der Weisheit letzter Schluss ist, weiß ich nicht. Depressionen bei Männer besser zu erforschen ist übrigens eine der Forderungen aus dem Männergesundheitsbericht.
Soweit ich weiß, können Frauen emotionale Erpressung sehr gut. EE bedeutet, das konstruieren von Schuldgefühlen zu manipulativen Zwecken. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass diese eE sehr mächtig sein können. Ich glaube, das sie jemanden zum Ausrasten bringen, in den Suizid treiben und Beziehungsunfähig machen können. Bedauerlicherweise wird psychische Gewalt nicht sanktioniert, aber man kann lernen damit umzugehen.
Frau Giffey ist ja schon dadurch aufgefallen, das sie Stasi- Methoden gegen Andersdenkende befürwortet. Man sollte sie und ihre sozialistische Umerziehungzmentalität im Auge behalten und, das sie wohl ein gestörtes Verhältnis zu Demokratie und zum GG hat. Man darf allerdings nicht vergessen, dass auch vielen Frauen, die Benachteiligung von Jungen und Männern ein Dorn im Auge ist.
„Man darf allerdings nicht vergessen, dass auch vielen Frauen, die Benachteiligung von Jungen und Männern ein Dorn im Auge ist.“
…Das ist richtig. Leider ist keine davon in der Politik. Oder ist mir da etwas entgangen?
Passt in den Zeitgeist, indem viele die im Vergleich zu Luhmann, Marx etc einfältige feministische Gesellschaftstheorie mit der Wirklichkeit verwechseln.
Schlimm auch, dass die Ministerin für Frauen – für Mönner gibts natürlich kein Ministerium – die Zahlen zu häuslicher Gewalt auch noch manipulativ verzerrt hat. Von einem Mininsterium sollte man erwarten dürfen, dass es keine Hetze verbreitet.