Zeit wirft feminismuskritischen Ex-Bundesrichter Thomas Fischer raus

Bild: 123rf, Urheber Wavebreak Media Ltd
Die Vielfalt in den Medien geht immer weiter zurück. Wer sich als Journalist nicht dem Mainstream anpasst, darf gehen.
Der feministische Frühjahrsputz in den „Qualitätsmedien“ (wir vermeiden hier das Wort „Säuberungen“) geht weiter. Nur wenige Tage nach dem „rein zufälligen“ Zusammentreffen von Internationalem Frauentag und dem Rausschmiss des feminismuskritischen Bloggers Don Alphonso aus der FAZ fliegt ihm der ehemalige Bundesrichter Thomas Fischer aus der „Zeit“ jetzt gleich hinterher.
Im Gegensatz zum Don-Alphonso-Rauswurf aus der FAZ macht man in der „Zeit“ aus dem feministischen Hintergrund des Rauswurfs keinen Hehl. Fischer hat sich kritisch mit der Berichterstattung der „Zeit“ über die Vorwürfe gegen Regisseur Dieter Wedel auseinandergesetzt. In Zeiten der alleinigen Deutungshoheit feministischer Dogmen natürlich ein Tabubruch. Sabine Rückert, stellvertretende Chefredakteurin, warf Fischer mangelnde Loyalität vor und meinte damit vermutlich unbequeme eigene Meinungen oder Widerspruch, wie die „Neue Züricher Zeitung“ in einem Artikel über Fischers Rauswurf analysiert.
In einem aktuellen Interview kommentiert Thomas Fischer die Kampagne zu seinem Rausschmiss bei der „Zeit“:
Da wird, mit freundlicher Unterstützung der stellvertretenden Zeit-Chefredakteurin, auf unterstem Niveau versucht, verleumderischen Dreck auszuschütten: Ich sei ein ‚alternder‘, ‚abgehalfterter‘ Frauenfeind, vermutlich impotent, auf dem Weg in den Rechtsradikalismus, einer ‚von dieser Sorte‘ – keine Person mehr, sondern ein Exemplar einer zu eliminierenden Gattung. Ich sei jetzt ‚aus der Gemeinschaft ausgeschlossen‘. Die Dame, die diesen totalitären Dreck schreibt und öffentlich im Rundfunk verliest, ist Zeit-Kolumnistin. Erbärmlicher geht es kaum. Es geht über Kritik weit hinaus. Es ist der Beginn eines Versuchs der Vernichtung, und es geht ums finale ‚Maul-Stopfen‘. Sehr interessant.
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Lesermeinungen
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@keefa 78
Geht mir genauso. Ich kann dieses Gedöns von Gleichberechtigung, Quoten, Genderismus, Feminismus nicht mehr hören. Es ist unerträglich geworden.
Der Mann kommt dadurch immer mehr ins Hintertreffen. Das Verhältnis Mann und Frau ist vergiftet und belastet mit Mißtrauen.
Die metoo Debatte hat einen riesigen Schaden angerichtet und Mann und Frau zahlen dafür einen sehr hohen Preis.
Ich wende mich nun nicht nur von den Printmedien ab, sondern auch von den Frauen.
Liebe Grüße, Charly
bis vor kurzem hielt ich wohlklingende namen wie DIE ZEIT oder DIE WELT für seriösen Journalismus
und habe so etwas auch noch gekauft –
aber der „68er Marsch durch die Institutionen“ hat auch hier ganze Arbeit geleistet !
auch mein Abonnement bei DER TAGESSPIEGEL und BERLINER ZEITUNG mußte ich kündigen –
weil ich diese einseitig linke Gehirnwäsche nicht nur nicht auch noch BEZAHLEN möchte –
sondern weil ich sie nicht mehr ERTRAGEN kann !
Unter „www.Vereinte Verlagsgesellschaft“ habe ich gefunden:
„die SPD ist ein MEDIEN-KONZERN –
… der sich auch noch eine „PARTEI“ hält…
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