Die Normalität der strukturellen Diskriminierung von Männern

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Leisten Sie sich eine Doppelmoral. Da ist wesentlich mehr Scheinheiligkeit drin – für weniger Geld! Und: Doppelt hält besser!!!
Wolfgang Mocker (1954 – 2009), deutscher Journalist und Autor
In Osterholz-Tenever wurde ein Vater aus dem Eltern-Kind-Schwimmen ausgegrenzt. Er hatte den Mut, sich gegen diesen Sexismus zu wehren, wie der Weser-Kurier und Focus berichteten. In einer Mailbox-Nachricht erklärte Eltern-Treff-Leiterin Svantje K. dem betroffenen Vater den Grund: „Ich wollte dir Bescheid geben: Wir sind am Mittwoch alles Frauen. Und es sind auch muslimische Frauen dabei. Deswegen wäre es gut, wenn deine Frau kommen würde. Du kannst dann leider nicht kommen. (…) Ich hoffe auf dein Verständnis.“
Der Vater wollte dies nicht so einfach hinnehmen, was wir ausdrücklich begrüßen. Männer sollten sich öfter gegen ihre Diskriminierung zur Wehr setzen, auch wenn dies aufgrund der männerfeindlichen Stimmung in unserer Gesellschaft und Politik derzeit noch auf wenig Verständnis stößt. Auch die verantwortliche Sozialsenatorin Anja Stahmann (Grüne) zeigt sich gegen diesen Sexismus offenbar uneinsichtig.
Wir schrieben sie deswegen an (Mail vom 1.1.2019):
Sehr geehrte Frau Senatorin,
wir wenden uns mit unserer offenen Mail an Sie wegen des Falles des Vaters, der aufgrund seines Geschlechtes aus dem Eltern-Kind-Schwimmen in Osterholz-Tenever, also in Ihrem Zuständigkeitsbereich, ausgegrenzt wurde.
Sie lassen durch Ihren Pressesprecher verlautbaren, eine Toleranzdiskussion sei an dieser Stelle fehlplatziert und der Fehler sei gewesen, dass über den Kopf des Mannes hinweg entschieden worden ist.
Dem widersprechen wir vehement. Der Fehler bestand nämlich nicht darin, dass über den Kopf des Mannes hinweg entschieden worden ist, sondern darin, dass dieser Mann ausgegrenzt wurde, weil er ein Mann ist, also aus sexistischen Gründen. Es geht hier also neben einer Toleranzdiskussion vor allem um eine Sexismusdiskussion.
Auch wenn der Mann nicht übergangen worden wäre und man ihn dazu überredet hätte, bereitwillig seiner sexistischen Diskriminierung zuzustimmen, wäre es eine sexistische Diskriminierung geblieben. Der einzige Unterschied hätte darin bestanden, dass diese sexistische Diskriminierung im diesem speziellen Fall aber auch im Umfeld der von Doppelmoral geprägten, weil Sexismus gegen Männer ausgrenzenden, öffentlichen Sexismusdebatte nicht publik geworden wäre.
Es ist nicht korrekt, dass es sich bei dieser sexistischen Diskriminierung „um einen Einzelfall und nicht um etwas Grundsätzliches“ handle. Tatsache ist, dass das betreffende Ote-Bad zweimal im Monat spezielle Badetage ausweist, bei dem Männer ausschließlich auf Grund ihres Geschlechtes nicht ins Schwimmbad dürfen, weil Frauen dies nicht wollen. Es handelt sich hier also um eine strukturelle Diskriminierung gegenüber Männern.
Die Tatsache, dass ähnlich Angebote, also das zeitweise Ausgrenzen von Männern aus öffentlichen Einrichtungen, weil manche Frauen dies wünschen, gängige Praxis in anderen Schwimmbädern, Saunen und Badehäusern ist, macht zwar deutlich, dass Sexismus gegen Männer in unserer Gesellschaft heute alltäglich ist und von den politisch Verantwortlichen gefördert wird. Aber auch ein gesellschaftlich akzeptierter und von der Politik geförderter Sexismus bleibt ein Sexismus.
Ihr Pressesprecher lässt verlautbaren: „Wir haben großes Interesse daran, dass alle Teile der Bevölkerung schwimmen können, dazu gehören auch muslimische Frauen, Kinder und Männer.“ Dafür, so der Artikel aus dem Weser-Kurier weiter, müssten Räume geschaffen werden.
Nein, dafür müssen keine Räume geschaffen werden, denn diese Räume sind schon da.
Es sind die öffentlichen Schwimmbäder. Die Betonung liegt dabei auf „öffentlich“. Wenn manche Frauen Probleme damit haben, dass öffentliche Schwimmbäder nicht nur ihnen alleine gehören und Männer diese Schwimmbäder auch nutzen wollen und dürfen, müssen diese eben an ihrem Männerbild arbeiten und Vorurteile abbauen oder von den Schwimmbädern fernbleiben.
Hier liegt nämlich der Kern des Übels. Wäre das Ausgrenzen von Männern, weil ein paar Frauen aus „schlicht persönlichen Gründen“, diese nicht dabei haben wollen, nicht schon so selbstverständlich, wäre die Veranstalterin vielleicht gar nicht auf die Idee gekommen, den Vater zu diskriminieren.
Es ist auszuschließen, dass Sie die Ausgrenzung von Frauen aus einer öffentlichen Einrichtung ebenso bereitwillig akzeptieren würden, weil ein paar Männer aus „schlicht persönlichen Gründen“ Frauen einfach nicht dabei haben wollen.
Wir weisen in diesem Zusammenhang darauf hin, dass vor einiger Zeit ein muslimischer Polizist 1000,-€ Strafe zahlen musste, weil er aus religiösen Gründen sich weigerte, einer Kollegin bei seiner Beförderungsfeier die Hand zu reichen. Neben den 1000,-€ Strafe musste er eine Erklärung unterschrieben, wonach er sich zur freiheitlich demokratischen Grundordnung bekenne und Frauen ohne Ausnahme und Vorbehalte als gleichberechtigt ansehe. Aus welchen Gründen Frauen im Gegensatz dazu gestattet sein soll, sich aus religiösen oder „schlicht persönlichen Gründen“ nicht zur freiheitlich demokratischen Grundordnung zu bekennen und Männer ohne Ausnahme und Vorbehalte als gleichberechtigt anzuerkennen, bleibt uns verborgen. Es zeigt aber die übliche Doppelmoral in der Geschlechterpolitik auf.
Wenn Sie wirklich Gleichberechtigung und Gleichstellung wollen, wie es die Genderpolitik immer propagiert, müssen Sie Sexismen gegen Männer ebenso konsequent wie gegen Frauen abbauen und nicht Sexismen gegen Männer implementieren. Wir fordern Sie auf, dies zu tun.
Wir jedenfalls begrüßen es und sind froh, dass es immer mehr Männer gibt, die sich gegen den gegen sie gerichteten alltäglichen Sexismus wehren und hoffen, dass sich viele Männer ein Beispiel an dem diskriminierten Vater nehmen und ebenfalls anfangen, sich zu wehren.
Mit freundlichen Grüßen
Wie geht es Ihnen, wurden Sie schon auf Grund Ihres Geschlechtes aus öffentlichen Einrichtungen ausgegrenzt? Was halten Sie davon, dass sich diese strukturelle Diskriminierung gegen Männer immer mehr ausbreitet? Schreiben Sie es in die Kommentare!
Vorschaubild: Pressefotos Anja Stahmann
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Lesermeinungen
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Wer klagt den gegen Frauenparkplaetze, hat wohl von einer radikalen Feministin eins uebergebraten bekommen oder Feministin selber? Diese gehetze Mann gegen Frau geht mir voll aufm.. Was soll denn das? Irgendwie wird die Achtung und Wertschaetzung des anderen Geschlechts sabotiert. Wo doch das andere Geschlecht genau das hat was einem selber fehlt.
Mehr Liebe und weniger Wettstreit. Ich wuerde eine Frau gewinnen lassen weil Gentleman und ich einfach nicht gegen eine Frau antreten will, sondern lieber mit Ihr im Bett rumwaelzen, da kann schon….
Hallo,
es ist Vorsicht geboten, schaue wer kann mal eben zur iberischen Halbinsel. Nicht schoen um nicht zu sagen extrem unschoen , haben die aber gut Rumzensiert und freie Medien gabs eh noch nie, da muss man schon genau hinsehen. Aber a la Schweden aber deutlich radikaler Frauenquoten sind Provokation, Frau fuehlt sich herausgeordertund maht das dann.Obwohl….
.Mann und Frau sollten sich bewusst sein , das es ein miteinander und nicht gegeneinander ist ,muss, sonst koennen wir einpacken und werden alle viel leiden unoetigerweise aus falschem Stolz und so ein Gedoense.
In the UK, there are lots of women-only swimming session. However, there is also the stupidity of allowing people to decide for themselves what gender they are. So men – with hairy chests and beards – declare that they are women and go to the women-only swimming!
[In Großbritannien gibt es viele reine Frauenschwimmveranstaltungen. Es gibt aber auch die Unsinnigkeit, Menschen selbst entscheiden zu lassen, welches Geschlecht sie sind. Also erklären Männer – mit behaarter Brust und Bärten -, dass sie Frauen sind und gehen zum Frauenschwimmen! Die Red.]
Das ist natürlich kurios – aber auch gleichzeitig diskriminierend. Wenn sich Männer erst zur Frau machen müssen, wenn auch nur verbal, damit sie mitschwimmen dürfen, ist das sexistisch.
Frauenparkplätze sind rechtlich nicht bindend und daher (und wohl nur daher) kein Verstoß gegen das Diskriminierungsverbot. Das haben Klagen gegen Frauenparkplätze ergeben. Das ist rechtlich gesehen etwas Anderes als wenn einem Mann und Vater und Steuerzahler und dessen Kindern die Teilnahme an staatlichen Veranstaltungen aus sexistisch-diskriminierenden Gründen untersagt wird.
In der Tat ist es nicht immer so, dass Gerichte korrekt entscheiden. Aber rechtliche Probleme sollte man schon auch rechtlich einordnen (dürfen).
Hallo Michael,
>Aber rechtliche Probleme sollte man schon auch rechtlich einordnen (dürfen).
…das ist zweifellos richtig. Das haben wir ja auch getan. Wir halten es für diskriminierend.
>Frauenparkplätze sind rechtlich nicht bindend und daher (und wohl nur daher) kein Verstoß gegen das Diskriminierungsverbot. Das haben Klagen gegen Frauenparkplätze ergeben.
…Du meinst vielleicht den Fall auch Eichstätt? Das war aber kein Urteil sondern nur eine Einigung. Der Richter hat hinterher offenbar gesagt, dass er die Frauenparplätze nicht verboten hätte. Aber dazu schreiben wir noch was.
Wie sieht die Rechtslage bei „Frauenparkplätzen“ aus wenn der Parkplatz Privateigentum ist, z.B. von einer Supermarktkette? Nach meiner Kenntnis darf dann er Eigentümer die „falsch“ parkenden Autos von Männern auf deren Kosten abschleppen lassen. Oder ist das nicht so?
Wenn der Staat oder staatliche Stellen so etwas machen, ist das kein Thema für eine aufgeregte Diskussion oder gar unpassende Hetze gegen Moslems oder für Rechtspopulisten. Sondern das ist ein Fall für den Anwalt. Und zwar ohne großes Federlesens. Staatliche Stellen dürfen schlicht und einfach nicht gegen Väter oder gar gegen alleinerziehende Väter diskriminieren. Der Brief von MANNDAT ist meines Erachtens viel zu weich.
Wenn ich Behörden ihre Grenzen aufzeigen will, schreibe ich Klartext und kündige bereits anwaltliche Schritte an. Anders funktioniert das in der Regel nicht.
>Der Brief von MANNDAT ist meines Erachtens viel zu weich.
… Wir wollen bewust ein Pendat zur feministischen Polterkultur schaffen.
>Wenn ich Behörden ihre Grenzen aufzeigen will, schreibe ich Klartext und kündige bereits anwaltliche Schritte an.
…Bringt m.E. nicht wirklich was. Sexismus gegen Männer ist dafür heute schon zu normal. Siehe Hype wegen des Frauenparkplatzurteils.
>Anders funktioniert das in der Regel nicht.
…es funktioniert erst dann, wenn sich immer mehr Männer immer weniger gefallen lasen.
Mein Punkt ist der, dass es ein großer Unterschied ist, ob private Unternehmen diskriminieren (das ist dann oft dumm und ärgerlich, aber meistens gerade so im Rahmen des formal Erlaubten) oder ob das der Staat tut (das ist dann schlicht nicht mehr erlaubt und eben wirklich ein Fall für den Anwalt oder ein Gericht).
Keineswegs bin ich für Pöbelkultur. Im Gegenteil – natürlich kann man auch einen ersten betont höflichen, aber bestimmten, Brief voranschicken. Aber bei derartigen Fällen reicht das in der Regel alleine nicht – nur manchmal wird das dazu führen, dass ein ‚Mißverständnis‘ behoben wird, sicher nicht immer.
Und generell ist anwaltliches Vorgehen keine Pöbelkultur, höflich kann man dabei immer bleiben.
Hier kommt noch stark erschwerend hinzu, dass Dritte, und zwar Kinder, betroffen sind. Würden die femifaschistischen ‚Aktivistinnen‘ (Hetzerinnen) hier auch nur eine Minute an Kinderrechte denken, wie sie ja meistens behaupten, würden sie merken, dass sie mit ihrem „Vorgehen“ auch den betroffenen Kindern schaden.
Ich bin kein Experte für Grundrechte. Dennoch möchte ich die Vermutung aussprechen, dass der Rechtsweg hier wenig Aussicht auf Erfolg verspricht.
Nicht jede Ungleichbehandlung ist eine verfassungswidrige Diskriminierung. Ob eine Ungleichbehandlung seitens des Staates „erlaubt“ ist oder nicht ergibt sich aus Art. 3 GG, der – wie jede andere Rechtsnorm – vor der Anwendung zunächst ausgelegt werden muss.
Damit eine Ungleichbehandlung von Gleichem als verfassungskonform gesehen wird, muss eine Rechtfertigung dafür vorliegen. Ein Verweis auf den nicht weiter erklärten Begriff „strukturelle Diskriminierung“ von Frauen reicht den Gerichten regelmäßig aus, um eine Rechtfertigung anzunehmen und damit die Beschneidung von Männerrechten als verfassungskonform zu akzeptieren. Dies weiß auch das Amt.
Bevor sich die Rechtsauslegung und damit Rechtsprechung der Gerichte ändert, muss sich hier die Denkweise in der Bevölkerung anpassen.
PS: Sollte ich die Rechtslage an dieser Stelle falsch einschätzen, bitte ich um Korrektur.
Väter vom Eltern – Kind – Schwimmen aufgrund ihres Geschlechts auszuschließen ist m.E. der klassische Fall von Diskriminierung. Wenn der Staat das macht, ist das klar rechtswidrig, denke ich. Auch die Rechtsgüter hier sprechen eine klare Sprsche: Hetze von „Aktivistinnen“ und islamistisches Frauenbild gegen Rechte von Vätern und Kindern. Ob Urteile so ausfallen, ist natürlich nicht ganz klar.
Wie automatisch der Sexismus gegen Männer funktioniert wurde mir vor etlichen Wochen deutlich, als die Gleichstellungsbeauftragte einer Landesbehörde (bei der ich arbeite) einen Workshop nur für Frauen anbot zum Thema: „Umgang mit sexueller Belästigung am Arbeitsplatz“. Dadurch, dass dieser Workshop nur für Frauen angeboten wird wurden männliche Kollegen indirekt öffentlich als „Täter“ hingestellt, mit deren Sexismus Frau „umzugehen“ lernen muss. Ich habe meinen Mut zusammengenommen und die Gleichstellungsbeauftragte unter Verweis auf zwei Studien darauf hingewiesen dass auch Männer von diesem Problem betroffen sind und hier auch Bedarf an einem solchen Workshop besteht. Die Antwortmail an mich wurde laut Postverteiler direkt auch an zahlreiche andere mir unbekannte Mitarbeiterinnen zur Kenntnis gegeben. Hier bin ich jetzt sicher das Gesprächsthema. Die Antwort auf meinen Hinweis: „Dieser Workshop findet zunächst im Rahmen des jährlichen Mitarbeiterinnentages statt. Es ist zu diesem Thema ein erster Aufschlag. Für weitere Planungen nehme ich aber gerne Ihren Wunsch auf, auch an einem solchen Workshop teilzunehmen.
Unabhängig davon, biete ich Ihnen im Bedarfsfall gerne ein Gespräch an.“
In meiner Antwort hierauf teilte ich mit dass ich selber auch schon sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz erlebt hätte und dies auch von anderen Kollegen wisse. Darauf erhielt ich bis heute keine Antwort mehr. Bin mal gespannt ob da noch etwas kommt.
Hallo Bernd, dein Kommentar ist schon eine Weile her. Trotzdem wollte ich mich bedanken, dass du von deinen Erfahrungen berichtest und sie so sachlich darstellst. Es tut mir Leid, dass das Anliegen nicht ernst genommen wurde. Wie ist die Geschichte denn augegangen?
Ja, es mag nicht nur, es wird sogar sehr wahrscheinlich zutreffend sein, dass es keine Männerschwimmtage gäbe, selbst wenn es dafür eine Nachfrage gäbe.
Aber ich bin mir trotzdem ziemlich sicher, dass die mangelnde Nachfrage auch ein Grund dafür ist.
Ich kenne zumindest in meinem Bekanntenkreis keinen einzigen Jungen oder Mann, der etwas dagegen hat, wenn Mädchen oder Frauen zeitgleich ein Bad besuchen.
Gut – ich kenne allerdings auch keine Mädchen oder Frauen, die auf solche Privilegien wie Frauenbadetage bestehen. ;-)
>Gut – ich kenne allerdings auch keine Mädchen oder Frauen, die auf solche Privilegien wie Frauenbadetage bestehen. ;-)
…in interessanter Aspekt. Ich denke, es sind immer nur einige wenige notorische Aktivistinnen sind, die so etwas durchsetzen.
Beim Kinderschwimmkurs dürfen bei uns die Väter auch mit in die Halle und sich dort auf die Bank setzen um ihren Kindern beim Schwimmenlernen zuzusehen. Aber beim Ankleiden ihrer Kinder sind Väter vom Umkleideraum der Mädchen kategorisch ausgeschlossen, obwohl dieser Raum nur für Kinder des Schwimmkurses reserviert ist. Ich darf als Vater meiner Tochter (1. Schuljahr) nicht im Mädchenumkleideraum dabei helfen sich abzutrocknen, sich zu kämmen, zu föhnen und sich anzuziehen. Dort dürfen nur Mütter hinein. Mir wird als Vater somit pauschal und öffentlich sichtbar unterstellt ich sei ein potentieller Kinderschänder der sich an kleinen Mädchen vergreift! Gleichzeitig aber sind im Jungenumkleideraum Mütter wie selbstverständlich zugelassen. Was wird hierdurch meiner Tochter und allen anderen Kindern schon früh vermittelt?! Gender-Ideologen reden von sozialer Prägung eines Geschlechtes aber durch solche Maßnahmen findet genau hier soziale Prägung statt und Kinder lernen: Nur Väter verhalten sich sexuell übergriffig aber Jungen müssen selbstverständlich hinnehmen dass ihnen völlig fremde Frauen beim Umkleiden zusehen können. Versuche meinerseits diese Diskriminierung nur wegen meines Geschlechtes als Mann und Vater anzusprechen wurden direkt von der Frauenübermacht abgetan. Gleichberechtigung ist keine Einbahnstraße, liebe Frauen!!!
Das ist einer der Grundsexismen in unserer Gesellschaft. Die Frau gilt per se gut, dem Mann ist grundsätzlich erst einmal zu misstrauen. Die Frauenpolitik ja auch bemüht, diese Stereotpye aufrecht zu erhalten. Dass es Missbrauch auch durch Frauen gibt, ist bekannt. Aber Politik, Medien und Gesellschaft tabuiiseren diese Gewalt. Geschwaltschutz war politisch auch immer schon Gewalttäterinnenschutz.
Das ist ein sehr schlagendes und entlarvendes Beispiel. Wie haben denn die Frauen auf Ihren Einspruch genau reagiert? Es ist ja immer wieder erstaunlich, wie selbstverständlich viele Frauen ihren Opfer- und Besonderheitsstatus internalisiert haben.
Davon abgesehen: Was haben denn die tatsächlich sexuell übergriffigen Männer in ihrer Kindheit erlebt? Richtig: Sie sind von Frauen, meist den eigenen Müttern, sexuell mißbraucht worden. Wer wirklich „Metoo“-mäßig etwas bewegen wollte, müßte den sexuellen Mißbrauch durch Mütter thematisieren.
So ist es dann vor allen Dingen eine Gedanken- und Rücksichtslosigkeit gegenüber anderen Menschen, andererseits aber auch wieder einmal sexistisch, wenn bereits vorpubertären Jungen unterstellt wird, sexuelle Gelüste in der Damendusche auszuleben, während Mädchen in der Herrendusche reine Engel sind.
Ansonsten bleibt natürlich das übliche Zutrittsverbot in (öffentlichen) Saunen und Schwimmbädern, weil gerade „Frauentag“ oder „Frauenschwimmen ist. Versteht sich von selbst, dass es für Männer keine solchen Angebote gibt. Was vermutlich nur zum Teil daran liegt, dass es wenig nachgefragt wird.
PS: Das Zeichenlimit sollte mal ausgeweitet werden. Dann kann man sich Doppelkommentare sparen. ;-)
>weil gerade „Frauentag“ oder „Frauenschwimmen ist. Versteht sich von selbst, dass es für Männer keine solchen Angebote gibt. Was vermutlich nur zum Teil daran liegt, dass es wenig nachgefragt wird.
…glaube ich nicht, dass es auch Männerschwimmtage gäbe, wenn Männer keine Frauen dabei haben wollten. Wenn Frauen ohne Männer schwimmen wollen, müssen Männer das akzeptieren, umgekehrt würde es als Sexismus verschrieen werden. Das ist ja die Doppelmoral in unserer Gesellschaft.
Als ich mich einmal in einem Fitness-Studio, an dem ich mich als Kunde anmelden wollte, beim ersten Besuch die Inhaberin fragte, ob es in der Sauna auch eine Zeit ausschließlich für Männer gäbe (für Frauen war das nämlich der Fall), schaute sie mich mit erstaunten Augen an und meinte, Nein, das wäre auch noch nie verlangt worden. Biologisch nachvollziehbar, dass Männer nichts dagegen haben, mit Frauen gemeinsam eine Sauna besuchen zu wollen. Ich für meinen Teil hätte aus Gründen der Scham gerne einen Männertag in Anspruch genommen.
Ich erlebe hin und wieder aber auch Diskriminierung, die von Männern ausgeht. Nämlich dann, wenn Väter ihre Töchter, teils bereits im fortgeschrittenen Grundschulalter mit in die Herrendusche nehmen.
Jungen ist in dem Alter der Gang mit der Mutter in die Damendusche selbstverständlich verwehrt – es gab vor knapp einem Jahr dazu sogar explizit eine Beschwerde bei einem deutlich jüngeren Erstklässler.
Väter sehen aber leider auch selten ein, dass es manchen Menschen vielleicht unangenehm sein könnte, von einem Mädchen, das sich der körperlichen Unterschiede durchaus schon bewusst ist, nackt gesehen zu werden. Das betrifft scheinbar durchaus auch mal erwachsene Männer – vor allen Dingen aber Jungen.
Die duschen erst noch (zusammen mit Vati) recht unbekümmert im Adamskostüm und laufen dann peinlich berührt rot an, wenn plötzlich ein ein Vater mit seiner Tochter herein kommt.
Da sehe ich keine Diskriminierung. Ich bin da sowieso ehrlich gesagt ein bißchen wie die meisten Moslems (obwohl ich überhaupt kein Moslem bin, sondern sogar Kirchenmitglied) – ich dusche in öffentlichen Einrichtungen am liebsten immer mit der Badehose, und erst recht gilt das für Sauna etc.!
In der Tat sollten bei alleinerziehenden Vätern mit Töchtern im Schwimmbad vielleicht nette Bademeisterinnen helfen, und mit der Tochter in die Damendusche gehen. Ehrlich gesagt, das wäre mir sogar dann lieber, wenn ich in einer solchen Vaterrolle wäre, da würde ich sogar danach fragen. Und ich sehe auch nicht, was Jungen in einer Damendusche verloren haben!
Auch nach jahrzehntelangem Lesen, Diskutieren und Philosophieren habe ich nicht heraus bekommen, woher dieser enorme Hass auf das Starke/Männliche kommt. Aber vielleicht ist der Grund ganz einfach: Männer sehen einfach immer scheiße aus. Selbst der schönste Mann ist immer noch weniger attraktiv, als eine hässliche Frau. Wenn die Richterin eine 19 jährige Angeklagte sieht, spricht sie sie aus Frauensolidarität frei. Der Richter spricht sie frei, weil sie wie ein Engel aussieht, dann ist sie eben ein Todesengel. Der gleichaltrige Typ, schlecht rasiert und gruselig angezogen, hat von beiden keine Gnade zu erwarten. Wenn eine Frau dumm oder trottelig ist, wirkt das süß, erweckt Mitleid. Ist sie klever ist das faszinierend, beeindruckend. Ist der Mann ein Idiot, ist er verloren und er muss schon verdammt klever sein, um seine Umwelt zu beeindrucken. Na ja, und so weiter. Ausnahmen sind natürlich möglich, aber das dürfte für 90% der Menschen zutreffen. Bei den BRD-Wahlen (CDU/SPD) gewann doch immer der Mann, der besser aussah. Helmut Schmidt sah einfach etwas besser aus, als Helmut Kohl. Gegen eine Frau wären beide nicht angekommen. Letztlich zählt die Optik. Anders kann ich mir die Feindseligkeit gegen und das Herumerziehen an Männern nicht erklären.
So schwer das raus zubekommen, was der Grund ist, ist das nicht. Den hast du ja in Teilen selber schon erkannt, kannst es aber vielleicht nicht eingestehen, weil Menschen einen gesunden Selbstschutzmechanismus haben.
[quote]Aber vielleicht ist der Grund ganz einfach: Männer sehen einfach immer scheiße aus. Selbst der schönste Mann ist immer noch weniger attraktiv, als eine hässliche Frau. [/quote]
Ja, das ist der Grund.
-> Wenn die Richterin eine 19 jährige Angeklagte sieht, spricht sie sie aus Frauensolidarität frei. Der Richter spricht sie frei, weil sie wie ein Engel aussieht, dann ist sie eben ein Todesengel.
„Letztlich zählt die Optik. Anders kann ich mir die Feindseligkeit gegen und das Herumerziehen an Männern nicht erklären.“
Genau das wollen die wenigsten Männer wahrhaben, weil sie sich einen Schwachpunkt eingestehen müssten, den sie unschwer ändern können. Es ist wahrscheinlich auch ein Initialzünder für Transsexualität, oft der einzige Ausweg, da die meisten Entscheidungen, was ein Mann tut, an dem Gebaumel zwischen den Beinen abhängig gemacht wird. Da Männer „scheiße“ aussehen, sehen sie auch in Kleidern scheiße aus. Eine Frau in Hosen nicht. Egal welche. Nur ein Beispiel. Streng gesehen sieht jede Hose an Frauen sogar geiler aus.
Naja, einen Job habe ich mal nicht bekommen, weil die Betreuerinnen des Landkreises Erding lieber noch die 13. weibliche Betreuerin einstellen wollten anstatt ihre Toilette und Kaffeemaschine mit einem Mann zu beschmutzen! Der Leiter war nach dem Vorstellungsgespräch völlig perplex, weil ich ganz klar die besseren zeugnisse hatte.
Hallo Wolfgang,
ich habe bei einer Fortbildung einmal von einer Mitarbeiterin aus einem Landratsamt erfahren, dass dort grundsätzlich keine Männer für Kitas eingestellt würden. Selbstverständlich nur aus heheren Gründen. Man wolle Männern vor dem Verdacht auf Pädophilie schützen. Tja, es gibt genügend Ausreden für Sexismus ggen Männer. Ach ganz Bescheuerte.
Da platzt einem die Schlagader, aber das ist uns bekannt. Immer wenn´s zum Schwimmen geht wird mein Mann fertig gemacht weil er sich erdreistet mit unseren Söhnen in die Familienumkleide zu gehen. Anscheinend bedeutet -Familie- jetzt nur noch Frau mit Kindern?! In den meisten Fällen war ich sogar dabei und wurde schön öfters gebeten meinen Mann doch in die Einzelkabiene zu schicken. Ähm NEIN!
Wir müssen uns wehren gegen Männerdiskriminierung!
Liebe Jenny,
richte dem Strohmann viele liebe Grüße aus!
https://www.youtube.com/watch?v=xdHkbrdpWgo
Grüßle
Die Berliner Linken warben zur Wahl 2016 folgendes Plakat:
Bild: Junge Mutter mit Kleinkind auf dem Rücken.
Text: „Berliner Familie mehr Zeit , mehr Leben Die Linke“
Die Grünen warben bei einer Bundestagswahl vor einigen Jahren mit einem Plakat öffentlich für mehr weibliche Parteimitglieder. Der Slogan auf den Plakaten lautete: „Lieber Du als irgend so ein Kerl“. Man stelle sich mal vor was passieren würde wenn ein Kindergarten mit folgendem Slogan für mehr männliche Erzieher werben würde : „Lieber Du als irgend so ein Weib“. Es gäbe einen öffentlichen Aufschrei. Die selbe Diffamierung gegenüber Männern wurde von der Öffentlichkeit schweigend und wie selbstverständlich hingenommen.
Kein Oberwasser
Ein Vorschlag zum Verschlimmbessern:
Für Alte Weiße Männer ein Badeverbot
an Deutschen Öffentlichen Gewässern,
am Frauentag, als bitter ernstes Gebot.
Am Weltmännertag bleibt Frau zu Haus,
als Gegenleistung, und Alles ist im Lot.
Dann lassen die Männer mal Sau heraus
und lachen sich im Wasser noch halbtot.