Offener Brief an Familienministerin von der Leyen

MANNdat veröffentlicht einen Brief an die neue Familienministerin Ursula von der Leyen. Frau von der Leyen hat sich vor kurzem durch die Elterngelddebatte ins Gespräch gebracht. Wie schon bei ihren Vorgängerinnen hat MANNdat hier wieder die Gelegenheit wahrgenommen, auf verschiedene Problembereiche derVäter hinzuweisen und Chancengleichheit sowie Gleichberechtigung in der Familienpolitik einzufordern.

Arne Hoffmann: Männerbeben

Wenn es um das Geschlechterthema geht, sprechen unsere Medien 24 Stunden am Tag ausschließlich über "Benachteiligungen von Frauen". Wie kam es dann, dass sich hierzulande in den letzten Jahren eine Männerbewegung herausbildete, die hieb- und stichfest belegt, dass in mehreren Dutzend Feldern Männer benachteiligt werden? Was fordern Gruppen wie MANNdat, der Väteraufbruch und die Männerpartei, damit sich das ändert - und wie verschaffen die Männerrechtler sich damit Gehör in einer Gesellschaft, die in Politik und Medien so einseitig auf die Anliegen von Frauen ausgerichtet ist?

Paul-Hermann Gruner/Eckhard Kuhla (Hrsg.): Befreiungsbewegung für Männer

Dieses Buch untersucht das feministische Zeitalter und liefert Ausblicke und Vorschläge für das Zeitalter danach. Gleichverpflichtung, Gleichbehandlung und Gleichwertigkeit beider Geschlechter müssen das Ziel sein. Damit führt auch an einer offenen wie offensiven Interessenvertretung der Männer kein Weg vorbei. Eine große Rolle spielen Themen wie die Rolle des Mannes in der Familie, Gewalterfahrungen, Gesundheit, Sterblichkeit, Männerpolitik und traditionelle Männlichkeit.

Walter Hollstein: Was vom Manne übrig blieb

Männerforscher Walter Hollstein geht auf fundierte und kurzweilige Art der Frage nach, was es heute bedeutet, ein Mann zu sein. Sein Resümee: Die Gesellschaft muss nach vier Jahrzehnten Feminismus auch ihr Bild vom Mann neu definieren. Männer wurden lange Zeit als Wesen ohne Probleme wahrgenommen, sie verfügten über Macht, verdienten mehr Geld als Frauen, galten als potent - sozial, politisch, sexuell, gesundheitlich, beruflich. Doch zunehmend steckt das »starke Geschlecht« in der Krise.

Michail A. Xenos: Medusa schenkt man keine Rosen

Wie kommt es, daß in Zeiten verordneter Geschlechtergleichbehandlung das öffentlich-rechtliche Fernsehen Filme wie "Nur ein toter Mann ist ein guter Mann" sendet? Daß eine Ethik waltet, die in Kriegen und Konflikten nur Frauen und Kinder als Opfer wahrnimmt, Männer hingegen gern als Täter stigmatisiert? Was bedeutet es, daß jährlich landesweit mit enormem Aufwand Girls Days begangen und Alphamädchen mit Mediengetöse gefeiert werden, während die Vernachlässigung der Jungen dem Land einen Fachkräftemangel beschert? Wie konnten sich absurde Schreibweisen wie "Bürger" in die öffentliche Schriftsprache einnisten?

Willi Walter (Hrsg.) et al.: Gewalt gegen Männer

Gewalt gegen Männer ist ein bekanntes, aber weitgehend unsichtbares Phänomen. Das Buch versucht erstmals den gesamten Umfang der Gewalt gegen Männer (durch andere Personen) zu umreißen. Grundlage ist dabei die erste deutsche qualitative und quantitative Pilotstudie zu Gewalt gegen Männer. Gewalt durch andere Personen trifft Männer und Jungen auf der Straße, in der Schule, am Arbeitsplatz, beim Militär, im Krieg und im häuslichen Bereich. Gewalt gegen Männer und gegen Jungen wird in körperlicher, psychischer und sexualisierter Form ausgeübt. Sie ist so alltäglich, dass sie kaum ins Bewusstsein dringt.

Arne Hoffmann: Rettet unsere Söhne

»Jungs sind dumm« ist nicht nur eine beliebte T-Shirt-Aufschrift, sondern die Haltung, mit der unser Land einer gesamten Generation von Jungen gegenübertritt. Mit erschreckender Klarsicht führt Arne Hoffmann vor, wie die Pädagogik und Politik die offene Diskriminierung unserer Jungen zulassen. Dass nicht nur Mädchen, sondern auch Jungen die Zukunft unseres Landes sind, wird dabei vergessen. Ein in seiner Polemik ehrliches, nicht frauenfeindliches, sondern jungenfreundliches Buch über die Schattenseiten des Gleichberechtigungswahns, die auszusprechen in unserer Gesellschaft fast schon einem Tabu gleichkommt.

Allan Guggenbühl: Kleine Machos in der Krise

Die Pädagogik will ihren Beitrag zur Überwindung patriarchalischer Strukturen leisten und fragwürdiges Machogehabe bekämpfen. Deshalb sollen die Jungen lernen, ihre Gefühle in Worten auszudrücken, zu weinen, Gruppendruck standzuhalten, und sie sollen sich vom Männlichkeitswahn verabschieden. Wenn Allan Guggenbühl Recht hat, ist das keine gute Idee. Denn Jungen sind einfach anders als Mädchen. Wenn Entspannungsmassage statt Kloppereien, Kooperation statt Konkurrenz, Bescheidenheit statt Angeberei gefordert wird, dann werden herausfordernde, jedoch völlig natürliche Verhaltensweisen von Jungen pa­thologisiert.

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